Mein Interview mit Erich von Däniken (über Ausserirdische, dessen Spuren, Ufos, Entführungen usw.)

Ich war, wie einige hier wissen, vor nicht allzu langer Zeit im Mystery Park. Dort traf ich Herrn Erich von Däniken zu einem Interview, hier ist es nun. Ich bin erst heute fertig geworden, es einzutippen. Ein Kollege aus der Schule war auch dabei, er stellte auch einige der Fragen. Wir machen dies für einen Bericht und Vortrag für die Schule. Ich kann es natürlich auch für meine Interessen nutzen.

Wer ist Erich von Däniken? Siehe hier.

Beginn der Aufnahme

EvD: OK, dann mal los [auf Berndeutsch].

Indrid:: Wann begann Ihr Interesse für die Geschichte der Vergangenheit? Ab wann befassten Sie sich mit dem Glauben, bzw. der Religionen [dies fragte ich auf Berndeutsch]?

EvD: Ich rede jetzt hochdeutsch, es ist einfacher für dich, für das Abschreiben. Ich bin als sehr katholischer junger Mann erzogen worden. Aber ich war ein derartiger Halunke als Knabe, dass meine geplagten Eltern mich in ein Internat stecken mussten. Ich war sechs Jahre lang in einem Jesuiten-Internat, Lateinisch-griechisch, und ich hatte eine wunderbare Vorstellung vom lieben Gott, die habe ich übrigens heute noch. Aber der liebe Gott, der musste ein paar minimale Eigenschaften haben. Z. B: der liebe Gott macht keine Fehler. Oder der liebe Gott braucht kein Fahrzeug um herumzufahren, von einem Punkt zum anderen. Er ist überall gleichzeitig. Jetzt haben wir in diesem Gymnasium Bibelübersetzungen machen müssen, von einer Sprache in die andere. Und da lernte ich einen lieben Gott kennen, den des alten Testamentes, der hatte diese minimalen Eigenschaften nicht. Der machte Fehler. Nach der Beschreibung des alten Testaments ist er mit Fahrzeugen herumgerast, z. B. beschrieben beim Propheten Hesekiel. Jetzt hatte ich plötzlich Zweifel an meiner eigenen Religion, und ich wollte wissen ob andere Völker im Altertum auch so seltsame Geschichten schrieben wie die Israeliten. Ich habe sehr früh im Gymnasium angefangen, mich mit der Entstehungsgeschichte anderer Religionen zu befassen. Ich hab’ damals nie nach Ausserirdischen gesucht, ich suchte einfach nur nach Vergleichen: Was sagen andere? Irgendwann kam der Moment, wo ich gelernt hatte, dass viele Überlieferungen identisch sind, also auch andere Religionen zelebrieren irgendwelche Wesen, die hernieder fahren auf einen heiligen Berg mit Rauch und Feuer und Beben und Lärm und so weiter. Und da habe ich mich gefragt: Haben uns diese Schriftstellter, oder Schreiberlinge, oder manche nennt man auch Propheten, eigentlich alle angelogen vor Jahrtausenden, oder haben sie das tatsächlich erlebt? Und ich kam zum Schluss, wenigstens die Berichte, die in der ersten Person verfasst sind, also in der Ich-Form, „Ich sah“, „Ich hörte“, „Ich erlebte“, die müssten wohl eher wahr sein, darum haben sie uns nicht angelogen. Dann die Frage: Aber was sie beschreiben, das kann nicht der liebe Gott sein, vielleicht meinen die etwas anderes? Und dann tauchte die Frage auf: Meinen die vielleicht Ausserirdische? Und damit fing’s an. Und das schon in Gymnasialzeiten, ich war gerade mal 19 Jahre alt.

Indrid: Dann haben Sie uns die zweite Frage auch schon mehr oder weniger beantwortet, und zwar wie Ihre erste Spekulation ausgelöst wurde. Das waren dann wohl diese Texte.

EvD: Das waren genau die Texte, die Religionszweifel. Ich habe mich damals sehr intensiv mit dem Propheten Hesekiel befasst, den findest du im alten Testament. Und was der da schrieb, das war gigantisch, und dann habe ich meine Religionszweifel mal einem Professor geklagt, einem Theologieprofessor. Und der hat es mit Humor genommen. Der sagte „Lies mal ein Buch Henoch“. Und ich sagte, „was ist Henoch?“ Und er sagte, „Das ist ein Prophet im alten Testament der kommt vor der Flut vor.“ Er hat nur zwei Dinge über ihn geschrieben. Aber über den gibt es Bücher. Dann habe ich Henoch gelesen. Und dann kam die Frage wirklich: Meint der Ausserirdische? Weil der Henoch schreibt, zu seiner Zeit, als er zwölf jährig gewesen sei, hätten die Wolken sich geöffnet und aus den Wolken seien die so genannten Wächter des Himmels, so nennt er sie, hernieder gestiegen. Und diese so genannten Wächter hatten offenbar Freude an dem jungen Henoch, scheint ein aufgeweckter Bursche gewesen zu sein. Denn sie haben ihm ihre Sprache beigebracht. So konnte der Junge bald mal zwei Sprachen. Und dann diente er als Dolmetscher zwischen seinen Leuten und den Fremden. Und Henoch ist der einzige, der mindestens einige Namen, etwa 18, dieser Fremden nennt. Und auch ihre Funktionen, was sie machten. Er sagt z. B. der eine hiess Semiase, der zeigte den Menschen, wie man Metalle aus der Erde nimmt. Wir würden sagen das war der Metalloge. Der andere hiess Omegaliu, der zeigte den Menschen die Sterne, etwa nach der Helligkeit, nach der Distanz, nach der Grösse. So würde ich sagen das war wohl der Astronom der Truppe. Also damit war für mich klar, du gehst auf die Suche nach Ausserirdischen.

Indrid: Ist in diesem Buch auch beschrieben, wie sie aussehen? Sehen sie menschenähnlich aus?

EvD: Ja, die sehen menschlich aus, ja.

Indrid: Wirklich identisch?

EvD: Vielleicht nicht genau so. Es wird nirgendwo beschrieben, ob sie drei Finger oder acht Finger hatten, aber sie sahen menschlich aus, und das hatte einen guten Grund. Aber darauf komme ich vielleicht noch.

Indrid: Sie haben vorher die Fehler von Gott erwähnt, können Sie uns…

EvD: Dem so genannten Gott!

Indrid: …dem so genannten Gott. Können Sie uns ein Beispiel geben?

