Alexander - Infos, Bilder, Trailer, Eindrücke

Nun, ich kannte den Teaser eigentlich schon, habe ihn aber heute erneut im Kino gesehen. Der Teaser zeigt zwar coole Dinge, aber trotzdem nicht zu viel. Am Ende dann noch die Szene mit dem Elefant, im Kino ist das unglaublich laut und kommt extrem gut rüber! Dann der Titel und der Film-Spruch („The Greatest Legend of All was real“).

Die Bilder sprechen für sich, es hat einige sehr gute Darsteller (Colin Farrell, Anthony Hopkins, Angelina Jolie usw.) dabei, und hey, der Film ist von Oliver Stone (JFK Tatort Dalles, Zwischen Himmel und Hölle, Born on the Fourth of July, Platoon, Natural Born Killers usw.), also kann uns gar nichts schlechtes erwarten!

Ich bin einfach schon total angetan vom Teaser. Obwohl es auf der offiiellen US-Seite schon einen Trailer gibt, verweise ich hier zuerst auf den Teaser, im Kino kommt der echt geil rüber, wird sicherlich auch von den Schauplätzen her ein toller Film.

Teaser

Original von Indrid Cold
[…]wird sicherlich auch von den Schauplätzen her ein toller Film.

Aber nur wegen des Regisseurs.
Besetzung und vor allem „ein toller Teaser“ wecken meine Erwartungen nicht.

Wo wir bei Spitzenregisseuren sind: Wer weiß, was Michael Cimino so macht?

Natural Born Killers WAR aber schlecht. :bg: Naja, nur mein Senf.

Original von Scorpion
Natural Born Killers WAR aber schlecht. :bg: Naja, nur mein Senf.

Er hat polarisiert, wie man an unseren beiden Ansichten über den Film sehen kann.

Ich fand NBK dem damals immer wieder zum Vergleich herangezogenen PulpFiction um Klassen überlegen; nicht wegen der wahrhaft nihilistisch zelebrierten Brutalität, sondern wegen der filmischen Kunst. PulpFiciton fängt gar nichts ein, ist entsprechend der Selbstdefinition irrelevant.
NBK thematisiert auf intelligente Art und Weise, wo PF nur Müll sein will, und ist ein Zeitdokument der 90er IMO.

Ich hoff das es nicht ein Troja verschnitt wird…weil der Produzent von Troja hat Stone ja vorgeworfen bei ihm abgekuckt zu haben was die Massenschlachten angeht…

naja

Original von Greef
Ich hoff das es nicht ein Troja verschnitt wird…weil der Produzent von Troja hat Stone ja vorgeworfen bei ihm abgekuckt zu haben was die Massenschlachten angeht…

naja

Also ich finde Troj sehr gut, denke aber, dass Alexander ein ganz klein bisschen besser wird, weil es doch irgendwie anders sein wird.
King Arthur war ja nicht gerade der Erfolg, heisst es.

Edit: Trailer findet sich auf offizieller Seite:

Ja fand Troja auch gut…aber meine einen 2. ähnlichen Film brauchts ztur Zeit nicht…bin irgendwie „satt“ von solchen Filmen…
Aber die Vorschau hats mir schwer angetan! und Oliver Stone Filme find ich sowieso der Hammer! :slight_smile:

Der Film scheint ja nicht gerade top zu sein. Neben vielen schlechten Kommentaren im Internet, einem grauenhaften Bericht im Spiegel Magazin habe ich heute mal das Review (ohne Spoiler) von Outnow gelesen, hier ist es, und auch dort ist man mit dem Film nicht zufrieden.

Von Outnow.ch:

Story:
Alexander erzählt das Leben des grössten Eroberers der Weltgeschichte. Das Drehbuch von Oliver Stone beginnt mit Alexanders (Colin Farell) schwieriger Jugend und seinem Weg zur makedonischen Krone. Schnell schreitet Alexander zu Taten: Als Feldherr unterwirft er die vielen verfeindeten Stämme Makedoniens und macht sich danach auf, andere Länder einzunehmen. Innert acht Jahren führt ihn seine Reise durch Persien bis nach Indien und er erobert 90% der damals bekannten Welt. Er nimmt Babylon ein, doch die wohl prunkvollste Stadt zu beherrschen reicht dem ehrgeizigen Alexander nicht. Mit seiner ganzen Armee überquert er Sand- und Eiswüsten, gelangt schliesslich nach Indien, wo seine Vision der Weltherrschaft ein Ende nimmt. Geschwächt muss er mit seiner Armee den Rückzug antreten. Einsam und geschlagen stirbt Alexander mit 33 Jahren.

