Softwarepreise für den Wii

Original von Dodoran
Besonders wenn ich mir die Priese von der PS3 Software anscheue mit 73€

  1. 74€ :wink:
  2. Für ein Billard-Game :smiley:

@topic:

Zu teuer, Nintendo sagte, die Spiele werden billiger, und ich hab jetzt auch mal mit max. 50€ gerechnet.

Was den Casual Gamer angeht:

Die Spiele, die darauf zugeschnitten sind, werden wohl auch nur 30€ kosten. Ich vermute, Wii Sports wird so ein Game. Wenn es nicht sowieso der Konsole beiliegen wird.

Original von RazeLaserbolt
Nintendo sagte, die Spiele werden billiger, und ich hab jetzt auch mal mit max. 50€ gerechnet.

Wo denn? Man sagte doch nur, dass sie im Gegensatz zu denen bei X360 und PS3 nicht ansteigen werden. Wenn es bei 59.99 EUR bliebe, dann wären sie tatsächlich nicht gestiegen.

Also ich hab besseres zu tun als jedes Interview von Nintendo zu archivieren.

Nintendo wollte doch auch kleinen Entwicklern die Chance bieten, günstig Spiele zu produzieren. Die DevKits bieten also diese Möglichkeit. Warum sollte sich das nicht in den Preisen widerspiegeln?

Dachte die Games werde rund 50€ sein…60 ist noch an der Grenze ^^

Original von Shiggy
Wo denn? Man sagte doch nur, dass sie im Gegensatz zu denen bei X360 und PS3 nicht ansteigen werden. Wenn es bei 59.99 EUR bliebe, dann wären sie tatsächlich nicht gestiegen.

Ich bin mir zwar nicht mehr sicher, aber Iwata müsste wirklich von einem Preis unter 50 € gesprochen haben. Aber wie gesagt: Ich bin mir nicht sicher und in dieser Woche werde ich auch nicht nach dem Interview suchen können.

Für mich mit 59€ zu teuer, aber ist das Gleiche wie in der Cube-Generation, die Preise haben sich nicht wirklich geändert.

Bombastisch finde ich den Preis von 70€ bei der PS3!

Auf meinem PC rege ich mich schon auf das ein Game 40-45€ kostet, aber die PS3 kommt mit fast doppelt soviel Kohle daher o_O

Werde ich halt nach dem Launch erneut auf günstigere Angebote oder Gebrauchtspiele warten, nicht zu fassen, man zahlt sich dumm und dämlich :sa:

Original von Sean

[quote]Original von Shiggy
Wo denn? Man sagte doch nur, dass sie im Gegensatz zu denen bei X360 und PS3 nicht ansteigen werden. Wenn es bei 59.99 EUR bliebe, dann wären sie tatsächlich nicht gestiegen.

Ich bin mir zwar nicht mehr sicher, aber Iwata müsste wirklich von einem Preis unter 50 € gesprochen haben. Aber wie gesagt: Ich bin mir nicht sicher und in dieser Woche werde ich auch nicht nach dem Interview suchen können.[/quote]

Also in den letzten Interviews sprach er davon, dass die Preise bei 49.99 USD bleiben sollen, wie in der GCN Generation. Das würde von uns dann wieder 59.99 EUR bedeuten, was logisch ist, denn durch bessere Technik und dem dadurch entstandenen Mehraufwand werden die Spiele nicht günstiger.

Original von Sean

[quote]Original von Shiggy
Wo denn? Man sagte doch nur, dass sie im Gegensatz zu denen bei X360 und PS3 nicht ansteigen werden. Wenn es bei 59.99 EUR bliebe, dann wären sie tatsächlich nicht gestiegen.

Ich bin mir zwar nicht mehr sicher, aber Iwata müsste wirklich von einem Preis unter 50 € gesprochen haben. Aber wie gesagt: Ich bin mir nicht sicher und in dieser Woche werde ich auch nicht nach dem Interview suchen können.[/quote]

[i]Nintendo: Rev Games Under $50
Suggests the console’s USB ports can be used with hard drives for additional storage.
by Matt Casamassina

March 29, 2006 - In an interview with CNNMoney, Nintendo president Satoru Iwata spoke about Nintendo’s position in the next generation market, and specifically about the company’s forthcoming console, still-codenamed Revolution.

Although many new Xbox 360 games launch with a suggested retail price of $59.99, Iwata dismissed the possibility that Nintendo would follow suit with its first party Revolution games. „I cannot imagine any first party title [on Revolution] could be priced more than $50,“ he said. „I really don’t think that there’s going to be a lot of acceptance by current customers of the $60 price tag.“

Nintendo’s president further elaborated that simple, addictive games like Tetris might be offered through Revolution’s virtual console, while „masterpiece“ titles would more likely be distributed on physical discs.

