Die Xbox 360 steht schon in den Startlöchern und die Fans fiebern dem Launch der Konsole entgegen. Daher befragten wir Boris Schneider-Johne, Xbox Plattform Manager bei Microsoft Deutschland. Dieser beantwortete uns haufenweise Fragen rund um die Konsole und den Deutschland-Start. Erfahrt alles über die Festplatte der Konsole, Xbox Live, die Zusammenarbeit mit Addidas und die Xbox 360 Kioske in unserem exklusiven Interview!
Beteiligte Personen:
André Mackowiak, Stellvertretender Chefredakteur „Konsolen“ bei JustGamers(JG)
Boris Schneider-Johne, Produkt Manager für die Xbox Plattform, Microsoft Deutschland (Schneider-Johne)
JG: Nachdem die X05 in Amsterdam vor kurzem zu Ende ging, wie ist Ihr Eindruck von dem Erfolg des Events?
Schneider-Johne: Ich fands klasse. Acht Wochen vor Launch so viele Spiel anspielen zu können, eine ganze Menge davon mit wirklich beeindruckenden Next-Gen-Features, da treten Location und andere Details schon fast in den Hintergrund. Das schönste am Event war die Ehrlichkeit: Hier sind knapp 200 Konsolen, hier sind knapp zwanzig Spiele, urteilt selbst. Nicht Render-Videos und anderes Gedöns.
JG: Wie war das Feedback der Medien im Ganzen? In Deutschland scheint auch negative Kritik geäußert worden zu sein, wenn man z.B. Artikel im SPIEGEL oder von Heise.de betrachtet.
Schneider-Johne: Natürlich gibt es immer unterschiedliches Feedback und Betrachtungsweisen. Wenn Medien beklagen, dass die neuen innovativen Konzept-Spiele nicht zu sehen waren: Ja - aber die kauft beim Launch einer Konsole ja auch keiner. Sowas wie EyeToy wäre doch zum PS2-Launch gnadenlos gefloppt, da muss man erst ein paar Millionen Stück verkauft haben. Für die Core-Gamer, die Leute die am 2. Dezember in den Laden stürmen und eine Konsole haben wollen, genau für die ist das Launch-Lineup Klasse. Da ist nix dabei, was diese Gruppe abturnt.
Und Xbox 360 ist ein großes Produkt. Wenn da jemand zum Beispiel schreibt „Die kann ja gar kein 1080i“ nur weil das VGA-Kabel angesteckt war und die Konsole dann intelligent eben diesen Modus nicht anbietet, dann ist das kein Beinbruch. Gamer sollten nach der Lektüre der Berichte wissen: 360 kommt, ist geil und es gibt mindestens X Spiele die ich mir mal angucken will - je nach Geschmack.
JG: Wie schätzen Sie generell die Stimmung in Deutschland ein? Mehrere Händler kommen z.B. mit den Vorbestellungen kaum noch nach und viele fürchten, am Ende mit leeren Händen dazustehen.
Schneider-Johne: Gab es je einen erfolgreichen Konsolenlaunch bei dem zuviele Konsolen da waren? Natürlich ist die Lage eng, aber uns war es wichtiger, an Weihnachten durchzustarten und im Januar, Februar, März und so weiter ständig mehr Konsolen zu liefern und immer mehr Leute in 360 reinzuholen. Wenn die Stimmung nur deswegen schlecht ist, weil wir zuwenig Ware hätten, dann wäre das ein Problem, aber ein Gutes.
JG: Haben Sie eventuell über Eintausch-Aktionen nachgedacht, mit der Xbox-Besitzer ihre alten Konsolen in Zahlung geben können?
Schneider-Johne: Von Microsoft wird es solche Aktionen nicht geben. Warum auch? Die „alte“ Xbox ist immer noch die zweit-leistungsfähigste Konsole der Welt. Stärker als GameCube oder PS2.
JG: Alle Softwaretitel durchlaufen die Zertifikation. Können Sie uns den genauen Ablauf dieses Vorgangs erklären und einige Anforderungen präzisieren, die Microsoft an die fertige Software stellt?