Kommentar:
Auch dieses Jahr versorgt uns Hollywood mit einem historisch angehauchten Epos. Nach tollen Geschichten wie den römischen Gladiatoren von Ridley Scotts Gladiator und den schreienden Schotten aus Mel Gibsonss Braveheart lässt Oliver Stone Alexander den Grossen auf die Kinozuschauer los. Stone ist durch Perlen wie Platoon oder JFK bekannt geworden und Garant für anspruchsvolle Unterhaltung. Gespannt freuen wir uns also auf die epische Schlachten und Abenteuern in fernen Ländern. Doch die Ernüchterung folgt schnell: Alexander der Grosse ist kein Kriegsfilm. Oliver Stone möchte uns vielmehr die Persönlichkeit von Alexander näher bringen - und tappt dabei ins Fettnäpfchen.

Der Film beginnt mit Alexanders schwieriger Kindheit. Er leidet unter einer ehrgeizigen und verlassenen Mutter (Angelina Jolie), von der er während seiner Lebzeit nicht loskommen wird. Wegen dem schlechten Verhältnis zum strengen Vater (Val Kilmer), einem Trunkenbold und König Mazedoniens, hängt Alexander wie eine Klette an seiner Mutter. Diese freudsche Ausgangslage begründet Alexanders Homosexualität, die den Rest des Films dominiert. Als brutaler Herrscher und zugleich feinfühligen Feldherrn mit visionärem Gedankengut lässt Stone seinen Alexander durch die Weltgeschichte tanzen. In der wichtigen ersten Phase des Films, wo die Charaktere vorgestellt werden, macht Stone einen Anfängerfehler. Anstatt die Kindheit und Pubertät Alexanders filmisch - also mit Bildern - zu zeigen, lässt er den Erzähler Ptolemaios (Anthony Hopkins) den Grossteil der Geschichte über den jungen Alexander erzählen. Zu lange dauern die Passagen des Erzählens, zu kurz sind die Flashbacks zur eigentlichen Story. Eine Identifikation mit der Hauptfigur findet nicht statt. Aus der fehlende Identifikation wächst ein mangelndes Interesse gegenüber Alexander und somit dem Film an sich.

Beim Aufbruch in die fremden Länder findet man sich deshalb mit einem fremden, charakterlosen Alexander mitten in der Wüste wieder. Man kauft dem Muttersöhnchen seine Rolle als Grosser nicht ab und oft fragt man sich, wie es ein so konturloser Schlaffi zu Weltruhm brachte. Siege Alexanders, seine Gedanken und Visionen berühren den Zuschauer nicht. In den Schlachten leidet man nicht mit, zu fern ist die Distanz zur Hauptfigur, zu pompös das Ganze Drumherum, in dem sich Stone verzettelt. Im Kinosaal macht sich ein Gähnen breit. Obwohl sich Colin Farell als Alexander bemüht, dessen sensible Seite zu zeigen, empfindet man kein Mitgefühl. Das psychologische Portrait von Alexander dem Grossen erlebt erst in der zweiten Hälfte des Films an Aufwind. Aber die ganze Inszinierung wirkt zu aufgesetzt, was nicht nur an Farells grässlichem Haarschnitt liegt.

Stones Drehbuch hat bestimmt einen interessanten Ansatz. Wer vermutet hinter einem Herrscher mit solcher Grösse schon eine träumerischen jungen Mann. Zu sehr reduziert sich das Thema aber auf Alexanders Homosexualität. Der Versuch eine Symbiose zwischen den zwei Seiten Alexanders, dem Feldherr und dem sensiblen Visionär, gelingt Stone nicht. Stone hätte sich vor dem Dreh überlegen sollen, ob er einen Historienfilm oder ein psychoanalytisches Portrait drehen will. Alexander will beides sein, ist aber nichts davon wirklich.

Wer einen Schlachtenepos erwartet, wird enttäuscht. Gerade zwei Schlachten sind im Film zu sehen. Filmtechnisch wurde bei Gladiator abgekupfert, ohne allerdings dessen Niveau zu erreichen. Ist es die fehlende Sympathie zu Alexander und seinen Kampfgefährten, der schlechte Schnitt oder die Musik von Vangelis, die der anfliegenden Dramatik der Kampfszenen gleich wieder die Luft abdreht? Es ist ein Jammer, was aus den aufwendig inszenierten Szenen in der Nachproduktion gemacht wurde.

So kann’s kommen, wenn ein Grosser noch grösser sein will. Im Falle von Alexander wäre weniger mehr gewesen.