Consumers can buy Xbox 360 with a 20 gigabyte hard drive and Sony recently announced that PlayStation 3, which launches later this year, will require a 60 gigabyte drive. Revolution, on the other hand, will feature only 512 megabytes of internal flash memory, to which downloaded games and other content can be stored. Nintendo at the Game Developers Conference 2006 announced that SEGA Genesis and TurboGrafx 16 titles can be downloaded to Revolution’s virtual console.

Iwata told CNNMoney that Revolution users would be able to expand the system’s 512MBs of internal flash memory with SD Cards, which can be plugged into the front of the console. SD Cards come in sizes upward of 8GBs. More interestingly, though, is what Iwata suggested to the publication, which is that because Revolution features two USB ports „… practically any storage method can be used.“ This comment would seem to indicate that users will, in fact, be able to hook up a hard drive to Revolution for significantly expanded storage.

Finally, the Japanese executive hinted that more virtual console partners were on board and would be announced at a future date. „A number of different publishers are now interested in participating in this virtual console system,“ he said. „As far as the details, though, I believe we will wait for another opportunity before discussing them.“

Nintendo will launch its new generation Revolution console before Thanksgiving in America. The company plans to pull back the curtains on the machine, showing any secret features and playable games, at the Electronics Entertainment Expo in Los Angeles this May.[/i]

Ja, so hatte ich das auch im Kopf. Die Preise werden nicht steigen.

Ich finde die Preise sind ganz in Ordnung. War ja beim Gamecube genauso. Und in der News steht da, dass die Preise nur für die Benelux Länder gelten. Also sind die Spiele bei uns ja vielleicht doch billiger.
Hätte zwar auch mit 50€ gerechnet, aber ich finde das hält sich noch im Rahmen.

Ach ja. Btw. Der Wii wird wieder einen Regions-Code haben (oder wie man dass nennt) oder?
Also wirds nicht so wie bei der PS3 sein, dass man US und Jap. Spiele spielen kann?
Ich hoffe dann kommt wenigstens baldmöglich wieder ein Freeloader/AR
Hab nen Bruder im Amiland und da komm ich billiger an die Spiele :bg:

Man muss hier aber auch bedenken, dass Iwata eine obere Grenze nannte und durchaus im Gegensatz zu dieser Generation unterschiedlich teure (First-Party-)Spiele zu erwarten sind. Bei einem Konzept wie dem des Wii ist das auch die einzige Möglichkeit, denn nur eine Minderheit ist tatsächlich bereit, dermaßen viel Geld für Spiele auszugeben wie es manche Unternehmen anscheinend prognostizieren und z.T. schon verlangen. Ich persönlich habe für so gut wie kein GameCube-Spiel 59€ ausgegeben, selbst wenn ich es zum Release gekauft habe, und wundere mich ehrlich gesagt, dass das tatsächlich die Preise sind, die anscheinend viele akzeptieren.

Videospiele konkurrieren mit dermaßen vielen Freizeitaktivitäten, dass es völlig unmöglich ist, die Preise noch anzuheben, ohne mindestens das, was die Preiserhöhung an Umsatz einbrächte, durch geringeren Absatz zu verlieren - tatsächlich müssen die Preise langfristig gesenkt werden, will man die neuen Käuferschichten dauerhaft binden. Wer auf 50, 60 oder gar 70 USD abzielt, wird bestenfall bei den bisherigen Spielern mäßige Erfolge einfahren. Nicht-Spieler verschießen garantiert nicht dermaßen viel Geld für ein Medium, das so viel Konkurrenz hat. Das ist doch wahnsinnig.

Es ist ja geradezu arrogant, durch bessere Grafik oder andere Verbesserungen Preiserhöhungen zu rechtfertigen. Solche Fortschritte werden vom Markt erwartet, damit er weiterhin den normalen Preis zahlt. Wer da nicht mithalten kann, arbeitet ineffizient und darf sich recht bald verabschieden.

Das Argument, von einem Spiel habe man ja schließlich auch länger etwas, kann so nicht gelten. Schließlich setzt das voraus, dass der Käufer auch diese Zeit für das Spiel aufbringt (sofern er sie überhaupt zur Verfügung hat) und so lange motiviert wird. Beides trifft bestenfalls auf den Hardcore-Spieler zu. Der normale Mensch hat zu arbeiten und genug anderes zu tun - wenn da am Tag eine Stunde gespielt wird, darf man von einer Ausnahme in der extremen oberen Region sprechen. Nur wird man garantiert nicht für ein solches Produkt dann 50, 60 oder 70 € hinlegen, garantiert nicht. Da kann das Spiel gerne 100 Stunden Spielzeit versprechen, das interessiert niemanden, der ohnehin nicht so viel Zeit in ein Spiel investieren kann oder will.