EvD: Lies mal Moses. Bevor der Gott des alten Testamentes dem Moses die zehn Gebote übergibt, befiehlt er dem Moses, er solle einen Zaun um den heiligen Berg herum bauen, damit das Volk nicht hereinbrechen kann, denn jeder, der in die Nähe des Berges komme, würde sofort sterben, das betreffe auch das Vieh. Moses baut den Zaun, und dann, das Volk Israel ist auf Distanz, fährt er hernieder mit Rauch, Feuer, Beben, Lärm. Der ganze Berg erzitterte. Das Volk Israel in Angst und Schrecken. Mein lieber Gott, an den ich glaube, der ist metaphysisch. Metaphysisch heisst geistig allgegenwärtig. Und der würde es nicht nötig haben, zuerst mal einen Zaun bauen zu lassen, zu seinem eigenen Schutz und zum Schutz der anderen, dass könnte er ganz anders machen, als dann mit einem lärmendem Fahrzeug, das noch raucht und Feuer speit, auf den Berg hernieder zu fahren.

Indrid: Wem haben Sie als erstes von Ihren Vermutungen erzählt? Wie hat diese Person darauf reagiert?

EvD: Meinen Theologieprofessoren. Mindestens drei. Und die waren alle clever. Jesuiten, jeder hat mindestens einen Doktortitel, sonst darf er nicht im Lehramt sein. Und die haben das komischerweise verstanden. Die haben mich ermutigt, ich soll nur weitermachen, ich würde dann irgendwann schon auf den richtigen Weg kommen. Und so hab’ ich weitergemacht.

Indrid: Welches war die erste Person, die eher belustigt darauf reagiert hat? Wissen Sie das noch?

EvD: Natürlich, mein Vater. Dem hab’ ich das erzählt und der war ja sehr katholisch, und der hat wirklich gelacht. Der sagte, ich soll sofort wieder aufhören. Das sei Blödsinn und alles nur Quatsch. Er sagte, es gebe sowieso keine Ausserirdischen. Und wenn schon, dann sähen sie nie menschenähnlich aus. Ect. So der Vater.

Indrid:: Hatten Sie jemals Zweifel an Ihrer Arbeit?

EvD: Immer wieder. In den ersten Jahren ständig. Nicht nur Zweifel sondern auch Angst. Denn wenn du katholisch erzogen worden bist – in welcher Religion bist du erzogen?

Indrid: Reformiert.

EvD: Dann gibt es alle möglichen Sünden, die du beichten kannst, als junger Katholik. Aber es gibt eine Sünde, so sagt die katholische Religion, die wird dir nicht verziehen. Das sei die Sünde gegen den heiligen Geist. Also wenn du andere Menschen beeinflusst und sie irgendwie vom Glauben abkommen. Und genau daran war ich. Und damals hab’ ich wieder mit Theologen gesprochen. Und auch mit mir selbst, sehr lange, habe mir viele Fragen gestellt. Und kam dann zu meinem Schluss: Was immer Gott ist, das muss auch gleichzeitig die Intelligenz sein. Und Gott kann nicht wünschen, dass jemand dumm ist und dumme Geschichten verbreitet. Aber was ich hier gelesen habe, in der Religion, das war nur noch dummes Zeug.

Indrid:: Um Ihre Bücher zu schreiben, und auf Spurensuche zu gehen, sind Sie oft gereist. Zu welchem dieser Orte fühlen Sie sich am meisten hingezogen? Wo gefiel es Ihnen am besten? Und warum?

EvD: Mindestens zwei. Das eine ist Peru, und das andere ist Ägypten. In Ägypten ist die grosse Pyramide, die ist nach wie vor ein Rätsel, obschon die Ägyptologie so tut, als sei alles abgeklärt. Zum anderen gibt es in Ägypten unterirdische Gänge, Kilometer lang. Ich war da drin, niemand redet darüber. Mit gewaltigen rätselhaften Sarkophagen, mit Knochen von Mischwesen, also Wesen, die es eigentlich gar nicht geben darf, und so weiter. Und in Peru haben wir einerseits Nazca, diese gigantische Wüstenfläche, die ausschaut so wie ein vergammelter Flugplatz mit Figuren dadrin. Und im Hochland von Peru unsagbare, bautechnische Wunder, die nicht in die Steinzeit passen. Die Menschen damals hatten die Fähigkeiten und die Werkzeuge nicht, diese Dinge in der Präzision zu machen, wie sie sich darstellen.

Indrid: Sie erwähnten vorhin, als sie über die Linien von Nazca sprachen, das Wort Flugplatz. Handelt es sich dabei Ihrer Meinung nach um Flugplätze für die Ausserirdischen?

EvD: Nein, ich habe eine ganz andere Idee. Und da muss ich ein bisschen vorgreifen. In der Ethnologie, das ist die Völkerkunde, weiss man, weil man es immer wieder festgestellt hat, dass stets dann, wenn zwei technologisch unterschiedliche Gesellschaften aufeinanderprallen, eine technologisch fortgeschrittene und eine technologisch unterentwickelte, dass die Unterentwickelten die Technologie der Höheren nicht begreift. Sie kann sie nicht verstehen. Und kaum sind die Höheren abgerauscht oder irgendwie verschwunden, fangen die Eingeborenen an, Gegenstände, die sie gesehen haben, zu imitieren, ohne zu wissen, was es überhaupt ist. So entstand z. B. auf einer kleinen Insel, die heisst Wewak, liegt im Südpazifik, ein regelrechter Geisterflughafen. Mit Flugzeugen aus Holz und Stroh und allem möglichen Blödsinn. Die haben Flugzeuge gesehen, Propellerflugzeuge der Amerikaner, wussten nicht, was es war, und haben es imitiert. Und von diesen Imitationskulten wimmelt es, alleine im letzten Jahrhundert sind über 110 davon nachgewiesen worden. Jetzt komme ich auf Nazca. Ich weiss aus der alt-indischen Literatur, und nicht nur aus der, aus andern auch, dass sich einst ein riesiges Mutterraumschiff, vielleicht auch mehrere, um die Erde drehte. Die Fremden beobachteten unseren Planeten, und nach der langen Fahrt brauchten sie Energie. Was immer sie brauchten, ob das Uran sei oder Gold oder was, wir wissen nicht was, sie brauchten irgendwelche Energie. Und sie schickten kleine Zubringerraumschiffe zur Erde. Die alten Inder nannten diese Zubringerraumschiffe Vimanas, die Ägypter sprechen von den Barken der Götter, Hesekiel spricht von der Herrlichkeit des Herrn, ect. Diese Zubringerraumschiffe haben ein paar Analysen gemacht, Bodenproben, alles mögliche, sie haben alle was gesucht. Unter anderem auch in Gebieten von Nazca. Wieso gerade dort? Nazca ist heute noch für ganz Südamerika die grösste Mine. Dort findest du Erze, Mineralien, Gold aller Art. Das können die wohl angemessen haben. Jetzt machen die ’ne Landung. Natürlich nicht mit einem Raumschiff, natürlich brauchen sie keinen Flugplatz und keine Flugpisten, die haben ganz andere Technologien. Aber sie fahren mal hernieder und irgendwie entsteht im Wüstensand so ein Streifen bis es zum Aufsetzten kommt. Die machen ihre Analysen und verschwinden wieder. Und die Eingeborenen verstanden nichts. Die begreifen nicht, was sich abspielt. Aber sie sehen plötzlich auf dem Wüstengelände so einen Strich. Und jetzt meinen sie, das sei das Zeichen der Götter. Und jetzt beginnt der Kult, die Imitation. Jetzt fangen die Menschen auch an, Linien zu ziehen. In alle Himmelsrichtungen, jeder meint, die müssten noch grösser und noch breiter sein, jeder Stamm. Das Spiel geht über Jahrhunderte, irgendwann hatte ein Priester vielleicht den Gedanken: Wenn es die schon gibt da oben, und die Vorväter haben darüber berichtet, dann muss man denen Zeichen geben. Man muss ihnen zeigen, dass wir hier sind, vielleicht auch was zu Essen haben. Und da machen sie mitten ins Liniennetz hinein noch riesige Figuren. Fische, Vögel, Affen, alles Mögliche. So, das war meine Idee von Nazca und nicht, das sei der Flugplatz der Ausseriridischen.