Original von Indrid Cold
Der Film scheint ja nicht gerade top zu sein. Neben vielen schlechten Kommentaren im Internet, einem grauenhaften Bericht im Spiegel Magazin habe ich heute mal das Review (ohne Spoiler) von Outnow gelesen, hier ist es, und auch dort ist man mit dem Film nicht zufrieden.

Von Outnow.ch:

Story:
Alexander erzählt das Leben des grössten Eroberers der Weltgeschichte. Das Drehbuch von Oliver Stone beginnt mit Alexanders (Colin Farell) schwieriger Jugend und seinem Weg zur makedonischen Krone. Schnell schreitet Alexander zu Taten: Als Feldherr unterwirft er die vielen verfeindeten Stämme Makedoniens und macht sich danach auf, andere Länder einzunehmen. Innert acht Jahren führt ihn seine Reise durch Persien bis nach Indien und er erobert 90% der damals bekannten Welt. Er nimmt Babylon ein, doch die wohl prunkvollste Stadt zu beherrschen reicht dem ehrgeizigen Alexander nicht. Mit seiner ganzen Armee überquert er Sand- und Eiswüsten, gelangt schliesslich nach Indien, wo seine Vision der Weltherrschaft ein Ende nimmt. Geschwächt muss er mit seiner Armee den Rückzug antreten. Einsam und geschlagen stirbt Alexander mit 33 Jahren.

Kommentar:
Auch dieses Jahr versorgt uns Hollywood mit einem historisch angehauchten Epos. Nach tollen Geschichten wie den römischen Gladiatoren von Ridley Scotts Gladiator und den schreienden Schotten aus Mel Gibsonss Braveheart lässt Oliver Stone Alexander den Grossen auf die Kinozuschauer los. Stone ist durch Perlen wie Platoon oder JFK bekannt geworden und Garant für anspruchsvolle Unterhaltung. Gespannt freuen wir uns also auf die epische Schlachten und Abenteuern in fernen Ländern. Doch die Ernüchterung folgt schnell: Alexander der Grosse ist kein Kriegsfilm. Oliver Stone möchte uns vielmehr die Persönlichkeit von Alexander näher bringen - und tappt dabei ins Fettnäpfchen.

Der Film beginnt mit Alexanders schwieriger Kindheit. Er leidet unter einer ehrgeizigen und verlassenen Mutter (Angelina Jolie), von der er während seiner Lebzeit nicht loskommen wird. Wegen dem schlechten Verhältnis zum strengen Vater (Val Kilmer), einem Trunkenbold und König Mazedoniens, hängt Alexander wie eine Klette an seiner Mutter. Diese freudsche Ausgangslage begründet Alexanders Homosexualität, die den Rest des Films dominiert. Als brutaler Herrscher und zugleich feinfühligen Feldherrn mit visionärem Gedankengut lässt Stone seinen Alexander durch die Weltgeschichte tanzen. In der wichtigen ersten Phase des Films, wo die Charaktere vorgestellt werden, macht Stone einen Anfängerfehler. Anstatt die Kindheit und Pubertät Alexanders filmisch - also mit Bildern - zu zeigen, lässt er den Erzähler Ptolemaios (Anthony Hopkins) den Grossteil der Geschichte über den jungen Alexander erzählen. Zu lange dauern die Passagen des Erzählens, zu kurz sind die Flashbacks zur eigentlichen Story. Eine Identifikation mit der Hauptfigur findet nicht statt. Aus der fehlende Identifikation wächst ein mangelndes Interesse gegenüber Alexander und somit dem Film an sich.

Beim Aufbruch in die fremden Länder findet man sich deshalb mit einem fremden, charakterlosen Alexander mitten in der Wüste wieder. Man kauft dem Muttersöhnchen seine Rolle als Grosser nicht ab und oft fragt man sich, wie es ein so konturloser Schlaffi zu Weltruhm brachte. Siege Alexanders, seine Gedanken und Visionen berühren den Zuschauer nicht. In den Schlachten leidet man nicht mit, zu fern ist die Distanz zur Hauptfigur, zu pompös das Ganze Drumherum, in dem sich Stone verzettelt. Im Kinosaal macht sich ein Gähnen breit. Obwohl sich Colin Farell als Alexander bemüht, dessen sensible Seite zu zeigen, empfindet man kein Mitgefühl. Das psychologische Portrait von Alexander dem Grossen erlebt erst in der zweiten Hälfte des Films an Aufwind. Aber die ganze Inszinierung wirkt zu aufgesetzt, was nicht nur an Farells grässlichem Haarschnitt liegt.