Schneider-Johne: Zertifikation ist ein Prozess bei dem Microsoft sicherstellt, dass ein Titel auf jeder verkauften Konsole läuft und sich an gewisse technische Standards hält. Es ist kein Test, ob ein Spiel gut ist oder logische, spielerische Bugs hat. Ein zertifiziertes Spiel kriegt dann noch den Kopierschutz und kann verkauft werden.
JG: Wie bereitet sich Microsoft Deutschland auf den Launch der Xbox 360 vor? Wie wir wissen, startet in Japan bald eine eigene Xbox 360 Lounge, wogegen in den USA Werbekampagnen geplant sind, die sich verstärkt auf Frauen und ganze Familien konzentrieren.
Schneider-Johne: Die Kollegen im Marketing machen eine Reihe sinnvoller Aktionen. Viel wichtiger als ein Werbespot ist doch, dass möglichst viele Spieler das Produkt mal ausprobieren können, also haben wir da mehrere Aktionen wie die Consumer Tour gestartet. Aber keine Angst, normale Werbung kommt auch nicht zu kurz.
JG: Können Sie in diesem Zusammenhang evt. weiter auf die Partnerschaft mit Adidas eingehen?
[b]Schneider-Johne: Auf der X05 wurde die langfristige Partnerschaft zwischen Adidas und Xbox angekündigt. Mit gemeinsamen Aktionen wollen wir die Themen Sport und Unterhaltung stärker miteinander verknüpfen. Ich denke, dass die beiden Marken Adidas und Xbox 360 sehr gut zueinander passen: beide geben den Ton an, Adidas wenn es um Mode geht, Xbox wenn es um Entertainment geht. Beide Marken verkörpern einen ganz bestimmten Lifestyle, sie bieten ein Massenprodukt, das Raum für individuelle Gestaltung lässt und das Ausdruck eines Lebensgefühl ist.
Konkret ist geplant, dass im Vorfeld der Fußball WM 2006 Xbox 360-Stationen in Adidas-Stores aufgebaut werden. Weiterhin unterstützen beide Unternehmen die MTV-Serie „MTV Goal“ sowie den Kino-Film dazu. Die Möglichkeiten dieser
Partnerschaft sind vielseitig und ich denke, wir werden noch viel dazu hören.[/b]
JG: Auch die Xbox 360 Kioske werden laut unseren Informationen mit Firmen wie Adidas oder AKQA in Verbindung gebracht. Werden wir auch in Deutschland einen Xbox 360 Kiosk sehen?
Schneider-Johne: Die ersten Kioske sind schon im Handel aufgestellt.
JG: Xbox Live spielt eine zentrale Rolle bei Microsofts Next-Gen Konsole. J Allard sagte in einem Interview, dass Europa im Bezug auf Xbox Live eine Herausforderung sei und dass nicht-englische Communities gefördert werden müssten. Welchen Weg werden Sie auf deutscher Ebene einschlagen?
Schneider-Johne: Drei Probleme quälen den deutschen Spieler: Kosten, Kreditkarte und Sprache. Zum einen muss man heute für Xbox Live erst zahlen, dann spielen. Das drehen wir auf 360 um: Jeder kann einen Monat lang kostenlos und ohne irgendeine Verpflichtung das System ausprobieren. Wer nicht zahlt, verliert nicht seinen Gamertag sondern darf völlig umsonst Funktionen wie Voicechat weiterbenutzen; erst wenn man spielen will, wird ein Abo notwendig. Und das geht auf Xbox 360 völlig ohne Kreditkarte, das zweite Problem deutscher Spieler. Zu guter Letzt die Sprache: Durch verbessertes Matchmaking, aber alleine auch durch die Tatsache, dass noch mehr Leute den Service einfach ausprobieren werden, wird es einfacher sein sich mit deutschen Spielern zu tummeln und nicht immer wieder mal in englischsprachige Spiele vermittelt zu werden. Selbst wenn man gar nicht online spielen will, wird Xbox Live ein attraktives Angebot sein, denn ohne Abogebühren kann ich umsonst Spieledemos laden oder kleine Arcadespiele kaufen.