Indrid: Wie kommen Sie auf die Idee, dass die Ausserirdischen der Energie wegen hier gewesen sind?

EvD: Nicht der Energie wegen, dass war nicht die Ursache. Aber nach einem langen Raumflug, und es geht nur um lange Raumflüge, denn in unserem Sonnensystem ist keine intelligente Spezies, sie müssen von einem fernen Sonnensystem gekommen sein. Nach einem langen Raumflug brauchst du Energie.

[Er hält kurz inne, bricht ab, und sagt, dies würde zu viel sein, um es dann schreiben zu können. Er fährt wie folgt weiter.]

EvD: Da gab’s einen Astronomie-Professor, der hiess Michael [deutsche Aussprache], also Michael [englische Aussprache], Papagianis, P-a-p-a-g-i-a-n-i-s, Boston-University. Ein anerkannter, brillanter Mann. Und der hielt vor etwa 15 Jahren mal einen Vortrag an einer Hochschule. Und der Vortrag lautete: “The Need to Explore the Asteroid belt”. Die Notwendigkeit den Asteroidengürtel zu erforschen. Und der kam mit einer Theorie und sagte: „Nehmen wir mal an, irgendein Raumschiff da draussen würde auf der Reise sein von Stern zu Stern und irgendwann merken sie, dass die Energie knapp ist. Und jetzt kommt unser Sonnensystem in Sicht. Und dann gibt’s in unserem Sonnensystem die verschiedenen Planeten, die merken natürlich sehr schnell und aus grosser Distanz, dass ein Planet Lebensformen hat, Leben aller Art. Aber das ist so eine Anstandregel, man mischt sich nicht ein. Die will man nicht erschrecken, nicht aufschrecken. Aber sie brauchen Energie. Was machen sie jetzt?“ Nach der Theorie dieses Professors, docken die im Asteroidengürtel an. Der Asteroidengürtel liegt zwischen Mars und Jupiter, das sind hunderttausend Brocken. Der kleinste hat vielleicht eine Fussballgrösse, der grösste hat 981km Durchmesser, so riesige Dinge. Und dort liegt jede Form von Energie, also Magnan, oder was du willst, einfach frei rum, du kannst es nur auflesen, einsammeln. Und der meinte, das wäre ein guter Ort gewesen, und solche Spuren müssten wir heute im Asteroidengürtel nachweisen können. Und dann hat eine andere Truppe, währenddem die ihre Tanks aufgefüllt haben, gleichzeitig die Menschheit ein bisschen studiert, so wie es Ethnologen heute machen würden. Unsere Vorfahren, Steinzeitleute, begriffen nichts und glaubten irrtümlicherweise, die Fremden seien Götter. Wir alle wissen, es gibt keine Götter.

Indrid: Was wäre denn geschehen, wenn die Menschen zu diesem Zeitpunkt schon in der heutigen Zeitepoche gelebt hätten? Dann wären sie wahrscheinlich auch etwas vorsichtiger gewesen?

EvD: Höchstwahrscheinlich ja. Es gibt vielleicht eine Regel im intergalaktischen Club. So ähnlich wie’s die Regel bei uns gibt, in der UNO. Die lautet: Nichteinmischung. Also man lässt irgendeine Zivilisation so lange in Frieden, bis die selbst den Schritt in den Weltraum tut.

Indrid: Haben Sie während Ihren Reisen vor Ort auch negative Erfahrungen gemacht?

EvD: Immer wieder, mein Gott. Ich bin immer wieder an Orte hingelockt worden, von Korrespondenten und so weiter, die einem vormachten, hier sei etwas wahnsinnig Wichtiges für meine Theorien und es entpuppte sich als nichts. Irgendein Bluff oder etwas Unwichtiges, dummes Zeug, das gab’s immer. Ich hab’ auch immer Gegenstände geschickt bekommen, hab’ sie an der ETH analysieren lassen und es stellte sich heraus, das ist nichts. Ein verglühter, oder halbwegs verglühter Kupferklumpen, oder ein bisschen Eisenlegierungen, ect.

Indrid:: Mischwesen in den verschiedensten Religionen, Linien im Wüstenboden von Nazca, Texte im alten Indien. Sie beschreiben viele Indizien der Spuren der Ausserirdischen. Welche sind Ihrer Meinung nach die eindeutigsten “Beweise“, dass Ausserirdische wirklich auf der Erde waren?

EvD: Jein. Also einen objektiven Beweis, ein Objekt oder Gegenstand, gibt’s bis heute nicht. Es gibt Indizien aller Art, gute und schlechte, aber es gibt keinen Gegenstand, den man triumphierend vorstellen könnte und sagen könnte: Das Stück ist nicht von der Erde und es ist nicht ein Meteorit, also nichts Gewöhnliches, sondern was Künstliches. Gibt es bis heute nicht. Aber im Hochland von Bolivien, der Ort heisst Puma Punku, da liegen gewaltige Plattformen herum. Terrassen, bis zu 900 Tonnen Gewicht. Und dann Präzisionsarbeit von Gesteinen, wir haben’s nachgemessen, etwa 40 Stück, Millimeter genau, durch technische Zeichner. Und es stellte sich heraus, das sind alles vorfabrizierte Elemente, die kannst du ineinander schieben, wie ein Lego-Baukasten-System. All das passt nicht in die Evolution der Technologie. Denn nach der Evolution der Technologie hast du eine Entwicklungsgeschichte. Ein Auto von heute schliesslich übertrifft unsere Autos von vor 25 Jahren. Man hat was dazugelernt. Und hier ist diese Entwicklungsgeschichte völlig auf den Kopf gestellt, denn die ältesten Elemente sind die perfektesten, und hinterher kam nur noch Ramsch. Jetzt gab’s das Zeug alles schon, als die spanischen Eroberer kamen und dort lebten Indios. Und die Spanier haben die Indios gefragt: „Was ist denn das?“ Und die sagten, das seien die Überreste einer Residenz der Götter. Was war das, eine Art Basislager, oder was?

