So ich musste mal etwas Dampf ablassen, deswegen der Thread. Denn ich bin beinah mit allen Entwicklungen, des Konsolenmarkts seit 2012 unzufrieden. Meine Aufregung darüber wurde aber erst seit den letzten beiden E3s so groß wie sie jetzt ist und schuld daran haben Microsoft und zu geringen Teil Nintendo und Sony.
Ich beschreibe es mal ein wenig ausführlicher. Ich fange mal damit an was Konsolen bis zur letzten Generation (Xbox360, PlayStation 3 und Wii) für mich ausgemacht haben. Das fing damit, dass man die Spiele einfach in die Konsole hineinlegen konnte und ohne Installation spielen konnte. Dazu war jede Konsolengeneration ein wirklicher Leistungsschub. Wenn man mal Playstation 1 Spiele mit derer der Playstation 2 vergleicht, weiß man was ich meine und dann kam die PlaySation 4 und Xbox One und diese beiden haben viele vorteile der Konsolen gegenüber den PC zunichte gemacht. Sie wahren z.B. schon zum ersten Tag gegen über PCs veraltet.
Aber da hörte der Bullshit noch nicht auf, denn dann bei der letzt Jährigen E3 sagte der XBOX-Chef, übe rings ihr könnt alle jetzt erscheinenden XBOX auch auf dem PC Spielen. Da dachte mir so, für was brauche ich jetzt noch meine Xbox? Dies wurde dann bloß noch schlimmer auf der E3 2017, denn da wurde mit der One X zwar ein Biest von einer Konsole auf dem Markt, aber dieses Biest ist faktisch für jeden der einen aktuellen PC hat rein nutzlos. Das selbe gilt auch für die Ps4 Pro, aber diese hat anderes als die One X noch 1-2 exclusive Spiele, die zwar alle in meinen Augen entweder 08/15 oder extrem Japno sind.
Nintendo trotzt zum Glück diesen Trend, aber sie treffen immer wieder Entscheidungen die so unfassbar dämlich sind, dass ich mich schon wundere wie die überhaupt überleben können. Dazu kommen noch die dummen Fanboys die jedes Unternehmen hat, aber diese werden auch immer Aggressiver und Dümmer. Ich wundere mich halt immer wieder wie es abgespeckte PCs schaffen sich so gut zu verkaufen…
Will jetzt wissen ob ich mit der Meinung alleine bin und wie ihr es sieht…
Es ist einfach Mal so, dass die Sprünge zwischen den Generationen nicht mehr so gravierend ausfallen können wie „früher“.
Du gehörst einfach zu der „verwöhnten“ Generation, die den extremen Sprung von 2D zu 3D und so weiter live erleben konnte, aber du kannst eben nicht erwarten, dass das so weiter geht.
Und auch hier schon Nintendo als Ausnahmen hinzustellen ist schon etwas…naja.
Die DS Familie zeigt sich schon wunderbar, dass auch Nintendo dtöflzig Revisionen auf dem Markt haut
Da stehen Sony und MS bei weitem nicht alleine da.
Erstes habe diesen Sprung nur vom GameBoy Advance zum DS erlebt. Befasse mich aber trotzdem irgendwie lieber über Retro-Spiele als über aktuelle Spiele. Natürlich können die Sprünge nicht mehr Groß sein, aber trotzdem hätten die die PS4 und Xbox One zum Release Leistungsstärkster sein können und die ganzen DS Varianten wahren auch nicht schlimm den entweder wahren es einfach die selben Konsolen in einer anderen Größe oder in einem anderen Gehäuse oder mit dem 3DS ein wirklicher Sprung. Der einzinste DS der in meinen Augen irgendwo unnötig war, war der new 3DS. Mich regt da eher der Verzicht Microsofts auf Exclusiv Titel und dass sie wohl mit der Taktik auch noch erfolg haben auf…
Und was ist daran nun so schlimm, dass du keinen Grund mehr für eine Xbox hast? Ist das nicht sogar eher schön, ein Gerät weniger im Zimmer stehen haben zu müssen für eine große Spieleauswahl? Wobei ich persönlich immer noch lieber an der Konsolespiele (bis auf wenige Ausnahmen), da selbst wenn man ein bisschen mit Windows rumspielt, kommt man einfach nicht an Tastatur und Maus vorbei.
Für mich ist eher das „gegen PC“-Argument inzwischen, dass jeder große Publisher einen eigenen Launcher hat.
Stimmt statt Xbox, SteamLink und Switch, braucht man nur SteamLink und Switch.