JG: Ihre Kunden werden die Xbox 360 am Erscheinungstag kaufen, mit nach Hause nehmen und mit Xbox Live verbinden. Was werden sie sehen? Welche Inhalte werden Sie schon für den Launch bereithalten?
Schneider-Johne: Wir geben in Kürze bekannt, was schon am ersten Tag in Xbox Live zu finden sein wird - es ist eine Menge!
JG: Die Verbreitung von Breitbandanschlüssen ist beispielsweise in Japan oder in den USA stärker ausgeprägt als in Deutschland. Existieren vielleicht Pläne und Kooperationen mit Providern, um die Menge der Xbox Live-Nutzer zu vergrößern?
Schneider-Johne: Wir arbeiten eng mit Firmen wie der Deutschen Telekom zusammen um das Thema nach vorne zu bringen; allerdings muss man fairerweise sagen, daß bei den Spielern der Anteil an DSL-Nutzern deutlich höher ist als bei den „normalen“ Haushalten, das Problem also gar nicht so groß ist wie häufig geschildert.
JG: Auch das HD-Gaming stößt in Europa auf andere Bedingungen als in den USA oder in Japan. In Deutschland sind HD-taugliche Geräte nicht so stark verbreitet und HDTV steckt noch in den Kinderschuhen. Sehen Sie diesen Umstand als Hürde?
Schneider-Johne: Nein, es ist die Zukunft. Xbox 360 darf ja nicht in zwei Jahren zum alten Eisen gehören, weil HDTV nicht unterstützt wird. Und dank des VGA-Kabels kann man die volle HD-Auflösung auch an preiswerten Displays genießen. Ich zu Hause habe einen kleinen NEC-TFT der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, mir aber die volle 720-Zeilen-Auflösung der Spiele liefert.
JG: Die Ansprüche der Spieler aus den internationalen Territorien unterscheiden sich durchaus voneinander. Welche Launchtitel sind Ihrer Meinung nach wahrscheinlich die erfolgreichsten in Europa?
Schneider-Johne: Das kann man vorher nie sagen. Wer Project Gotham Racing 3 angefasst hat, wird es auf jeden Fall schwer haben, es nicht zu kaufen. Kameo ist ebenfalls ein phantastisches Spiel geworden; bei Perfect Dark Zero bin ich noch nicht so tief drin. Aber auch was ich von den anderen Firmen gesehen hab, ist einfach toll. Es wird schwer fallen, sich die Titel auszusuchen, die man als erstes nach Hause mitnehmen will.
JG: Kritiker sagen, dass die Launchtitel der Xbox 360 lediglich Fortsetzungen oder Aufgüsse bisheriger Spiele sind. An Innovation und Kreativität würde es der Software mangeln. Was würden Sie antworten?
Schneider-Johne: Diesen Kritikern würde ich sagen, dass sie nicht die Spieler sind, die sich zum Launch eine neue Konsole kaufen. Wer sich anschaut, was sich bei breitem Lineup in den letzten Jahren auf einer neuen Konsole verkauft hat, sieht immer die gleichen Namen: Mario, Sonic, Tekken, Ridge Racer. Eine Fortsetzung hat zwei Vorteile: Der Spieler weiß, welches Gameplay er bekommt, und er sieht sofort den technischen Unterschied zwischen der alten und der neuen Konsole. Umgekehrt kräht nach den „innovativen“ Spielen der Launchphase nach wenigen Wochen kein Hahn mehr. Wer erinnert sich noch an Fantavision auf PS2? Die Zeit für innovative Spiele ist nicht der Launch der Konsole. Die Spieler wollen zum Launch bewährte Spielprinzipien in neuer Qualität. Das liefert Xbox 360 zu 100%.
JG: Auf der X05 präsentierte Microsoft originelle und künstlerische Xbox 360 Designs. Auch wenn diese Ausstellungsobjekte wohl nie in einem Verkaufsregal liegen werden: Denkt Microsoft über unterschiedliche Xbox 360 Designs nach? Sind vielleicht auch Xbox 360 Konsolen in anderen Farben geplant oder mit verzierten Gehäusen?