Insgesamt könnten die Preise - sowohl die Verkaufspreise als auch die Entwicklungskosten - im Durchschnitt (!) auf dem Wii möglicherweise sinken. Zwar mögen einzelne Titel mehr kosten, aber allein durch die Vielfalt an preisgünstigeren Konzepten und die Virtual Console kann das durchaus wieder ausgeglichen werden. (Eigentlich: Wenn ein Unternehmen die Entwicklungskosten explodieren lässt und dann womöglich noch stolz darauf ist, muss es sich über wirtschaftliche Misserfolge nicht wundern - was Forschung und neue Technik mehr kosten, muss durch Effizienz wieder hereingeholt werden. Es ist allgemein bekannt, dass gerade die fehlende Effizienz der zentrale Kostenmultiplikator bei vielen Spieleentwicklern ist.)

Original von Demokrit

Videospiele konkurrieren mit dermaßen vielen Freizeitaktivitäten, dass es völlig unmöglich ist, die Preise noch anzuheben,

Das Argument, von einem Spiel habe man ja schließlich auch länger etwas, kann so nicht gelten. Schließlich setzt das voraus, dass der Käufer auch diese Zeit für das Spiel aufbringt (sofern er sie überhaupt zur Verfügung hat) und so lange motiviert wird. Beides trifft bestenfalls auf den Hardcore-Spieler zu. Der normale Mensch hat zu arbeiten und genug anderes zu tun - wenn da am Tag eine Stunde gespielt wird, darf man von einer Ausnahme in der extremen oberen Region sprechen. Nur wird man garantiert nicht für ein solches Produkt dann 50, 60 oder 70 € hinlegen, garantiert nicht. Da kann das Spiel gerne 100 Stunden Spielzeit versprechen, das interessiert niemanden, der ohnehin nicht so viel Zeit in ein Spiel investieren kann oder will.

Zu 1.: Richtig, ich kaufe zwar ausschließlich Spiele am Erscheinungstag, trotzdem würde ich wesentlich mehr Games kaufen, würden sie nicht so dermaßen viel kosten… Ich sags ja ungerne, aber das ist mit Sicherheit ein Grund, warum soviele Leute SPiele kopieren…

Zu 2.: Großer Unsinn… Die meisten Leute die Videospiele spielen, spielen relativ häufig und sie sind nunmal die Masse der Kunden, für diese Schicht wird ein Spiel entwickelt. Für Leute die häufiger mal daddeln.
Und diese erwarten, dass wenn man schon 50- 60 Euro fürn Game ausgibt, dieses nicht nach 7 Stunden, sprich einem Wochenende mal durchgezockt ist… Das ist einfach eine Frechheit, beonsders wenn es auch noch ne Fortsetzung ist und im wesentlichen nix neues bietet.
100 Stunden sind natürlich auch wieder nur was für das andere Extrem, aber meiner Meinung nach sollte man schon so 12- 18 Stunden erwarten dürfen für ein normales Game und das doppelte für sowas wie Rollenspiele.
Klar möchte man, wie Nintendo es sagt nicht- Videospieler ansprechen, dann braucht man Spiele, die einstiegsfreundlich sind und man sich nicht ewig mit beschäftigen muss. Allerdings werden diese Spiele den normalen Zockern kaum gefallen und daher sollte man dafür auch wesentlich weniger zahlen müssen…
Ich komm damit klar, wenn ich für Zelda 60 Euro zahlen muss, aber nicht wenn das Speil nach 10 Stunden durch ist…
Genauso darf dieses alberne Wii Sports nicht mehr als 20 Euro kosten…

Also ich finde den Preis auch etwas übertrieben. Die Top-Seller (Red Steel, Zelda, Mario,..) okay, aber für die anderen Wii-Games hatte ich eigentlich schon mit 45 oder 49.99 gerechnet.

Original von BigHen
Zu 2.: Großer Unsinn… Die meisten Leute die Videospiele spielen, spielen relativ häufig und sie sind nunmal die Masse der Kunden, für diese Schicht wird ein Spiel entwickelt.

