Ach, gibt es nichts schöneres als Abends gemütlich auf n Glas alkoholisches Getränk mit Freunden zusamen zusitzen? JA ALLES ANDERE!
Vielleicht kennt das ja jemand: Man ist mit Menschen den ganzen Tag zusammen, ob nun in der Schule oder auf der Arbeit. Man kommt eigentlich sehr gut mit den Leuten klar, aber auf einmal fällt einem auf, dass man sonst nie was mit ihnen zu tun hat, ausser in der Schule/Arbeit. Sie rufen nie an, erkundigen sich nicht wie es einem geht garnichts.
Nun, woran könnte das liegen? Was gerne als Argument benutzt wird ist die Aussage: Du musst die Initiative ergreifen. Lade die Leute doch mal ein oder sowas in der Richtung. Tja, bringt nur leider nicht viel, wenn diese Leute nicht eingeladen werden wollen. „Keine Zeit“, „hab schon was anderes vor“, „oh tut mir leid, aber mir ist was wichtigeres dazwischen gekommen“ usw.
Gibt es irgendwann einen Punkt, an dem man so viele Freunde hat, dass man eigentlich keine Zeit mehr für Schule/Arbeit hat? Ich habe diesen Punkt in den letzten 23 Jahren auf jeden Fall nicht erreicht oder war auch nur annähernd in der Nähe.
Auf der anderen Seite, wurde mir von vielen Leuten bestätigt, dass ich immer nur mit oberflächligen Vollbratzen zu tun habe. Wie kann das also angehen, dass ausgerechnet ich immer an solche Leute komme? Nur zur Info: Ich bin extrovertiert, freundlich, aktiv, witzig und mache meine Arbeit.
Das kenne ich nur zu gut. Bin 21 und habe ähnliche „Probleme“.
Das Problem das ich zur Zeit habe, ist die Tatsache, dass mein ganzer Freundeskreis langsam aber sicher auseinanderbricht.
Die Leute mit denen ich früher die Nachmittage im Freibad verbracht habe, und mir die Wochenenden um die Ohren gehauen habe, verlassen mich langsam aber sicher.
Der eine ist weggezogen (200km), der andere ist bei der Bundeswehr und oft im Auslandseinsatz, ein anderer ist auf Studium in Berlin, der andere ist bei der Polizei und hat oft Wochenenddienst und wenn er doch mal frei hat macht er was mit seiner Freundin und der letzte Freund den ich habe, hat seit kurzem wieder ne Freundin mit der er nur zusammenhängt.
Es ist einfach schlimm zu sehen wie mein ganzes Leben irgendwie auseinanderbricht. Bis April hatte ich wenigstens noch eine Freundin, dann wars ned gar so schlimm. Aber jetzt ohne richtige Freunde und Freundin, ist mein Leben doch sehr trostlos :heul:
Ich habe auch sehr viele „falsche“ Freunde die nur mit mir zusammen sind wenn sie keinen anderen haben. Aber zum Glück ist ein alter Grundschulfreund wieder hierher gezogen^^
was traurig ist wenn man nen kumpel hat mit dem man wircklich sein halbes leben verbracht hat, und er von einem tag zum anderen tag sich nicht bei einem meldet und jetzt neue freunde gefunden hat…naja bin drüber weg gekommen
Was ihr da nennt, sind nicht unbedingt Freunde sondern Kollegen.Das gilt es zu differenzieren.
Ich habe zig Kollegen!!! Davon sind aber nur sehr wenig wirklich Freunde.
Was ist ein Freund und sephs bereits gestellte Frage, ob es wirklich Hilfe aus reiner nächstenliebe gäbe liegt sicherlich eng beieinander.
Als Freunde benenne ich solche Leute denen ich zumindest annähernd zutraue nicht immer aus eigenen Interesse zu handeln.
Es ist sicherlich schwer ein Grenze zu ziehen zwischen Kollegen und Freunden zu ziehen, wenn überhaupt ist diese Grenze sehr schwammig.
Um auf euer Problem zurückzukommen. Ihr werdet noch sehr viele Kollegen kommen und gehen sehen. Die paar die sich über Jahre hinweg immer mal wieder melden und sich nach euch erkundigen…und wenn entsprechendes Interesse auf euer Seite besteht…die könnt ihr dann schon eher Freunde nennen.
Ich kann dich verstehen. Sehr gut sogar.
Schon gegen Ende der Realschulzeit habe ich miterlebt, wie der gesamte Freundeskreis auseinanderbricht. Als sich dann noch der angeblich „beste Freund“ als falsche Schlange entpuppt hat, wars zu Ende. Auch wenn ich mich heute noch mit meinen alten Realschul-Kumpels treffen will, gibts die typischen Ausreden, von wegen „kein Zeit“. Klar, jeder hat sein eigenes Leben und sicher auch andere Dinge zu tun. Aber was ist schon ein Abend im Vergleich zu jedem Abend?