Indrid:: Werden Theorien von Ihnen in den Medien oft falsch wiedergegeben?

EvD: Eigentlich meistens, das ist der Normalfall. Denn es wimmelt leider von Klugscheissern und so genannten seriösen Menschen, die nichts vom Thema verstehen und immer meinen, das müsse man doch abändern. Nicht nur in den Medien, auch in meinen eigenen Büchern passiert das, darüber ärgere ich mich grün und blau. Ich hab im letzten Buch ein deutsches Sprichwort abgewandelt. Es gibt ein Sprichwort, das heisst: „Was lange währt, wird endlich gut“. Und ich habe geschrieben: „Was lange währt, wird endlich Wut“. Ich habe aus dem “G“ ein “W“ gemacht. Ich wollte sagen Wut. Und dann kriegst du als Schriftsteller, wenn das gedruckt ist, die Fahnen zurück. Die Korrekturfahnen, so heisst das, das sind so lange, lange Streifen. Und da hatte der Lektor korrigiert, mein Wut in gut. Ein “G“ wieder draus gemacht. Also da habe ich einen riesigen roten Strich mit Ausrufezeichen dagegen gemacht und geschrieben „nein, Wut, ich will ein “W““. Und als ich das Buch dann in die Hände bekam kriegte ich wieder so ein “gut“. Und du wirst wahnsinnig.

Indrid: Wann erwartet uns Ihr nächstes Buch? Ist überhaupt ein neues Buch in Planung? Welche Themen würde es beinhalten?

EvD: Ja ja, immer wieder [Gelächter]. Also jetzt muss ich auf den Mystery Park kommen. In den Pavillons des Mystery Parks erleben die Zuschauer eine Hauptshow und Seitenattraktionen. Und dann gehen sie etwas verwirrt raus, und speziell Kritiker, die hätten das gern mal nachgelesen, die Texte, und hätten auch gern gewusst, wo sind die Quellen? Die Hintergründe? Wie kommen die zu diesen Auffassungen, die Mystery-Park-Macher? Und die Texte sind alle von mir, und so habe ich in den letzten Monaten sämtliche Texte zusammengestellt, von jedem Pavillon, von jeder Seitenattraktion. Aber nicht nur die Texte, die du im Kopfhörer hast, sondern alle Quellen, alle Hintergrundgedanken, alle Informationen einfach offen gelegt. Das war die Arbeit am Buch in den sechs Monaten. Das Buch wird es nur im Mystery Park geben, und als nächstes schreibe ich einen Roman. Mal was anderes für den Verstand.

Indrid: Haben Sie schon Mal über etwas berichtet, von dem Sie im Nachhinein herausgefunden haben, dass Ihre These falsch war [EvD amüsiert sich bereits über die Frage], bzw. dass es eine gute Erklärung dafür gab?

EvD: Oh ja! Wenn du jung bist, dann bist du begeisterungsfähig und meistens auch nicht kritikfähig. Du glaubst immer, du hast Recht. Zudem glaubt man auch anderen jeden Mist, und zwar auch aus anderen Büchern, speziell wenn ein Buch von einem Wissenschaftler geschrieben ist, dann glaubst du das alles. Und hinterher stellst du fest: Das war doch ein Quatsch, das stimmt nicht, der hat nicht die Wahrheit erzählt, oder er wusste es auch nicht besser zu seiner Zeit. Zum Beispiel im ersten Buch von mir: eine Metallsäule steht in einem Tempelhof in Delhi in Indien. Die Säule ist da. Und vor 40 Jahren war ich auch dort, und dann hat man mir dort erklärt, seit vielen Jahrhunderten existierte die Säule, und sie rostete nicht. Und das hab’ ich natürlich prompt in meinem Buch Erinnerungen an die Zukunft erwähnt und hab’ dann noch weiter spekuliert: Wahrscheinlich rostet die nicht, weil’s eine ausserirdische Legierung ist. Irgendwer hat die mit Absicht da hingestellt. Jetzt rostet das Miststück [Gelächter]. Was willst du da machen? Oder damals als Junge, ich war gerade mal 19, war ich in Ober-Ägypten, und dann hat mir der damalige Reiseleiter, der mich leitete, ein Privatmensch, aber ein Gelehrter, ein Ägyptologe, gesagt: Die Insel Elephantine, die heisst so, Elephantine, die liegt bei Assuan, heisse deshalb Elephantine, weil sie aus der Luft ausschaue wie ein Elefant. Die Form eines Elefanten. Also hab’ ich das prompt geschrieben und hab’ geschrieben: Wer kann denn schon aus der Luft die Insel angeschaut haben. Niemand, da muss doch jemand fliegen können. Später habe ich festgestellt, die blöde Insel schaut überhaupt nicht aus wie ein Elefant [Gelächter]. So es gibt immer solche Dinge, da sagst du, die Kritik hatte Recht, du hast dich geirrt, du hast einen Unsinn erzählt. Aber das muss bei jedem Buch besser werden. Das kannst du nicht wieder und wieder und wieder machen. Je älter du wirst, muss einfach alles stimmen, jede Quelle, jedes Zitat, und alles muss kontrollierbar sein.

Indrid: Wer hatte die Idee, einen Mystery Park zu eröffnen? Und wie kam es zur Eröffnung?