Stones Drehbuch hat bestimmt einen interessanten Ansatz. Wer vermutet hinter einem Herrscher mit solcher Grösse schon eine träumerischen jungen Mann. Zu sehr reduziert sich das Thema aber auf Alexanders Homosexualität. Der Versuch eine Symbiose zwischen den zwei Seiten Alexanders, dem Feldherr und dem sensiblen Visionär, gelingt Stone nicht. Stone hätte sich vor dem Dreh überlegen sollen, ob er einen Historienfilm oder ein psychoanalytisches Portrait drehen will. Alexander will beides sein, ist aber nichts davon wirklich.

Wer einen Schlachtenepos erwartet, wird enttäuscht. Gerade zwei Schlachten sind im Film zu sehen. Filmtechnisch wurde bei Gladiator abgekupfert, ohne allerdings dessen Niveau zu erreichen. Ist es die fehlende Sympathie zu Alexander und seinen Kampfgefährten, der schlechte Schnitt oder die Musik von Vangelis, die der anfliegenden Dramatik der Kampfszenen gleich wieder die Luft abdreht? Es ist ein Jammer, was aus den aufwendig inszenierten Szenen in der Nachproduktion gemacht wurde.

So kann’s kommen, wenn ein Grosser noch grösser sein will. Im Falle von Alexander wäre weniger mehr gewesen.

Hört sich wirklich nicht gerade besonders an. Naja, anschauen werde ich mir den sowieso, denn ich meine wir sollen den mit der Schule sehen.
Wobei mich Troja auch sehr enttäuscht hat, denn Brad Pitt(zwar guter Schauspieler) passt überhaupt nicht in die ROlle. Ihm nimmt man seine Rolle nicht ab, denn er ist halt nicht „böse“ genug! Sowieso finde ich das ein bisschen lächerlich wie er dargestellt wird. NAtürlich ist er allen überlegen, nimmt es locker mit 50 MAnn auf und kämpft im Stile von Jet Li :smiley:
Aber jetzt zurück zum Thema–> TEaser und Trailer sehen ja eigentlich ganz vielversprechend aus, wirklich schade das man es so verhunzt hat wie es in den meisten Reviews dargestellt wird.

Der Film ist glaub ich ganz in Ordnung.
Ich mag nur den Collin Pharrel nicht .:-/ .:-/

Ich mag den Darsteller eigentlicht sehr (Phone Booth), die bisher gesehenen Szenen sind auch super, aber viele denken dann eben halt, dass es ein typischer Schlachtfilm ist. Nun, ich werde mir den Film trotzdem ansehen.

Hier ein User-Kommentar zu dem Film (habe nun schon oft von aufreizenden Sex-Szenen im Film gehört):

[i]Ich war gestern drinn

uff Er ist lang … er ist heftig … sehr heftig. Alles in allem ein cooler Film.

Sexszenen habe ich gehört, gibt es keine … nun ja:
Es gibt zwar nur eine wirkliche aber die hat es in sich, vor allem was die gezeigte nackte Haut betrifft… Mädels einen Tip: wenn ihr Alexander von hinten sieht, schaut nicht auf den Hintern … es kommt noch viel besser … arrr

Was das Homosexuelle betrifft:
Es bleibt bis auf ein paar Küsse, bei Andeutungen, Blicken, Worten usw. aber davon gibts jede Menge … Man hat zu einigen Zeitpunkten im Film das Gefühl das eigentlich alle mindestens Bi sind g wirklich schöne slashy Momente. hust+hach als bei dem Diener in Indien nicht nur ich sagte ‚küss ihn‘, sondern auch jemand direkt im Film lol was hab ich gelacht …

Gewalt?
Meine Fresse… Das ist wohl der brutalste und blutigste „ab 12“ Film aller Zeiten. Es wird in Rindergedärmen gewühlt, Arme abgeschlagen, aufgespießt, Kopfe werden abgeschlagen, aufeinander geworfen und sogar als Waffe benutzt! Und natürlich ohne Ende Blut… Also Oliver Stone macht Quentin Tarantino hier Konkurrenz

Colin?
Naja - ich will nicht zu viel schwärmen. Er hat sehr gut gespielt … und er sieht mit diesen geilo blonden Löckchen doof oder gar wie MacGyver aus ( … wie ich auch schon hören musste … ) - ne, er ist einfach zum anbeissen grrr

Fazit: Ja, wirklich sehr guter Film, kann ich nur weiterempfehlen. Die Musik von Vangelis, auch ein Traum. Also viel besser als Troja, man sollte diesen Film und Troja nicht in einem Satz zusammen erwähnen. Nein nein … Seltsam, Abgedreht, Heftig und einfach sehenswert [/i]