Ja, das stimmt, das ist die derzeitige Situation, die der Industrie Imageschäden, Konkurse und eine mehr als innovationsfeindliche Umgebung verschafft hat. Anscheinend sind - was Nintendo anbelangt - die letzten beiden Jahre an dir spurlos vorbeigegangen. Ansonsten wüsstest du, dass es genau darum geht, neue Leute anzusprechen, die derzeit eben nicht häufig oder gar nicht spielen. Iwatas Disrupting Development solltest du hierzu gelesen haben:

„It should be our goal […] to reach the new players as well as the current players.“

„Our business is beginning to resemble a bookstore where you can only buy expensive, full sets of encyclopedias. No romance novels. No paperbacks. No magazines.“

Original von BigHen
Und diese erwarten, dass wenn man schon 50- 60 Euro fürn Game ausgibt, dieses nicht nach 7 Stunden, sprich einem Wochenende mal durchgezockt ist… Das ist einfach eine Frechheit, beonsders wenn es auch noch ne Fortsetzung ist und im wesentlichen nix neues bietet.

Nun, hierzu hättest du meinen Beirtag auch lesen sollen. Allein aus der Tatsache, dass eben die meisten nicht so viel Zeit für Videospiele haben, muss die Spieldauer erheblich gesenkt werden - sieben Stunden am Wochenende Zeit fürs Spielen, das ist ein Luxus, den man sich nicht so einfach erlauben kann, wenn man im (Arbeits-)Leben angekommen ist. Aber, anders als du es jetzt darstellst, muss eben auch der Preis sinken - das war meine zentrale These, die du anscheinend völlig ignoriert hast. Dein gesamtes Argument bricht wegen einer falschen Ausgangslage in sich zusammen.

Original von BigHen
Allerdings werden diese Spiele den normalen Zockern kaum gefallen

Das hast du nicht zu entscheiden. Tatsache ist, dass diese Konzepte bereits jetzt z.T. wirtschaftlicher erfolgreicher sind als die traditionellen. Mit Sicherheit nicht in dieser, aber bestimmt in zwei oder drei Generationen wird sich die Situation umgekehrt haben: der Hardcore-Zocker wird die Minderheit darstellen und die gemäßigte Gruppe wird der Massenmarkt sein. Ob das, was du arroganterweise als „normale Zocker“ bezeichnest, dann Gefallen daran findet oder nicht, interessiert niemanden. Außer die wenigen Unternehmen, die dann eine Nische bedienen wollen.

Tatsache: Mit jeder Generation wurden die Spiele komplizierter und insgesamt zeitaufwändiger. Eine Spiralwirkung setzte ein, immer mehr Leute, die einst viel gespielt haben, hörten auf. Schon deshalb kann das, was du sagst, nicht unbedingt stimmen: immer mehr von den jetzigen Spielern sind offenbar mit dem derzeitigen Angebot unzufrieden.

Original von BigHen
und daher sollte man dafür auch wesentlich weniger zahlen müssen…

Da besteht absolut kein Zweifel. Wie gesagt, wer von 50, 60, 70 USD oder gar Euro fantasiert, ist wahnsinnig.

Ja, wenn man mehr Leute ansprechen möchte, dann musss fer Preis gesenkt werden. Da stimme ich hier jedem zu. Ich glaube selber auch, dass eine Preissenkung dazu führen würde, dass erheblich mehr Leute auch über den Kauf einer Konsole nachdenken würden.
Man muss nun aber auch überlegen, ob sich das für die Firmen rentiert. Der durchschnittliche Konsolenbesitzer kauft sich in einer Generation vielleicht 10 Spiele - wenn’s hockommt! Natürlich ist das hier bei vielen, auch bei mir, anders. Dennoch gilt es das zu beachten.

ABER:

Wieso zahlen wir in Europa immer noch mehr als die lieben Amerikaner?

@Demokrit:
die Spiele wurden zeitaufwendiger? So schnell wie jetzt habe ich selten Spiele durchgespielt. Der Großteil der Games ist wesentlich zeitunaufwendiger geworden.
Ich glaube auch du verkennst wieviel Zeit die Leute wirklich haben. Die meisten Menschen haben am Wochenende frei, denn Manger und Selbstständige mit einer Firma, zumindest alle gehobenere Jobs sind eh nicht die Zielgruppe der Spielehersteller.
Und selbst die hätten Zeit zum daddeln…
Der Normalbürger hat einen geregelten Arbeitsplan und kann abends zocken und am Wochenende. Weiß also nicht von wem du hier redest. Solche die nicht ein par Stunden aufbringen können, sollten es sich besser überlegen in ein Hobby zu investieren, was sie gar nicht wirklich ausüben können. :wink:
Wieviele Klagen hört man über zu kurze Games, Klagen darüber das eins zu lange wäre sind eher selten…