EvD: Ich bin ja einer der Typen, der seit Jahrzehnten in der Welt rumrennt, man sagt dem Globetrotter, andere sagen Globetrottel, und ich hatte immer schon den Wunsch, mindestens 20 Jahre lang, irgend so was zu machen. Und ich dachte mal an so ’ne Art Miniatur-Park, so wie Swiss Miniature, das gibt’s da unten bei Lugano. Und da bin ich hier auf den Berg gezogen, auf den Beaten-Berg, den schönsten Ort der Welt, und eines Abends bei einem Glas Wein mit Touristik-Menschen, hat mich einer gefragt: „Hast du keine Idee?“ [sagte er auf Berndeutsch], wie man Tourismus fördern könnte. Dann kam ich wieder mit dem alten Gedanken. Ein paar Tage später las ich hier in der Jungfrau-Zeitung: „Erich von Däniken will einen Ufo-Park bauen.“ Da war ich schon mal sauer, hab’ dann mit dem Journalisten lange geredet und dann hat er es korrigiert, und eine Woche später wurde aus dem Ufo-Park ein Esoterik-Park. Nichts von alledem wollte ich, und da wurde mir klar, wenn du jetzt die Idee durchsetzten willst, dann musst du kämpfen dafür. Weil, es gibt so viele Besserwisser, die zerreden alles, bevor es überhaupt noch in Gang gekommen ist. Und ich hab’ mich dann bemüht, bei allen politischen Parteien hier in der Landschaft herum reden zu dürfen, ob rechts oder links, war mir egal. Ich durfte unter anderem reden. Und dann in sämtlichen Herrenklubs, die kennt ihr vielleicht gar nicht, die heissen Lions, Rotary, Ambassadoren, Freimaurer ect. Hab’ in all diesen Klubs gesprochen. Natürlich bei den Lehrern, die sind vorwiegend etwas links, die musst du erst mal ein bisschen umpolen und auch bei den Kindern. Ich war hier in Interlaken an sehr vielen Schulen, wo die Jugendlichen am Boden hockten und das 12-jährige Mädchen die Hand aufhielt und sagte: „Mami hat gesagt, Sie wollen nur Geld machen.“ [sagte er auf Berndeutsch] Und dann kannst du den Kindern erzählen, um was es geht, bei einer Aktiengesellschaft, das ist nicht mein Geld. Zuerst nach dieser Arbeit haben wir dann die Mystery Park-AG gegründet. So, du musst schon kämpfen für eine Sache. Und im Laufe der Jahre gab’s viele Anfeindungen und Probleme, mit der Finanzbeschaffung ect. Aber am Ende stand das Produkt, und wir sind alle glücklich und dankbar und zufrieden.

Indrid: In der 20Minuten-Zeitung vom Freitag, dem 18. Februar 2005 auf Seite 5 war in einem Artikel zu lesen: „Die Besucherzahlen sind enttäuschend, die Aktie ist im Sinkflug.“ Wie wollen die Verantwortlichen diese Probleme lösen?

EvD: Das ist leider richtig. Aber doch nicht richtig. Im ersten Jahr hatten wir rund 400’000 Besucher. Das erste Jahr war das Jahr, wo die ganzen Medien auf den Park aufmerksam gemacht haben. So ist eine Neugierde geschaffen worden. Und uns war immer klar, wir waren nie überrascht, dass es im zweiten Jahr nicht so weitergehen würde. Es gibt bei all diesen Aktiengesellschaften einen so genannten Business-Plan, du hast da so Berechnungen angestellt. Wie viel Geld brauchen wir, um unsere Löhne, unsere Versicherungen und alles zahlen zu können. Und das sind zurzeit etwa 270’000 Besucher bis wir “Break Even“ haben, wir haben im zweiten Jahr immer noch 311’000 Besucher. Also kein Problem diesbezüglich. Es sind weniger Leute, das ist richtig, und die Mystery-Park-Aktie die kostete von allem Anfang an nur zehn Franken [“Franken“ sagte er in Berndeutsch]. Der Nominalwert der Aktie ist zehn Franken und dann gab’s am Anfang einen Run und die Aktie stieg bis auf 22 Franken. Das war nicht realistisch, das war zu hoch. Und dass sie wieder runter ging, das haben wir auch erwartet. Wir sind aber genau so zuversichtlich, in etwa einem Jahr, das ist meine ganz persönliche Überzeugung, sind wir wieder bei 24, 25 Franken. Aktien haben nun mal die Eigenschaft, wie so eine Achterbahn rauf und runter zu gehen.

Indrid: Was ist Ihre Meinung bezüglich Kornkreise? Fälschungen? Wirklich Spuren von Ausserirdischen oder Ufos? Andere Gründe?

EvD: Es gibt Fälschungen, und zwar massenhaft. Und wir kennen auch die Fälscher, und wir wissen, wie das gemacht wird. Sie gehen mit Pflöcken und Seilen in die Felder rein und trampeln die Halme nieder, sie haben Schablonen und Schnüre und so weiter.
Aber die Fälschungen sind nicht die einzige Erklärung. Bei den Fälschungen, wenn du sie aus der Luft fotografierst, sind die Ränder nie sauber, und die meisten Halme sind nach unten gebrochen, sind geknickt. Bei dem, was wir nicht verstehen können, sind die Ränder blitzsauber und die Halme liegen ineinander geflochten, wie bei einem Zopf, und der Witz vom Ganzen, es entsteht über Nacht und zwar innert wenigen Minuten. Ist gefilmt worden, mit Infrarot, da gibt’s so etwas wie eine Kugel, schaut aus wie ein glühender Fussball, der schwebt über so Kornfeld und nach 2.5 Minuten ist der Spuk vorbei. Und dann am Morgen lichten sich die Nebel und das ist ein riesiges Gebilde unter dir. Ich persönlich glaube jetzt hier nicht an Ufos, ich habe übrigens noch nie ein Ufo gesehen.
Und der grösste Teil der Ufos ist sowieso Unsinn. Das grösste kannst du abschreiben. Ich frag’ mich, ob irgend ’ne andere Dimension im Spiel ist. Das klingt jetzt komisch, Dimension, was weiss ich, die Zeit zum Beispiel, eine Dimension, die wir zwar physikalisch kennen, aber wir erfassen sie nicht. Ob irgendwer mit uns einen Test macht.

Indrid: Also so etwas wie eine höhere Macht? Die wir…

EvD: Ja ja.

Indrid: …gar nicht zu…

EvD: …zu sehen bekommen, zu messen bekommen.

Indrid: Genau. Genau. Somit haben Sie uns die Frage, ob Sie schon mal ein Ufo gesehen haben, bereits beantwortet.

EvD: Ich habe manchmal das Gefühl, wenn der Erich von Däniken auftaucht, dann rauschen die ab [Gelächter].

Indrid: Was denken Sie über all die Berichte von Leuten, die angeblich Ufos gesehen haben wollen?

