Die Story von MGS ist bekanntlich ein wesentlicher Bestandteil der Serie. Auch wenn auf dem Cube nur MGS:TTS erschienen ist, abseits des genialen Gameplays dreht sich alles um Themen wie Genvererbung, Nähe/Abstand zu anderen Menschen oder der Frage warum das Leben lebenswert ist. Näheres dazu findet sich hier: http://www.konamijpn.co.jp/products/mgs3/english/tgs2004_index.html
Warum aber hat man grade das Szenario für diese Erzählungen gewählt, dass es nun ist? Also Krieg und Militär, um es mal so auszudrücken. Ich bin sicher dass die Themen die Hideo Kojima für MGS vorgesehen hat auch in einem völlig anderem Setting erfolgreich erzählt werden könnten.
Welche Theorie haben andere darüber? Ein Thema dass mir vor kurzem in den Kopf gekommen ist und mich wirklich beschäftigt. Ich habe diesen Thread nicht aus purer Langeweile erstellt.
Sind die die Themeninhalte von Genvererbung und Existenzfragen mit aktuellen Umständen wie Krieg und Terrorismus einfach spannender und effektiver darstellbar? Grade in Extremsituationen, die MGS ganz offensichtlich bietet, beschäftigen einen Themen, die man unter alltäglichen Umständen vernachlässigt. Ist das ein Grund für die Auswahl des Szenarios?
Oder wurden die Szenarien wegen dem höheren Realismus gewählt, durch den mehr Leute auf die Spiele aufmerksam werden?
Da hast Du aber ein anspruchvolles Thema angesprochen, kein Wunder das keiner Antwortet
Aber definiere mal KRIEG…
Ich glaube das es dem „normalen“ Zocker völlig banane ist welche tiefgründigen Themen im einen Spiel angesprochen werden. Hauptsache das Spiel macht Spass, Fun, Laune…
also das thema genvererbung und leben sind doch nicht alle MGS themen. Die Nuklear-Gefahr, die von Terroristen ausgeht und die abhängigkeit amerikas zur Rüstungsindustrie waren wohl noch 2 wichtigere themen in der Story.
und diese sind doch wohl nur mit Krieg und Militär darstellbar.
Mhm… ich denke Hideo Kojima hätte mit seiner Art der Erzählweise, den komplexen Dialogen und dem Gameplay sicherlich in vielen Settings ein ähnlichl gutes und mitreissendes Spiel abgeliefert.
Aber du hast Recht, dieses Szenario wird nicht von ungefähr verwendet. Es ist realitätsnah und jeder kann was mit dem Thema anfangen. Man kann sich leichter in dieses Setting hineinversetzen und mit dem Hauptcharakter besser identifizieren.
Auch Gentechnologie ist so gesehen ja auch ein aktuelles Thema, auch das Klonen von Menschen. Er will ein komplexes Szenario mit aktuellen Themen aufbauen die die Menschen bewegen. Gentechnologie, das Risikopotential nuklearer Waffen und Krieg sind gute Mittel um dies zu erreichen.
Original von Dread
Mhm… ich denke Hideo Kojima hätte mit seiner Art der Erzählweise, den komplexen Dialogen und dem Gameplay sicherlich in vielen Settings ein ähnlichl gutes und mitreissendes Spiel abgeliefert.
Aber du hast Recht, dieses Szenario wird nicht von ungefähr verwendet. Es ist realitätsnah und jeder kann was mit dem Thema anfangen. Man kann sich leichter in dieses Setting hineinversetzen und mit dem Hauptcharakter besser identifizieren.
Auch Gentechnologie ist so gesehen ja auch ein aktuelles Thema, auch das Klonen von Menschen. Er will ein komplexes Szenario mit aktuellen Themen aufbauen die die Menschen bewegen. Gentechnologie, das Risikopotential nuklearer Waffen und Krieg sind gute Mittel um dies zu erreichen.
Sehr gut ausgedrückt! Trifft es genau, wie ich finde.
Klar ist dem „normalen“ Zocker vieles egal, deswegen antworten wohl auch nur wenige. Aber grade bei so einem vielschichtigen Spiel wie MGS ist es eine interessante Frage warum genau dieses Szenario ausgewählt wurde.
Und sicher geht es in den meisten Spielen um eine Art Wettkampf, allerdings hätte man für MGS auch einfach eine andere Art als den „richtigen“ Krieg nehmen können.
Die Ereignisse um die Terroristen und die nukleare Bedrohung kann man genauso gut als Nebensächlichkeit ansehen, die dazu dient, die Rahmenhandlung für die eigentlichen Erzählungen über Gentechnologie usw. zu bilden. Weil die Serie aber seit den 80ern (?) existiert, mit Metal Gear 1+2, gab es dieses Setting schon vorher für die Serie. Genau wie die Geschichte um Big Boss. Allerdings werden die aktuellen MGS Teile zusammen als Trilogie gesehen, was bedeutet dass sie ein eigenes Kapitel mit eigenen Themen bilden. Und das hätte man sicher auch in anderen Szenarien erzählen können.
Gut vorstellen kann ich mir etwa ein Shenmue-ähnliches Setting.
Obwohl es in Metal gear solid 1 hauptsächlich um die atombombe und den metal gear rex geht und nur nebensächlich um die sache mit den genen!
Und in welcher situation sollte man eine atombombe sonst nutzen können als im krieg…
Ich hab mal ‚ne Frage:
ist Metal Gear Solid-The Twin Snakes dasselbe wie Metal Gear Solid auf der PSX? Den hatte ich nämlich schon zum Release mehrmals durchgezockt. Dann würde ich mir den aufm‘ GC nicht mehr kaufen.
Das sollte eigentlich unlängst klar sein XD Ja es ist das selbe wie auf der PSX doch ich finds aufm Cube noch mal viel intensiver und atmosphärischer.. die Sequenzen sind einfach spitze geworden. Würds mir trotzdem holen.
Aber das gehört hier nicht her! Also BTT
Original von exe|workZ
Obwohl es in Metal gear solid 1 hauptsächlich um die atombombe und den metal gear rex geht und nur nebensächlich um die sache mit den genen!
Und in welcher situation sollte man eine atombombe sonst nutzen können als im krieg…
Ich behaupte einfach mal dass bei MGS die Story im Vordergrund steht. Und zwar die Story um die Genvererbung und den Rest. Das Szenario der militärischen Bedrohung durch die Terroristen ist wie ich schon schrieb nur der Rahmen um die eigentliche Story darzustellen.
So wie die meisten Medien, egal ob Spiel, Film oder Musik dazu dienen, Geschichten zu erzählen.
MGS ist ein Spiel dessen Geschichte und dessen „Sinn“ man problemlos im Medium Film erzählen könnte. Nur ist es als Spiel intensiver erlebbar.