Und zu dem Zitat von Nintendo… Dieses Zitat ist ja wohl mit äußerster Vorsicht zu genießen. Es ist eine höchstpersönliche Aussage eines Unternehmens, was zunehmend ins Abseits geraten ist. Man versucht mit anderen Konzepent sich eine Nische zu bauen und zu erhalten. Obs aber reicht die gesamte Videospiel Welt zu verändern? Naaa, eher nicht…
Sie wissen sie können auf traditionellem Wege nicht mehr mit Microsoft und Sony mithalten, daher nun dieser „neu“ Weg…

PS: Und komm mir nicht mit deiner Oberlehrerart, denn ob dus glaubst oder nicht, du musst nicht immer recht haben. Revolutionen passieren nur ganz selten und im Videospielemarkt werden immernoch umglaubliche Summen umgesetzt, also kann von einer Krise, welche oft Revolutionen überhaupt erst möglich macht, nicht die Rede sein…

Original von BigHen
@Demokrit:
die Spiele wurden zeitaufwendiger? So schnell wie jetzt habe ich selten Spiele durchgespielt. Der Großteil der Games ist wesentlich zeitunaufwendiger geworden.

Nun, du gehörst auch klar zu den Hardcore-Spielern. Schon dass du hier nur von dir sprichst, macht dein Argument ja unbrauchbar - letztlich rede ich von einem gesamten Markt.

Es ist unumstritten, dass man immer mehr Zeit benötigt, um die immer komplexeren Steuerungen zu beherrschen. Man kann nicht einfach ein Spiel zwei Monate liegen lassen und dann ohne weiteres weiterspielen - bis dahin ist die Steuerung längst vergessen und man darf sich neu „einarbeiten“. Schon das ist ein Zeitaufwand, den ein Tetris oder Super Mario Bros. früher so nicht verlangte.

Eventuell verwechselt du aber auch die Begriffe Zeitaufwand und Umfang (eines Spiels).

Original von BigHen
Ich glaube auch du verkennst wieviel Zeit die Leute wirklich haben.

Dann würde man z.B. nicht wegen 20min mehr Arbeitszeit pro Woche streiken, wenn Zeit wirklich so im Überfluss vorhanden wäre.

Original von BigHen
Die meisten Menschen haben am Wochenende frei, denn Manger und Selbstständige mit einer Firma, zumindest alle gehobenere Jobs sind eh nicht die Zielgruppe der Spielehersteller.

Du bietest mir die abenteuerlichsten Thesen an. Aber Begründungen lese ich nur selten von dir. Wieso sollten Leute mit gehobenen Stellungen nicht zur Zielgruppe gehören?

Original von BigHen
Und selbst die hätten Zeit zum daddeln…
Der Normalbürger hat einen geregelten Arbeitsplan und kann abends zocken und am Wochenende. Weiß also nicht von wem du hier redest.

Möglicherweise hast du recht wenige Pflichten und führst auch sonst eher wenige Aktivitäten durch - dann würde, was du schreibst, zumindest in Bezug auf dich stimmen.

Was dir entgeht, ist, dass die meisten Menschen nach dem Arbeitstag noch immer eine Reihe von Pflichten haben, sodass hier nicht alles zur Freizeit zur Verfügung steht. Hinzu kommt, dass gerade diejenigen, die jetzt nicht spielen, den Spielen nicht von heute auf morgen Priorität Nr. 1 einräumen werden. Soziale Kontakt, sportliche und andere Freizeitaktivitäten, die den bisherigen Freizeitablauf bestimmten, verschwinden nicht einfach so aus dem Leben eines Menschen, nur weil da jetzt ein Videospiel ankommt. Videospiele stehen in harter Konkurrenz zu anderen Aktivitäten und die knappe Zeit wird entsprechend aufgeteilt werden.

Original von BigHen
Solche die nicht ein par Stunden aufbringen können, sollten es sich besser überlegen in ein Hobby zu investieren, was sie gar nicht wirklich ausüben können. :wink:

Oder - da diese einschl. derer, die diese Stunden nicht aufbringen wollen, etwa die gesamte Bevölkerung minus der wenigen, die spielen, ausmachen - die Hersteller, die zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, sollten sich überlegen, warum das so ist. Sowas kann man immer von zwei Seiten betrachten.

Original von BigHen
Wieviele Klagen hört man über zu kurze Games, Klagen darüber das eins zu lange wäre sind eher selten…

Diese Klagen liest du gerade im Internet, wo in Foren größtenteils die absoluten Hardcore-Spieler zu treffen sind. Ferner hängen sie auch damit zusammen, dass der Umfang für zu kurz gehalten wird, während der Preis außerordentlich hoch ist. Das würde dann auf dieses Missverhältnis deuten, welches wir, meine ich, beide erkannt haben, aber es zeigt nicht, dass kürzere Spiele grundsätzlich abgelehnt werden.