EvD: Eine lange Geschichte. Die meisten Menschen sind gutgläubig. Sie sehen tatsächlich irgendetwas. Sie lügen nicht, aber es ist nichts Ausserirdisches. Sie sehen zum Beispiel nachts die Scheinwerfer eines fernen Autos, das irgendwo sich reflektiert, oder sie sehen Laserbalken meinetwegen von einem Dancing oder einer Open Air-Show, andere sehen Mückenschwärme am Abend, oder Vogelschwärme auf Distanz. Oder man kann auch Planeten sehen, wenn sie gerade in guter Position sind, die etwas grell leuchten und so weiter. Nur Planeten, die sind dann still, die machen keine Zick-Zack-Bewegungen und solche Geschichten. Also, das meiste ist Irrtum, Gutgläubigkeit. Oder manchmal, gibt es Kugelblitze, es gibt elektrische Entladungen, es gibt Nordlichter, es gibt alles Mögliche, was du dir vorstellen kannst. So, das ist das eine. Aber es gibt tatsächlich auch Menschen, die solche Dinge erlebt haben, und die sind Akademiker, oder sie sind Piloten von grossen Fluggesellschaften, und sie waren absolut gegen Ufos, und nach ihrem Erlebnis sind sie umgekrempelt. Sie sagen „Ich verstehe das nicht mehr, ich habe es erlebt, in 12’000m Höhe, neben meinem Flugzeug kam es“ ect. Und da fragst du dich schon, taucht von Zeit zu Zeit irgendetwas auf, und beobachtet uns, kurze Zeit, und verschwindet dann wieder. Und wir können es nicht erfassen, weil wir nicht wissen was es ist, nennen wir es unbekanntes fliegendes Objekt. Ufo.

Indrid: Was denken Sie über Menschen, die behaupten, sogar von Ausserirdischen entführt worden zu sein? Implantate, die man ihnen eingepflanzt hat, grauenhafte Tests und all diese Geschichten?

EvD: Über das habe ich jahrelang nur gelächelt. Überheblich gelächelt und gesagt, das ist sowieso alles Schwachsinn. Und auch hier hat sich wieder gezeigt, die meisten Menschen erzählen irgendwas, um sich wichtig zu machen. Aber nicht nur. Vor ca. zehn Jahren schickte mir ein amerikanischer Freund ein dickes Buch auf Englisch von einem Professor Doktor – wie hiesst der schon wieder – fällt mir schon noch ein, John Mack, John Mack, M-a-c-k. Und der schrieb mir, „Das musst du unbedingt lesen, das ist eine ernste Geschichte.“ Ich habe es dann widerwillig gelesen und der Professor schildert wie er dazu kam, ein paar Menschen zu untersuchen, die behaupteten, sie seien entführt worden von Ausserirdischen. Und in dieser Gruppe von anfänglich etwa 80 Leuten blieben dann im Raster noch etwas zehn, die man mehr oder weniger ernst nehmen konnte. Und darunter eine Frau und die war sehr vernünftig, sie hatte eine Firma, stand mit beiden Beinen auf dem Boden und die hatte auch so was erlebt. Und erst jetzt fing John Mack an, ein paar dieser Leute in seinem Team zu untersuchen. Die haben die hypnotisiert, die haben ihnen Wahrheitsdrogen gespritzt, natürlich mit ihrer Einwilligung und so weiter. Und da kamen tatsächlich erschreckende Geschichten raus. Ich hab’ dann später den John Mack persönlich kennen gelernt, und hab ihm gesagt: „John, ich hab das Buch gelesen und bin beeindruckt, aber du hast auch nichts in der Hand. Die Aussagen dieser Leute und sonst nichts.“ Und er sagte: „Nein Erich, das ist nicht so. Wir haben die Menschen alle in der Tomographie gehabt, und die trugen Implantate.“ Da sag ich: „Was soll ich mir darunter vorstellen?“ Und da hatte er so ein Ding bei sich, wie so ein Diamanthändler, hat er aus seiner Brieftasche so ein Papier raus gezogen und ausgewickelt und da hat er mir etwas unter die Augen gehalten und ich hab’s dann ins Licht gehalten. Es war an der Bar, hier in Bern, im Bellevue Palast. Und das Ding sah aus wie so 2cm von einer grauen, dünnen Fischerschnur. Völlig beweglich, im Licht grau-milchig und ich: „Was soll das sein?“ Und er sagte: „Das haben wir in den Körpern gefunden, bei einem Mann im Penis.“ Und der hat das nicht mal gewusst, nicht bemerkt, bis man es ihm entfernt hat.


Ende der Aufnahme

Somit endet das Interview. Die Tonbandkassette hat leider die letzte Hauptfrage, die letzte kleine Frage und den nachträglichen Small Talk nicht aufgezeichnet. Zum Glück habe ich aber ein mehr oder weniger gutes Gedächtnis.

Zur Frage, ob Erich von Däniken an Szenarien im Sinne von abgestürzten Raumschiffen, geborgenen Alien-Leichen und Vertuschungen glaube, beantwortete er mit nein. Vorerst. Er sagte, und sprach dabei Roswell an (ich habe selbstverständlich auch Roswell gemeint, es nur nicht ausgesprochen), dass er dies nicht glaube. Aber als er mal in Roswell war, er wollte da eigentlich gar nicht hin, sondern wurde eingeladen, gab es eines Abends ein Abendessen, an dem vier einheimische Männer beteiligt waren. Alle waren gut ausgebildet, Erich sprach von guten, munteren, jungen Männern. Drei von ihnen waren damals, als angeblich das Ufo abgestürzt war, Erich nannte das Datum 1947/48, im besten Jugendalter, einer war aber schon um die 20 Jahre alt. Nachdem er sich an diesem Abend ihre Geschichten angehört hatte, dachte er von damals an anders über den Roswell-Fall. Bis dahin hatte er dem Mythos auf jeden Fall keinen Glauben schenken können, doch das hat sich nun auch geändert. Aber Erich betonte, dass die Regierung heute von damals einfach keine Unterlagen mehr zur Verfügung habe, das alles wurde damals zerstört. Sie können also keine Auskünfte mehr geben, darum gibt es heute keine Verschwörung zu diesem Thema. Ein weiterer von Erich erwähnter Punkt, dass ihn etwas zweifeln lässt, sind die verschiedenen Erklärungsversuche der offiziellen Seite. Zuerst sagte man, es sei einfach nur ein Wetterballon. Später änderten die Verantwortlichen ihre Geschichte, nämlich dass in Wahrheit nur Dummies (also Puppen, wie sie auch bei Auto-Crash-Tests verwendet werden) aus Flugzeugen runter geworfen wurden, und in den 90er Jahren wurde die offizielle Meldung nochmals geändert: es handelte sich um Neopreneballone, die in extremer Höhe flogen und mit Reflektoren und anderen Messgeräten feststellen können, ob z. B. die Sowjets irgendwo Atombombentests durchführen. Aber Erich sagte, dass die Behörden heute nicht mehr genau wissen, was damals war, sie versuchen sicherlich nicht, dies noch irgendwie zu vertuschen. Unter einer Verschwörung stelle er sich andere Dinge vor, als Beispiel erzählte er folgende Geschichte: am Toten Meer wurden Schriftrollen gefunden. Die Rollen vom Toten Meer, auch Qumran-Schriftrollen genannt, erlangten grosse Berühmtheit. Nachdem sie gefunden worden waren, wurden sie dem Vatikan übergeben. Man hielt sie geheim, zur Übersetzung wurden nur ganz wenige Männer vom Vatikan ausgewählt. Alle von ihnen mussten vorher aber einen Vertrag unterschreiben, dass sie nie über den Inhalt der Rollen sprechen werden. Damit beendete Erich diese Antwort.

