Original von Seph
[quote]Original von Indrid Cold
Aber ansonsten muss jeder Totschlag, Mord und andere solche Delikte als eigenständig betrachtet werden.
Finde ich ganz und gar nicht. Grade die Intention hinter einem Mord offenbar doch das (vermeintlich gefährliche) Wesen dahinter und lässt erkennen wie groß die Gefahr für die Öffentlichkeit ist.
Lebenslänglich ist auch unter „netten“ Bedingungen eine sehr harte Strafe. Stell dir vor du bist in einem Raum, in dem es alles gibt was du begehrst, „für immer“ gefangen. Schöne Vorstellung? Ich finde sie grausig.[/quote]
Na ja, wenn eine Frau von ihrem Mann jahrelang geschlagen und wie Dreck behandelt wird, wenn er sie betrügt und sie zu perversen Sex-Spielen zwingt und sie sich nicht traut weg zu laufen, dann aber mal Gift in sein Essen oder in sein Trinken tut (also ein geplanter Mord), um ihn nach zehn, 15 oder 20 Jahren solcher schlimmen Tage zu töten, dann würde ich ihr nicht lebenslänglich geben.
Jemand, der aber nur aus Spass, in einer Gruppe (Gruppenzwang) jemanden tötet, nur weil einem langweilig ist, hat eine sehr viel höhere Strafe verdient, auch wenn das Opfer willkürlich ausgesucht wurde, und aus Versehen gestorben ist (man wollte das Opfer nur krankenhausreif schlagen und dabei sei es aber zu schwer verletzt worden).
Dass meinte ich, als ich sagte, man müsse jeden Mord, Totschlag usw. eigenständig betrachten. Man kann nicht sagen, man gibt allen Mördern lebenslänglich. Das wäre falsch.
Klar ist lebenslänglich hier in der Schweiz oder in Deutschland (also 25 Jahre) schlimm. Aber warum das Wort lebenslänglich nicht wörtlich nehmen? Das wäre noch schlimmer. Man hat ja trotzdem Internet, TV, gutes Essen, kann einem Job nachgehen (Gefängniswäscherei) usw.
Man sollte lebenslänglich in etwa so aussehen lassen: Den Verurteilten wirklich bis ans Ende des Lebens einsperren, in einer Zelle die 2x2x2 Meter gross ist. Kein Teppich, sondern harter Boden, dort drauf nur eine Matratze und eine dünne Decke (welche alle drei Monate gewaschen wird). Es sollte ein kleines Fenster an der Decke des Raumes geben, durch den etwas Licht in den Kerker fällt. Zum Essen sollte es früh am Morgen, am Mittag und am Abend eine bis zwei Scheiben Brot sowie ein bis zwei Plastikbecher Wasser aus dem Wasserhahn geben. Dinge wie TV, Internet, Zeitschriften, Bücher, Game Boys und so weiter dürften nicht in die Zelle rein genommen werden, vielleicht aber eine Bibel, einen Koran oder welcher Religion man auch immer angehört, zum immer wieder lesen.
Einmal in der Woche sollte man für zwei Stunden raus dürfen, zum Duschen und für die Körperpflege (Kleider waschen, Fingernägel schneiden, rasieren usw.), mal zum etwas anderem Essen und um kurz Radio zu hören, TV zu schauen oder in Zeitungen zu lesen. Oder um Besuch zu empfangen oder Angehörige anzurufen.
Wer sich nicht an die Regeln hält, wird bestraft in dem sein Ausgang aus dem Kerker einmal die Woche auch einmal monatlich reduziert wird.
Dass wäre eine schön brutale lebenslängliche Strafe für Abschaum (wie z. B. die beiden Heckenschützen, die in Washington über zehn Menschen willkürlich in den Kopf geschossen haben, wie der Typ, der in der Amish-Schule die fünf Mädchen exekutierte, Leute wie Saddam Hussein usw.).