Original von BigHen
Dieses Zitat ist ja wohl mit äußerster Vorsicht zu genießen. Es ist eine höchstpersönliche Aussage eines Unternehmens, was zunehmend ins Abseits geraten ist.

Es ist vor allem die eines Präsidenten, der selbst ein Unternehmen von ganz unten ganz herauf geführt hat, der selbst Spiele entwickelt hat und die Probleme kennt, mit denen Entwickler konfrontiert werden. Ob Abseits oder nicht - Nintendo zählt noch immer zu einem der profitabelsten und erfolgreichsten Unternehmen Japans und steht auch international nicht schlecht da. Das kann man von vielen Publishern nicht gerade behaupten.

Original von BigHen
Man versucht mit anderen Konzepent sich eine Nische zu bauen und zu erhalten. Obs aber reicht die gesamte Videospiel Welt zu verändern? Naaa, eher nicht…

Es gibt Unternehmen, die zielen auf den gesamten derzeiten Videospielemarkt. Du siehst das nicht als Nische.

Nintendo zielt auf diesen Markt plus die weitaus größere Menge derer, die eben nicht spielen. Ob dieses Konzept Erfolg haben wird oder nicht, dazu sind zu diesem Zeitpunkt ganz gewiss verschiedene Ansichten legitim. Aber das als Nische zu bezeichnen, ist höchst fragwürdig.

Original von BigHen
Sie wissen sie können auf traditionellem Wege nicht mehr mit Microsoft und Sony mithalten, daher nun dieser „neu“ Weg…

Dann ist aber die Frage, warum man noch immer derzeitige Spieler ansprechen will. Hättest du Recht, dann würden sie diesen Sektor ja fallen lassen. Hättest du Recht, dann würden sie längst Verlust machen. Sicher ist es Teil der (Blue Ocean-)Strategie, neue Märkte zu erschließen, die die Konkurrenz noch nicht angeschlossen hat. Aber das Schlachtfeld zu erweitern heißt nicht, es zu räumen.

Original von BigHen
PS: Und komm mir nicht mit deiner Oberlehrerart, denn ob dus glaubst oder nicht, du musst nicht immer recht haben.

Natürlich nicht - ein sinnvolles Argument von dir genügt ja schon, um mich zu widerlegen. Ein einziges! Es ist wahnsinnig einfach, jemanden Unrecht nachzuweisen, wenn er Unrecht hat. Da müsstest du nur einen einzigen Fehler in meiner Argumentation finden und könntest, mit etwas Geschick, die gesamte für ungültig erklären.

Original von BigHen
Revolutionen passieren nur ganz selten und im Videospielemarkt werden immernoch umglaubliche Summen umgesetzt, also kann von einer Krise, welche oft Revolutionen überhaupt erst möglich macht, nicht die Rede sein…

In Ordnung, ich will auch noch nicht von einer Revolution sprechen. Erfüllt der Wii das, was er verspricht, dann haben wir absolut keine Revolution.

Von einer Krise kann nicht die Rede sein? Wen auch immer der in der Industrie anerkannten Personen man fragt, man widerspricht dir zu tiefst:

Warren Spector, von dem man stets optimistische und „hardcore-freundliceh“ Töne gewohnt war, sieht schwarz: Gaming at the Margins

Greg Costikyan mahnte schon lange vor Nintendo, dass die Industrie so nicht mehr weiter kommt: Death to the Games Industry

Ein unabhängiger Entwickler nach dem anderen verschwindet vom Markt oder wird aufgekauft (und nicht selten später geschlossen).

Electronic Arts, der Marktführer unter Third-Parties, muss fünf Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Diese Tendenz zum Stellenabbau ist derzeit in der gesamten Branche zu sehen. Rationalisiert wird dadurch jedoch nicht.

Die wirtschaftliche Instabilität, welche die ganze Branche durchzieht, greift auch etablierte Publisher an, von denen einige sogar vom Markt verschwanden.

Nach repräsentativen statistischen Erfassungen der IGDA planen 50% aller in der Spieleentwicklung beteiligten Personen die Branche innerhalb von zehn Jahren zu verlassen. Bitte stell dir das mal vor. Wenn die Hälfte aller Leute so unzufrieden ist, dass sie raus will, ist es maßlos untertrieben, nur von einer gewöhnlichen Krise zu reden.