Danach besprachen wir auch noch das Aussehen der Ausserirdischen. Wenn auf einem Planeten Leben entsteht, dann wird die Evolution immer dafür sorgen, dass sich ein Körper weiterentwickelt. Von den Zellen entwickeln sich Fische, danach muss die Spezies zuerst an Land gelangen können, um irgendwann mal den Weltraum erobern zu können. Erich sprach davon, dass es das Ziel einer jeden Spezies sei, früher oder später das Weltall zu erforschen. Denn zwei Dinge sind am wichtigsten: die Liebe und die Neugierde. Darum sahen die Ausserirdischen, die uns vor Tausenden von Jahren besucht haben, auch menschlich aus. Ob diese nun vier Arme, sechs oder vier Finger, oder zwei Köpfe hatten, das sei egal, so Erich.

Auch erzählte EvD, dass auch wenn der Lehrer sowieso nicht an Ausserirdische glaube, ich einfach im Vortrag oder im Bericht eine ganz simple Schätzung erwähnen solle, die es in einigen seiner Bücher gibt.

Nun habe ich Herrn Erich von Däniken nochmals auf die deformierten Schädel angesprochen. Zwar sagte ich ihm, dass die Ausserirdischen zwar einerseits menschlich aussahen, dies aber irgendwie wegen der deformierten Schädel nicht ganz korrekt sein könne. Erich sagte darauf hin, dass dies ein guter Punkt sei, den ich da angesprochen habe. Er erzählte dann, dass man diese überall auf der Welt entdeckt habe, und dass die Menschen jemanden imitiert hätten, aber wen? Dann kamen wir zu dem Punkt, dass wenn man einem Neugeborenen den Schädel deformiert, sich das Hirn aber nicht verändert. Soll heissen, beim Rest des Kopfes handelt es sich um einen Wasserkopf. Damit werden Kinder nicht sehr alt, aber die deformierten Schädel zeigen zum Teil erwachsene und ältere Menschen.
Darum habe ich gefragt, ob denn die Schädel überhaupt von Menschen stammen oder ob es sich dabei sogar um die Schädel von Ausserirdischen handeln könne. Dann sagte er, dass es noch nie einen DNA-Test von einem dieser Schädel gab. Oder wenn es einen gab, dann wurde er nie veröffentlicht. Somit liesse sich eigentlich sehr einfach feststellen, ob es menschliche Schädel seien oder nicht. Erich sagte unter anderem auch, dass die Schädel von vorne angesehen „wie ein Wespenarsch aussehen“.
Nun wollte ich wissen, ob er denn einen solchen echten Schädel bei sich zu Hause besitze. Er verneinte, hatte erst einmal in seinem Leben die Chance, einen solchen Schädel zu erhalten. Ein Drogenboss in Bolivien fand auf seinem Grundstück viele dieser deformierten Schädel, und bot ihm sogar gratis einen an, doch er lehnte ab. Heute ärgert er sich über seinen damaligen Entscheid.

Danach folgten noch allgemeine Gespräche, die hier nicht von Belang sind.

gutes Interview Indrid…

Ich hab mit Erich früher viel Privat gesprochen, es ist immer faszinierend ihm zuzuhören, meinungen auszutauschen…

An EvD finde ich gut das er nur seine Meinung anderen weitergibt, er versucht nicht andere damit zu überzeugen, er sagt lediglich „es könnte so sein“, und seine Theorien könnten wirklich so sein…

Erich ist ein guter Typ… gibt auch gerne mal einen aus wenn man ihn in der Bar trifft ^^

wow, indrid, ich liebe dich! bin zwar noch nicht dazu gekommen alles durchzulesen, wird aber auf alle fälle ausgedruckt und als abendlektüre bereit gestellt :slight_smile:

Sehr gutes Interview. Hab mich früher viel mit dem Thema beschäftigt. Ist nach einigen Jahren wieder interessant etwas darüber zu lesen.

Wichtig: das komplette Interview und alle Texte wurden heute von mir nochmals hier ersetzt. Ich habe es nämlich zwei mal korrigieren lassen! Es lohnt sich also, es nochmals zu lesen!

Ich hab mit Erich früher viel Privat gesprochen, es ist immer faszinierend ihm zuzuhören, meinungen auszutauschen…

An EvD finde ich gut das er nur seine Meinung anderen weitergibt, er versucht nicht andere damit zu überzeugen, er sagt lediglich „es könnte so sein“, und seine Theorien könnten wirklich so sein…

Erich ist ein guter Typ… gibt auch gerne mal einen aus wenn man ihn in der Bar trifft ^^

Danke für dein Lob. Ich kenne ihn natürlich persönlich nicht, aber er scheint wirklich ein ganz lockerer und auch lustiger Mensch zu sein.

Ja das stimmt. Er betont oft, dass er nur gerne unbequeme Fragen stellt, aber keine Antworten gibt, die kann jeder für sich selber finden.

wow, indrid, ich liebe dich! bin zwar noch nicht dazu gekommen alles durchzulesen, wird aber auf alle fälle ausgedruckt und als abendlektüre bereit gestellt

Danke für dieses Lob! Aber ich rate dir, es nun erst auszudrucken. Es hat nicht nur weniger Fehler, sondern ich habe bei diesem hier eingefügten Text auch andere Anpassungen durchgeführt (da am Interview eigentlich noch ein anderer Schüler teilnahm, doch das habe ich hier so entfernt).

Sehr gutes Interview. Hab mich früher viel mit dem Thema beschäftigt. Ist nach einigen Jahren wieder interessant etwas darüber zu lesen.

Danke!

Ein paar mal erwähnte er Antworten, die er 1:1 auch auf seiner Filmdokumentation genau gleich ausspricht. Oder die Antwort mit der Metallsäule, genau dies wollte ich hören (ich habe schon mal wo über die Säule etwas gelesen, und bereits dort nannte er sie ein Miststück).

Wieder ein Beweis wie ungebildet ich bin. Warum kannte ich diesen Typen noch nicht? Werde auf jeden Fall mal in seine Werke reinschnuppern. Kann mir jemand die Namen der Bücher geben?

Original von Rene
Wieder ein Beweis wie ungebildet ich bin. Warum kannte ich diesen Typen noch nicht? Werde auf jeden Fall mal in seine Werke reinschnuppern. Kann mir jemand die Namen der Bücher geben?

