Ich habe nichts gegen Juden. Klar, es gibt Judenwitze, ich habe auch einer jüdischen Kollegin alle davon erzählt (wir erzählten uns Witze, ich sagte, dass es ja auch viele Juden- und Hitler-Witze gebe, und sie sagte, ich solle mal erzählen).
Aber auch unter den Juden gibt es meiner Meinung nach Spinner, Radikale usw. Das hat man bei der Räumung der israelischen Siedlungen gut gesehen (ausserdem wollte eine Gruppe radikaler Israelis eine Mädchenschule in einem Palästinensergebiet in die Luft sprengen, SPIEGEL-TV berichtete).
Klar ist es verdammt krass, was den Juden im Zweiten Weltkrieg und auch sonst (wurden ja schon immer verfolgt) passiert ist, aber es gibt Dinge, die mich aufregen.
Zum Beispiel folgendes:
Drei Männer und eine Frau rennen auf das Spielfeld und halten Transparente für Palästinenser in die Luft. Die Sicherheitsmannschaften lassen sich etwas Zeit, bis sie einschreiten.
Und deswegen muss man sich jetzt bei Israel entschuldigen?! Genau das ist es, was mich stört.
Immer und überall, wenn irgendwo mal so etwas passiert, muss man sich gleich immer bei Israel oder irgendeinem jüdischen Rat oder Organisation entschuldigen. Ich meine, ich habe nichts gegen Juden, das war krass, was ihnen passiert ist, aber es ist vorbei! Warum immer noch für jeden kleinen Scheiss sich bei ihnen entschuldigen? Finde ich einfach übertrieben.
Israel hat ja auch den neuen Papst kritisiert, nur weil er in einer Messe den jüngsten Selbstmordanschlag gegen Juden in Israel nicht erwähnt hat. :ar: Also man kann es auch übertreiben!
Hier der Artikel zum Vorfall.
Hier die Kritik wegen dem Papst. Das ist doch einfach nur peinlich. :ar:
Israel kritisiert den Papst
Der Papst habe beim Sonntagsgebet die Terrorattacken in England, Ägypten, im Irak und in der Türkei verurteilt, Anschläge in Israel dabei aber nicht erwähnt.
Publiziert am 27. Juli 2005 00:16
«Es schreit zum Himmel», dass das Oberhaupt der Katholiken einen Terroranschlag in Israel in der vergangenen Woche übergangen habe, teilte das israelische Aussenministerium gestern mit.
«Abgesehen vom moralischen Vakuum kann es möglicherweise als Billigung terroristischer Akte gegen Juden verstanden werden», hiess es in der Mitteilung weiter. Man habe von Joseph Ratzinger, der die Bedeutung der Beziehungen zwischen der Kirche und dem jüdischen Volk betont hat, ein anderes Verhalten erwartet.
Der Vatikan wies die Vorwürfe zurück: Der Papst habe am Sonntag ausdrücklich von den Anschlägen «der vergangenen Tage» gesprochen. Ansonsten habe er aber stets auch Anschläge gegen Israel verurteilt. Israel und der Vatikan haben seit 1993 wieder diplomatische Beziehungen.
(SDA)
Quelle: http://www.20min.ch/news/ausland/story/27871198
Und gleichzeitig kann man in der Zeitung folgende lesen:
Aber wie gesagt, ich habe nichts gegen Juden, und bin auch kein Rassist. Wollte ich nur mal sagen.