@demokrit

Die Schuld bei den "explodierenden"Kosten zu suchen ist der einfachste Weg und wird heutzutage gerne vorgeschoben. (Damit wird dann auch der personelle Abbau gerechtfertigt).
Das sich die Verantwortlichen aber selbst mal an die eigene Nase fassen ist natürlich unmöglich.
Mal wieder eine Metapher.
Wenn ich in der Fussballbundeliga mithalten will,muss mir klar sein das ich ab sofort ein millionenschweres Wirtschaftsunternehmen füre und keinen „Club“ mehr.
Da müssen auch Leute ran,die davon was vetstehen.Der sportliche Aspekt ist nämlich an dieser Stelle zweitrangig.Die Tatsache allein vom Fussball was zu verstehen reicht da eben nicht mehr aus.
So ist es in der Videospielbranche auch gelaufen.Eben noch hui,ein Jahr später pfui.
Keine Längerfristigen Planungen.Kein absolutes Augenmerk auf Titel die sich etabliert haben und konsequente Weiterentwicklung. EA hat da jahrelang vorgemacht wie es läuft.Allerdings ist es mittlerweile so weit,daß Lizensen fast nicht mehr zu bezahlen sind,da gerade die Filmindustrie erkannt hat,daß man mit den Videospielen sehr viel Geld verdienen kann.
Kurzum.Es reicht nicht mehr eine handvoll begabter Programmierer um sich zu sammeln und dann Erfolg zu haben.

Was ich aber als den eigentlichen Entwicklertod sehe sind die User/Käufer selbst.
Und da müssen wir uns alle mal an die Nase fassen.Die Geschmäcker und Strömungen ändern sich momentan so schnell,daß ein Thema das vor einem Jahr noch Top war.schon wieder kalter Kaffee ist.Wohin also planen?
Eine Serie wie die Donkey Kong Country Reihe die sich auf dem SNES über Jahre top gehalten hat,sind doch heute eher die Seltenheit. Es gibt auch heute noch Topseller das ist mir schon bewusst.Selbige sind aber nur noch unter extremen Kostenaufwand zu realisieren.Die Masse die nur noch nach Effekte/ Innovationen (wie ich dieses Wort inzwischen hasse X( ) wie der Mob im Colloseum kreischt,muss halt befriedigt werden.
Natürlich kann man jetzt wieder sagen das Innovationen den Schub an Umsatz bringen könnten.
Man weis aber nicht

a)Ob die Innovation auch ankommt
b.)Wie sie sich überhaupt verkauft

Darum braucht jeder Hersteller eine große Anzahl an „Brot und Butter Spielen“ die eine gesicherte Existenz verspricht.

Wir als Spieler könnten unsere Erwartungen einfach mal so weit runter fahren,daß wir nicht jedesmal die (NEU)Erfindung des Rades erwarten. :wink:

Tja was nun? Du ziehst dir die nötigen Zitat ran ich könnte das genauso machen. Aber von solchen Zitaten kann man nicht unbedingt große Weisheiten herausziehen. Es wird soviel gequatscht und man sieht es auch in anderen Branchen, gemotzt wird immer auch wenn man immer noch sehr sehr viel Umsatz/ Gewinn macht. Das hat nicht unbedingt so viel zu bedeuten, dass man nun davon reden muss, dass hier ganze Wirtschaftszweige zusammenbrechen…
Und Entlassungen von Mitarbeitern ist auch kein 100%iges Indiz dafür, dass es einer Firma schlecht geht. Selbst die profitabelsten Firmen würden gerne mehr Leute entlassen, da man vieles mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft herstellen kann.
Da werden dann schnell mal kleine Umsatzeinbußen aufgebauscht um ne Menge Menschen zu entlassen, wirklich schlecht gehts es diesen Firmen aber selten… Ok führt jetzt aber eh alles zu weit weg.
Zu den anderen Argumenten kann man nur sagen du siehst das so, andere sehen das anders. Wer letztendlich Recht hat? Mal sehen…
Wenn es so einfach wäre zu sagen wie es in der Zukunft laufen wird, dann würde man hier nicht diskutieren.
Aber wie schon erwähnt auf Aussagen der verschiedenen Firmen kann man wenig geben zumindest kann man nicht agen, dass es so sein wird nur weil es irgendwer so gerne hätte.