Nope die aller meisten Spiele kann man da auch auf einen Controller Spielen und Ego-Shooter z.B. sind ohne Maus und Tastatur für mich schlechter zu spielen…
Außer EA, Ubisoft und Blizzard hat niemand einen eignen Launcher und da ich kaum Blizzard/Ubisoft Spiele spiele fällt Battle.Net/Uplay schon mal weg.
Ich bin der Meinung, dass der Trend zu weniger Barrieren für mehr Spiele definitiv ein Gewinn für Spieler, Entwicklerstudio sowie dem Hobby Gaming an sich ist. Schlussendlich profitiert von der Konsolenexklusiviät fast ausschließlich nur der Konsolenhersteller. Bei Nintendo kann ich es nachvollziehen, da sie ja wirklich mit ihrer Hardware eigenes machen. Aber PS4 und Xbox One sind einfach nur PCs mit veralteter Hardware und vereinfachten Bediensystem, es gibt, außer die Geldtasche von Sony, keinen Grund, warum man diese Spiele nicht auch am PC spielen könnte und z.B. Bloodborne mit 60 FPS. Ich denke, solange der Spieler die Wahl hat, profitieren wir als Gamer.
Gerade für den PC ist es zurzeit eine tolle Position - man erhält (fast) alle Microsoft-Spiele, manche PS4-konsolenexklusive Spiele (z.B. Street Fighter V, Ni No Kuni II etc.) und in den allermeisten Fällen die beste Multiplattform-Version. Gleichzeitig öffnen sich immer mehr JRPGs dem PC und durch die Remaster-Welle erscheinen auch ehemals „klare Konsolenspiele“ wie Bayonetta ohne „Genbeschränkung“.
Hatte mich etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte damit nicht Spiele an sich, sondern man muss auch erst mal zu den spielen hinkommen. Und da ist halt ein Windows 10 nicht für Controller ausgelegt.
uff über das Thema könnte man sicher Romane schreiben . ich mach es mal extrem kurz
Barrieren öffnen …
ich finde da geht auch eine Menge Personality flöten (siehe Xbox) :
ein Bloodborne oder Naughty Dog machen die Playstation einfach wertiger oder Nintendo Magic ist nur auf Nintendos Konsolen möglich <3 . (die hätten doch ruhig mal das XCOM Rabbids + Mario für PC porten können oder ! nein ? kein Wunder . es wäre dann ja nicht mehr so magisch ala Metroid und Co)
und ja ich bin mega happy mit der aktuellen Konsolen gen . es hätte bis auf den Trend „lieber mehr Bildquali als 60fps“ und „Online play einfach zu teuer“ kaum besser laufen können <3
Kann man nicht sogar externe Spiele über Steam launchen? Battle.net-Spiele wirst du in den seltensten Fällen mit Controller spielen. Uplay kann man sich eh kneifen, gerade, wenn man ohnehin weiß, dass man keine Maus und Tastatur nutzen will. Origin und GOG ist aber blöd. Wenn man aber eh „spezielle“ Bedürfnisse bei der Nutzung des PCs hat, dann muss man auch bißcheb gucken - man kommt eigentlich gut mit Steam aus.
Genau da ist ja das Problem für mich. Da geht zumindest für meine Person der Reiz an den aktuellen Konsolen verloren. Wenn man alle Spiele egal ob nun Halo, Anno oder Uncharted auf dem PC Spiele kann, für was brauche ich dann eine Konsole?
Dann lohnt sich doch eher in einen 500€ bis 700€ Pc + sowas wie ein SteamLink, dessen Funktion man mittlerweile bei allen aktuellen Samsung Smart-TVs kostenlos dabei kriegt und man kann auch auf seinen Fernseher spielen. Dazu ist man dann halt eigentlich auf lange gerechnet auf der Kostengünstigeren Seite, denn ein Pc muss man nicht alle 4-5 Jahre für 500€ neu kaufen, es reicht bei einem PC aus ihn vielleicht alle 5-6 Jahre in wenig aufzurüsten. Daneben kann man dann halt auch nicht nur aktuelle Spiele spiele, sondern auch diese die bis zu 20 Jahre oder älter sind spielen.
Ich sehe halt so langsam das Ende der Spielekonsolen im klassischen Sinne entgegen. Denn was Netflix mit Filmen und Serien macht wird auch auf mittellanger bis langer Sicht auch für Spiele kommen und spätestens dann wird bildlich gesprochen eine art Apokalypse der Spielkonsolen und vielleicht auch Gaming-PCs kommen. }:
Dann kauf dir halt keine? Das bringt doch fast nur Vorteile: Du sparst Geld, Platz, kannst die Spiele in besserer Qualität spielen usw. Wenn du trotzdem lieber an Konsolen spielen willst, dann zock an der Konsole, darum geht es ja, wenn der Spieler die Wahl hat.