Schneider-Johne: Dank der austauschbaren Frontblenden und der Personalisierung der Menüs läßt sich aus Xbox 360 schnell die „eigene“ Konsole machen. Ich glaube damit haben wir den idealen Weg zwischen einfacher Modifikation und Kundeninteresse gefunden. Wir hatten ja auf Xbox diverse „Special Editions“, aber wer schon eine Konsole hatte, konnte die tollen Designs nicht nutzen. Wenn jetzt ein neues Design als Faceplate kommt, kann auch ein Schon-360-Besitzer einfach und preiswert nachrüsten.
JG: Ist die Auswahl der Faceplates für den deutschen Markt mittlerweile festgelegt? Wann werden sie präsentiert?
Schneider-Johne: Ja, es gibt im Launch vier Faceplates die in Kürze auf Xbox.com zu sehen sein werden. 2006 folgen dann mehr.
JG: Die Next-Gen verwandelt Konsolen immer mehr zu multimedialen Alleskönnern. Für viele Fans fehlen bei der Xbox 360 jedoch bedeutende Codecs. So scheint z.B. das hauseigene WMV-HD Format von Microsoft nicht unterstützt zu sein. Eine Begründung dafür sei, dass in den USA z.B. WMV-HD DVDs über das Internet per DRM freigeschaltet werden müssen. Ließe sich dies nicht mit Xbox Live kombinieren? Microsoft könnte dann mit einer Codec-Unterstützung dafür sorgen, dass Kinofilme und Trailer in HD auf der Xbox 360 abgespielt werden können.
Schneider-Johne: Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, für eine Handvoll WMV-HD-DVDs diesen Aufwand zu treiben. Technisch möglich ist vieles, aber wir wollen doch in erster Linie eine Top Spielekonsole abliefern. Ich glaube, Spieler würden uns übel nehmen, wenn wir sagen: Bei Xbox Live fehlt die Funktion zum Chatten, dafür kann man diese dreizehn Dokumentarfilme abspielen. Wenn eine große Nachfrage besteht, ist es ja technisch möglich, die entsprechende Software mal nachzurüsten. Sehen wir mal, wie sich das weiter entwickelt.
JG: Wie sehen Sie die Möglichkeiten, die in der Festplatte der Xbox 360 stecken? Könnte Microsoft zukünftig vielleicht doch den Schritt machen, die Festplatte als Vorraussetzung für Offline-Spiele festzulegen? Die Entwickler der Spiele lobten zwar die Fähigkeiten der Xbox 360, aber sie wünschten sich manchmal, die Festplatte als echten Speicherplatz nutzen zu können.
Schneider-Johne: Natürlich macht eine Festplatte vieles einfacher, aber viele Programmierer werden ihnen auch sagen, dass das RAM einen Sprung von 64MB auf 512MB gemacht hat und dass das viel entscheidender als eine Festplatte ist. Dass Spiele mit Festplatte schneller laden oder ein, zwei Zusatzfunktionen haben, ist sicher möglich. Fakt ist aber auch, dass auf der Original-Xbox die eingebaute Festplatte von wenigen Spielen richtig genutzt wurde. Viele Titel erscheinen ja parallel auch auf Konsolen, die gar keine Festplatte haben, also können Entwickler gar nicht auf Festplatte optimierte Programme schreiben, die auch bei Sony und Nintendo lieferbar sein sollen.
JG: Wenn Sie die Xbox 360 Konsole mit den Next-Gen Konsolen der Konkurrenz vergleichen, worin sehen Sie den Vorteil für Ihr Produkt?
Schneider-Johne: Xbox 360 macht das was die Kunden wollen. Und das macht sie heute, nicht erst in einem oder zwei Jahren. Es steckt nicht nur die technische Erfahrung von Microsoft drin, sondern auch tausende von Gesprächen mit Spielern, die uns gesagt haben, was an Videospielen und Konsolen anders sein soll. Die Personalisierung, die neuen Funktionen von Live, die Einbindung von Musik und Bildern, die Kommunikations-Möglichkeiten, die Wireless Controller - all das kam nicht aus den Labors bei Microsoft sondern aus den Köpfen der Spieler.