Edit: Zu der Sache, dass sich Nintendo eine neue Nische suchen muss. Du hast das scheinbar falsch verstanden… Niemand redet davon einen MArkt aufzugeben, es geht nur darum, dass auf deisem besagten MArkt Nintendo immer weniger Anteile verbuchen kann und sie so gezwungen sind neue Wege zu gehen, oder besser formuliert zusätzlich zu gehen. Auf Dauer haben sie keine Chance mit Sony und Microsoft mitzuhalten, wenn sie nichts wirklich anderes anbieten. Denn warum sonst sollte man so einen anderen Weg gehen, von dem keineswegs klar ist, dass er wirklich so funktioniert, wie man sich das bei Nintendo wünscht. Was ist wenn die Erschließung neuer Käuferschichten ausbleibt, zusätzlich dann auch noch am traditionellen Markt verlieren? Dann ist es schneller aus, als man denkt. Also kann hier nicht die rede davon sein, dass nur Nintendo weiß was richtig ist oder nicht.
Es ist einfach lächerlich zu sagen, so und nur so kann es laufen…

Möglicherweise hast du recht wenige Pflichten und führst auch sonst eher wenige Aktivitäten durch - dann würde, was du schreibst, zumindest in Bezug auf dich stimmen.

Ka Ahnung was dieser schwache Angriff soll, aber was soll ich sagen als Student hab ich ne Menge Zeit, aber auch die teilt sich auf Sport, Freundin und ähnliches auf. :wink:

Dann würde man z.B. nicht wegen 20min mehr Arbeitszeit pro Woche streiken, wenn Zeit wirklich so im Überfluss vorhanden wäre.

:ar:
Darüber muss man nun nicht ernsthaft anfangen zu diskutieren… Als wenn es um diese 20 Mintuen geht weil man so wenig Zeit für anderes hat, da geht es noch um ganz andere Dinge…

Du bietest mir die abenteuerlichsten Thesen an. Aber Begründungen lese ich nur selten von dir. Wieso sollten Leute mit gehobenen Stellungen nicht zur Zielgruppe gehören?

  1. Ist diese Gruppe viel zu klein um wirklich als Hauptzielgruppe interessant zu sein. Der Videospielemarkt zielt hauptsächlich auf Jugendliche und Erwachsene bis in die Zwanziger hinein ab.
    Und über die 30 gibt es dann immer weniger Menschen die wirklich noch mit Konsolen spielen, das hat shcons eine Gründe. Studenten sind dann erst fertig mit dem Studium und üben eben diese angesprochenen Gehobeneren Jobs aus. Andere bekommen Famile und haben halt immer weniger das Bedürfnis zu zocken, daher sind diese Zielgruppen relativ uninteressant.
    Bleiben also die Jugendlichen, welche einfach ne Menge Zeit haben. Sport und „sonstige Aktivitäten“ hin oder her.
    Und die verlangen nunmal Spiele die nicht zu kurz sind. Auch die angeprochen hochkomplizierte Steuerung ist doch unsinnig, kenne eigentlich kein vernünftiges Spiel wo man das nicht spätestens nach ner viertel Stunde beherrscht. Das menschliche Gehirn ist nicht sooo überfordert, wenn man anstatt A oder B nun noch X und Y drücken muss…

Nun, du gehörst auch klar zu den Hardcore-Spielern. Schon dass du hier nur von dir sprichst, macht dein Argument ja unbrauchbar - letztlich rede ich von einem gesamten Markt.

Weil ich Spiele durchspiele gehöre ich zu den Hardcore Zockern? Uh? Glaube kaum.
Ich spiele nicht überdurchschnittlich viel, auch oft mit großen Pausen, trotzallem erwarte ich komplexere Spiele für einen Preis von über 50 Euro.
Du sprichst vom gesamten Markt ich doch genauso, du denkst er möchte es so haben ich denke er möchte es anders haben. Wie gesagt ich haben die Beschwerden der User aus dem Netz angeführt, die du als Hardcore Zocker abtust, was sicherlich auch zu einem guten Teil stimmt, trotzdem ist die Stimmung im Netz ein sehr wichtiges Indiz dafür wo sich das interesse hinbewegt, denn gerade die Hardcorezocker und die ganzen Internetseiten tragen doch erheblich zum Image eines Spiels bei. Denn nicht umsonst stimmt oft die Meinung und Stimmung der „Hardcore“ Zocker mit dem Massenmarkt überein…
Auch Spiele die sehr lange Spielzeit versprechen verkaufen sich überdurchschnittlich gut, Siehe GTA oder jetzt aktuell Oblivion. Ebenso Zelda, Final Fantasy etc.
Ich sehe da eigentlich eher die Tendenz, auch des nie zeithabenden Massenmarktes, zu Spielen mit vielen Stunden Spielspaß…

Aber najo wir drehen uns im Kreischen, es sind halt andere Ansichten die nicht nur wir haben, sondern auch die Spielebranche und zu 100% Recht hat sicherlich keiner. Ebenso ist die Entwicklung des Videospielmarkts auch nur sehr schwer vorhersehbar.

  1. der preis wird bei saturn und mediamarkt eh automatisch auf 54€ sein
  2. amazon wird wieder mit 49-54€ weiter machen.
    wo ist das problem?