Dann lohnt sich doch eher in einen 500€ bis 700€ Pc + sowas wie ein SteamLink, dessen Funktion man mittlerweile bei allen aktuellen Samsung Smart-TVs kostenlos dabei kriegt und man kann auch auf seinen Fernseher spielen. Dazu ist man dann halt eigentlich auf lange gerechnet auf der Kostengünstigeren Seite, denn ein Pc muss man nicht alle 4-5 Jahre für 500€ neu kaufen, es reicht bei einem PC aus ihn vielleicht alle 5-6 Jahre in wenig aufzurüsten. Daneben kann man dann halt auch nicht nur aktuelle Spiele spiele, sondern auch diese die bis zu 20 Jahre oder älter sind spielen.
Also, nur um es klar zu machen: Alles, was du schreibst sind positive Argumente . Mehr Spiele sind gut, weniger Geld ausgeben ist gut, Spiele von vor 20 Jahren spielen können ist gut .
Ich sehe halt so langsam das Ende der Spielekonsolen im klassischen Sinne entgegen. Denn was Netflix mit Filmen und Serien macht wird auch auf mittellanger bis langer Sicht auch für Spiele kommen und spätestens dann wird bildlich gesprochen eine art Apokalypse der Spielkonsolen und vielleicht auch Gaming-PCs kommen. }:
Ja, die Zeiten ändern sich, dass bringt der technologische Fortschritt mit sich. Guck dir PS Now an - kannst du auch am PC nutzen und eigentlich PS3-exklusive spielen. Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, wird aber stetig besser, es läuft vermutlich auf eine digitale Spielezukunft bzw. Streaming hinaus.
Naja, nur weil du nostalgiebehaftet bist und einen sehr konservativen Blickwinkel hast, kommt es nicht zur Apokalypse . Als Konsument habe ich von Spotify und Netflix eigentlich nur profitiert - ich spare Platz, Zeit und vor allem sehr viel Geld und habe Zugriff auf eine große Bibliothek.
Es ist nicht einmal eine Wahl. Eine (wirklich interessante) Wahl ist für mich wenn beide alternativen gleich viele Plus und Minus Punkte haben. Dies bei mir bei einer Wahl zwischen einer 500€ Konsole und einem 600€ PC nicht gegeben.
Das war auch meine Absicht und kannst aber ruhig auch ein paar negative Aspekte nennen.
Weiß natürlich das in der Allgemeinheit das Wort Apokalypse recht negativ belastet ist. Aber eigentlich ist für mich eine Apokalypse wenn das „alte“ radikal verschwindet und dann was „neues“ kommt. Also eher was neutrales. Denn nach 1983 in dem Jahr Atari und beinah der ganze Rest der Amerikanischen Videospiel Industrie untergegangen ist, war die Folge der Aufstieg Nintendos. So ähnlich war es auch bei den Untergehen der Dinos, der Römer, Nokias oder der Videotheken. Es kam immer was Neues und das ist gut so…
Aber ich erkenne in deinem Post sehr viel von mir von früher. Als ehemaliger „Konsolenfanatiker“ mit mehreren hundert physischen Spielen war der gedankliche Umbruch und die Adaption auf die neuen Umstände für mich sehr schwierig. Ich wollte, dass alles so bleibt, wie ich es als Jugendlicher kannte.
Früher mag der Sprung zwischen Generationen deutlicher gewesen sein: Auf der PS1 bestand eine Kugel aus vielleicht 16 Polygonen, auf der PS2 dann aus z.B. 128 und wirkte dadurch runder, realistischer. Spätestens die PS3 konnte aber runde Objekte dann auch rund berechnen und darstellen - auf der PS4 gab es daher im Grunde nichts zu verbessern. Die Leistungssprünge entstanden häufig durch die künstlichen Limitierungen der vorherigen Generation. Insofern spricht der Leistungssprung von PS3 zu PS4 nicht gegen die PS4, sondern einfach nur für die PS3.
In der Industrie hat ein Umdenken stattgefunden: Ziel ist eben nicht mehr so viele Polygone wie möglich (zu teuer und zu uneffizient), sondern der Weg hin zu Fotorealismus. Und hier bietet die PS4 mit Partikeldarstellungen (z.B. Rauch oder Nebel), Tiefenunschärfe und realistischeren Lichteffekten einen großartigen Leistungssprung.
Wir merken es nur nicht, weil wir die letzte Konsolengeneration besser in Erinnerung behalten haben, als sie wirklich war. Und uns fehlte dieser WOW-Effekt, weil wir viele Neuerungen schon Jahre zuvor auf dem PC und in CGI-Filmen sehen durften.