Wie das mit der Ausbildung ist, kann ich erst in frühestens drei Wochen sagen. Wobei ich mich da auch nicht um Freunde bemühen werde. Man sollte sich nat. weniger Feinde machen, als Freunde. Aber ich habe mit diesen Leuten nur etwas auf der Arbeit zu tun. Danach habe ich dann auch mal Zeit für mich.
Freunde sind wichtig, aber was nützt einem das, wenn man ständig an die Falschen gerät?!
Original von MaxPayne666
Das kenne ich nur zu gut. Bin 21 und habe ähnliche „Probleme“.
Ich wollte nicht deinen ganzen Beitrag quoten, aber ist dein Problem nicht zu vergleiche, mit dem von Rene.
Die Leute mit denen Rene zu tun hat und ich zum Teil zu tuen hatte, sind Leute, von denen man denkt, dass es Freunde sind.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die ich als Freunde angesehen habe, Leute wahren, die mich ausgenutzt haben. Ich will einige Beispiele anschneiden.
Ich hab sehr viele Leute in meiner ICQ-Liste und die mich meistens ansprechen, sind die, die was von mir haben wollen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, sind aber leider sehr Wenige.
Ich bin in meiner Stufe, der Erste gewesen, der ein Führerschein hatte. Dann heist es; Ali kannst du mich mitnehmen etc.
Und wenn ich dann mal sage, dass ich sie nicht mitnehme etc. bin ich sofort der „Böse Ali“. Früher hab ich erwartet, dass die Leute mal kleine Nettigkeiten entgegenbringen. Und nichts ist passiert. Immer war ich der, der was gemacht hat (Ein Gefallen da, da mal mitgenommen).
Nun, ich sehe es nun so, dass man mit Leuten was zu tun haben sollte, die einen auch selber weiter bringen.
Auch mit meinen 18 Lenzen habe ich ähnliche Probleme.Mein Problem ist einfach das ich zu freundlich bin und in jedem Menschen Gutes sehe und ihnen zu schnell vertraue,am Schluß werde ich aber von den Meisten dann ausgenutzt und es heißt „mach mal dies bitte,mach mal das“ blabla und man kriegt netmal n feuchten Händedruck,aber ich bin ja so gutmütig und merke erst später das man nie auch nur einen Gefallen zurück bekommt
Es gibt wenige Leute die ich als wirkliche Freunde bezeichnen kann,die auch immer da sind wenn man sie braucht,obwohl ich nicht so oft in Anspruch nehme wie ich es wohl könnte,will ja niemandem zur Last fallen
Mit einer Freundin wäre das ganze vllt. leichter zu ertragen,aber wie es aussieht ist es mit Frauen genau das Selbe.Wirst rund um die Uhr ausgenutzt und hinter deinem Rücken wird sogar noch gelästert wie dumm man doch sei.Bei solchen Leuten kriege ich echt das Kotzen und Lust drauf sie zu erschießen,bis jetzt bin ich nur bei einer Person durchgeknallt weil sie sich betrunken vor meinem Gesicht verlabert hat,na da war was los.
Aber ich weiß nicht was ich machen soll,werde ich härter zu meiner Umwelt sind vllt. bald meine wahren Freunde die,die da drunter „zu leiden“ haben und nachher auch weg,bleibe ich wie ich bin,gehts endlos so weiter :heul:
Original von Diablokiller999
Auch mit meinen 18 Lenzen habe ich ähnliche Probleme.Mein Problem ist einfach das ich zu freundlich bin und in jedem Menschen Gutes sehe und ihnen zu schnell vertraue,am Schluß werde ich aber von den Meisten dann ausgenutzt und es heißt „mach mal dies bitte,mach mal das“ blabla und man kriegt netmal n feuchten Händedruck,aber ich bin ja so gutmütig und merke erst später das man nie auch nur einen Gefallen zurück bekommt
Hab, wie oben beschrieben, das gleiche Problem. Hätte es nicht besser ausdrücken können…
wenn ich sehr streng differenziere, hab ich nur einen wirklichen freund.
das merke ich daran, dass ich alles für ihn tun würde und er alles für mich!
wir kennen uns schon seit dem sandkasten!
hab zwar auch genug kollegen, mit denen ich hin und wieder etwas unternehme, aber freunde sind es deshalb noch lange nicht.
früher hab ich sie gerne gleich freunde genannt, nur weil man mal zusammen einen getrunken hat, doch mittlerweile sehr ich da klarer!
ich bin aber ganz glücklich, so wie es ist. ich hab lieber einen wirklichen freund, statt tausend kumpels!
und durch arbeit und freundin hat man eh nicht mehr die zeit, sich um alle zu kümmern..
alles ist gut, so ist der lauf der dinge. viele meiner leute sehen das genauso. das gehört wohl zum erwachsen werden dazu.
wie sagte edward norton in fight club doch so schön „temporäre freunde“
genau das sidn die leute die man in ausbildung’/schule/clubs/arbeit etc. meistens [!] trift. Man ist mit ihnen befreundet bis das jeweilige zuende ist.