JG: Wirkt sich der frühe und weltweite Launch Ihrer Meinung nach immer noch positiv auf die Konsole aus? Ihr Kollege Peter Moore sagte auf der X05: „If we knew what we were getting into, we might not have done it.“
Schneider-Johne: Ja. Auch wenn es für uns mehr Arbeit bedeutet, ist es doch der richtige Weg. Der Spieler steht im Mittelpunkt und der will nicht neun Monate warten bis er endlich auch mal ran darf, während Amerikaner und Japaner schon zocken. Es ist eine harte Arbeit, ich glaube aber dass gerade die europäischen Spieler es zu würdigen wissen.
JG: Nintendo will durch den neuartigen Revolution-Controller leichtes Gameplay fördern und so mehr Menschen für Videospiele begeistern. Inwiefern möchte Microsoft das gleiche Ziel verfolgen und wie sieht die Zielgruppe für die Xbox 360 aus?
Schneider-Johne: Es ist nicht der Controller, es sind die Spiele. Und da haben wir zum Beispiel mit Xbox Live Arcade eine Platform, die eine Menge Dinge ermöglicht.
Ein Skat-Programm mit Videochat? Technisch kein Problem. Sicher kein Launch-Titel. Aber irgendwann sicher mal ein Thema für Xbox Live Arcade. Das kann ich dann auch meinem Großvater geben. Und das macht ihm sicher mehr Spaß und ist zugänglicher als mit einer Fernbedienung rumzufuchteln.
JG: Laut Robbie Bach entwickelt Microsoft neben der Kamera noch drei oder vier weitere Zubehörartikel für die Xbox 360. Finden sich darunter evt. ähnlich innovative Konzepte, die das Gaming ähnlich stark beeinflussen werden wie der Revolution-Controller oder Sonys EyeToy?
Schneider-Johne: Wenn ich es sagen würde, wärs ja nicht mehr innovativ, wenns rauskommt.
JG: Welches Fazit ziehen Sie aus der Xbox und was möchten Sie mit der Xbox 360 besser machen?
Schneider-Johne: Fazit Xbox 1: Microsoft kann einen Konsole auf den Markt bringen, den besten Online-Spieler-Service der Welt betreiben, die Publisher von Spielen auf seine Seite ziehen und die Kunden glücklich machen. Wenn man einen Xbox Käufer fragt, ist er hochzufrieden. Er kauft im Schnitt mehr Spiele als ein PS2 Kunde. Und ja, das wollen wir alles nächstes Mal noch besser machen. Am wichtigsten: Noch mehr zuhören, noch genauer auf die Wünsche der Spieler eingehen.
JG: Welche Dinge könnte Microsoft Ihrer Meinung nach von den Konkurrenten Nintendo und Sony lernen?
Schneider-Johne: Wir wollen von unseren Kunden lernen. Nur die Leute, die unsere Konsolen und Spiele kaufen, zählen wirklich. Egal was die anderen tun.
JG: Wird der fast zeitgleiche Verkaufsstart der Konsole der einzige Aspekt sein, den Microsoft weltweit koordinieren wird oder sind noch weitere Aktionen geplant?
Schneider-Johne: Nun, zeitgleich erscheinen ja auch eine Menge Spiele sowie die neue Version von Xbox Live - das ist doch eine Menge, oder?
JG: Wie sieht Microsoft die Thematik der Softwarepiraterie? Schafft das Sicherheitssystem der Xbox 360 wirklich einen langzeitigen Schutz?
Schneider-Johne: Softwarepiraterie schädigt alle: Entwickler, Publisher und die ehrlichen Kunden. Xbox 360 soll es den Piraten eine ganze Menge schwerer machen, sich die Software zu klauen.
JG: Der Diebstahl der Konsolen in Deutschland ging um die ganze Welt. Möchten Sie sich dazu äußern?
Schneider-Johne: Nein.
JG: Gibt es etwas, das Sie unseren Lesern abschließend mitteilen möchten?
Schneider-Johne: Probiert Xbox 360 mal aus.
JG: Vielen Dank für das Interview.
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