Danach ? Meistens ist danach schicht die wirklichen freunde sind die die sich auch danahc noch melden bzw. an der ferundschaft interesse haben und das sind meistens SEHR wenige !
Aber ich denke man braucht nich 100+ freunde 3-4 gute tuens auch !
Schönes Thema, gerade habe ich auch drüber nachgedacht, als mal wieder eine „Absage“ kam, von wegen hätte keine Zeit, muss lernen, etc.
Irgendwie schon erstaunlich, dass manche Leute sich selbst als Freunde von einem sehen, aber eigentlich weis man selbst genau, dass nach 2-3 Jahren du dich 100% nicht bei ihnen melden wirst und der Kontakt dann abbricht.
Sofern du das sagst, wirst du nur belächelt und sie sagen: Siehst immer alles so negativ.
Genau das denke ich nicht. Sehe sowieso die Freundschafts-Ebene komplett anders, bedingt durch diverse Umzüge ins Ausland, andere Städte, etc.
Finde es dennoch irgendwie belächelnd, dass Leute sich bei einem nur melden, sofern ihnen langweilig ist. Quasi nach dem Motto: Freundin hat keine Zeit, also machen wir etwas? Sonst wird sich kaum gemeldet, aber dass ist ja deren Sache, jeder kennt solche Situtationen und hat sie sicherlich auchmal selbst gemacht.
Irgendwie klingt alles so abgehackt, aber ich bin auch total beschissen heute gelaunt und habe keine Lust einen komplett zusammenhängenden Text zu schreiben.
Aber wahre Freunde erkennt man erst daran, dass sie in den dunkelsten Stunden hinter dir stehen und nicht mit den Finger auf dich zeigen.
Original von Cleese
Aber wahre Freunde erkennt man erst daran, dass sie in den dunkelsten Stunden hinter dir stehen und nicht mit den Finger auf dich zeigen.
Richtig!
Und wenns danach geht, hatte ich in meinem Leben noch keinen richtigen Freund.
Und noch nie einen, der mich versteht xD
Typischer Spruch. Man sollte das nicht verallgemeinern, aber es stimmt schon. Wenn jemand plötzlich reich wird, will er auch nix abgeben. Zumindest die Meisten nicht. Da merkt man halt auch, wer die wahren Freunde sind.
Und ich dachte wirklich, ich bin der einzige der solche Probleme hat…schön zu sehen, dass ich damit nicht allein bin =)
bin zurzeit in genau so einer situation…
musste anfang des schuljhahres die klasse wechseln, die eine „beste freundin“ war danach sofort weg, und die andere, naja, sie is zwar immernoch da, aber das lebt sich genauso auseinander.
in der neuen klasse hab ich dann neue leute kennengelernt.
mein problem ist wohl, dass ich den leuten zu schnell zu sehr vertraue…
schon komisch, wenn das eine mädel einem dauernd sagt, wie lieb sie einen doch hat blabla, aber außerhalb von schule+icq nix mit dir zu tun haben will (oder wie sie selbst sagt: „Ich kann das zurzeit nicht“ :ar: :ar: ) , obwohl man im selben dörfchen nur knapp nen kilometer auseinander wohnt…
Naja, und der angeblich beste Kumpel scheisst auch auf dich, sobald die Mädels pfeifen…
Bei meinem, ich dachte immer besten Freund, kotzt es mich an, dass als ich ne Freundin hatte, er mir immer gesagt hat, man müsse auch Freundschaften pflegen und ich solle ihn nicht zu Hause versauern lassen. Also habe ich alles versucht unter einen Hut zu kriegen, also Freundin und Freunde.
Jetzt seit dem er eine Freundin hat, ich Single bin, meine ganzen anderen Freunde aus oben genannten Gründen mehr oder weniger nicht mehr greifbar sind, und ich wirklich gerne mal was mit ihm machen würde, dann sagt er entweder ab, oder er nimmt seine Freundin mit, mit der er den ganzen Abend dann eh nur rumküsst, dass ich mir vorkomme wie der Depp vom Dienst.
Da sieht man mal, man könnte verrecken, es wäre denen allen ziemlich egal, solange sie eine Freundin haben. Erst wenn sie wieder alleine sind, dann brauchen sie einen wieder.