Seine Bücher:
Erinnerungen an die Zukunft, 1968
Zurück zu den Sternen, 1969. Econ, 1986, ISBN 3-430-11986-3
Aussaat und Kosmos, 1972
Meine Welt in Bildern, 1973
Erscheinungen, 1974
Beweise, 1977
Erich von Däniken im Kreuzverhör, 1978
Prophet der Vergangenheit, 1979
Reise nach Kiribati, 1981
Strategie der Götter, 1982
Der Tag an dem die Götter kamen, 1984
Habe ich mich geirrt?, 1985
Wir alle sind Kinder der Götter, 1987
Die Augen der Sphinx, 1989
Kosmische Spuren, 1989
Die Spuren der Außeridischen, 1990
Die Steinzeit war ganz anders, 1991
Die Rätsel im alten Europa, 1991
Der Götter-Schock, 1992
Neue kosmische Spuren, 1992
Raumfahrt im Altertum, 1993
Das Erbe von Kukulkan, 1993
Auf den Spuren der Allmächtigen, 1993
Fremde aus dem All, Kosmische Spuren: neue Funde, Entdeckungen, Phänomene, 1995
Der jüngste Tag hat längst begonnen - die Messiaserwartung und die Außerirdischen, 1995
Botschaften und Zeichen aus dem Universum, 1996
Das Erbe der Götter, 1997
Zeichen für die Ewigkeit - das Rätsel Nazca, 1997
Im Namen von Zeus, 1999
Die Götter waren Astronauten, 2001

Offizielle Mystery Park-Page:

Offizielle Page von Erich von Däniken:
http://www.daeniken.com/

Offizielle Page der Sonderaustellung Unsolved Mysteries:

Hast du die alle gelesen? Wenn ja, kannste mir sagen welches Buch das interessanteste ist, oder bauen die aufeinander auf, so das man von Anfang an alle lesen muss?

Original von Rene
Hast du die alle gelesen? Wenn ja, kannste mir sagen welches Buch das interessanteste ist, oder bauen die aufeinander auf, so das man von Anfang an alle lesen muss?

Habe ungefähr zehn Bücher von ihm, weiss gerade nicht alle auswenidg, kann sie dir am Abend nennen, habe auch noch nicht alle durchgelesen. Eines der Bücher beinhaltet die fünf ersten Bücher von ihm. Infos werde ich heute Abend hier reineditieren, oder per Antwort schreiben, wenn in der Zwischenzeit jemand geantwortet hat.

Edit: Wie versprochen hier die Bücher, die ich habe (mit kurzen Kommentaren):

  • Botschaften und Zeichen aus dem Universum - die erfolgreichsten Bücher in einem Band (also: Erinnerungen an die Zukunft, Zurück zu den Sternen, Strategie der Götter, Beweise, Reise nach Kiribati, Assaat und Kosmos) -> dieses dicke Buch, dass eben mehrere Bücher beinhaltet, habe ich noch nicht gelesen. Es ist raues Papier und schwarz-weiss-Fotos.

  • Die Götter waren Astronauten -> eingeteilt in mehr oder weniger drei grosse Kapitel: zuerst werden viele Stellen der Bibel zitiert, und Schlüsse daraus gezogen. Danach wird das Sonnenschauspiel und Vatikan-Zeugs erwähnt, am Ende geht es nach Indien zu den fliegenden Schiffen, Waffen usw. Super gutes Buch! Klein, modern, handlich, hochglanz-Papier und farbige schöne Fotos! Kann ich dir nur anraten!

  • Zeichen für die Ewigkeit - Die Botschaft von Nazca -> dieses Buch widmet sich nur einem Phänomen, den Linien im Wüstenboden von Nazca. Viele farbige Bilder, schönes Hochglanzpapier, modern, gut in der Grösse. Absoult zu empfehlen!

  • Fremde aus dem All (EvD ist nur der Herausgeber!) -> verschiedene Autoren und Wissenschaftler stellen ähnliche Theorien her, wie EvD, gibt andere Beispiele zu sehen. Leider nur schwarz-weiss Fotos und nicht so ganz perfektes Papier wie bei den beiden oberen Büchern. Gut daran ist, dass es alle Phänomene pro Kontinent aufzählt. Etwas gegliedert.

  • Die Spuren der Ausserirdischen -> habe ich auch gelesen. Es ist dünn, modern, Hochglanzpapier, Hunderte von Farbfotos. Dieses Buch stellt eine Art Zusammenfassung dar. Am Anfang hat es Texte, dann aber mehr als die Hälfte nur noch Bilder mit Legenden! Gehört in jede EvD-Sammlung!

  • Das Erbe der Götter (EvD ist nur der Herausgeber!) -> Beschreibung siehe das Buch „Fremde aus dem All“. Dieses hier habe ich jedoch noch nicht gelesen.

  • Die Augen der Sphinx -> wie das Nazca, das Astronauten und das Zusammenfass-Buch ein Top-Werk! Viel Text, Bilder mit Legenden, aber leider nicht auf Hochglanz, Fotos nicht in Farbe.

  • Auf den Spuren der Allmächtigen -> erneut eine Art Zusammenfassung: diesmal gibt es viele Kapitel, pro Kapitel Texte und Bilder. Viele verschiedene und berühmte Dinge von EvD sind da drin. Dieses Buch stellt bisher zusammen mit dem Nazca-Buch, dem Astronauten-Buch, dem „Spuren der Ausserirdischen“-Buch den Höhepunkt dar. Auch dieses hier ist recht dünn.

  • Im Namen von Zeus -> super Buch! Seltene Theorien der Griechen! Gut geschrieben, Hochglanz, Farbfotos und einen guten Umfang! Wie gesagt, nicht so oft gesehene und gehörte Theorien, daher empfehlenswert!

  • Der Jüngste Tag hat längst begonnen -> wieder ein etwas dickeres Buch. Keine Farbbilder, nur schwarz-weiss, kein Hochglanz. Das erste Kapitel ist mehr als gewöhnungsbedürftig, daher habe ich es bisher auch noch nicht gelesen.

Also von diesen hier erwähnten Büchern gefallen mir am besten, und zwar weil:

  • gut im Unfang

  • humorvoll

  • neu

  • Farbbilder

  • Hochglanzpapier
    usw.

  • Die Götter waren Astronauten

  • Zeichen für die Ewigkeit - Die Botschaft von Nazca

  • Die Spuren der Ausserirdischen

  • Auf den Spuren der Allmächtigen

  • Im Namen von Zeus

Auch sehr gut, aber leider nur mit schwarz-weiss-Bilder und ohne Hochglanz ist:

  • Die Augen der Sphinx

Viele der ersten Infos findest du eben in dem Buch, dass fünf seiner erfolgreichsten Büchern zusammenfasst! Es ist mega-dick, scheint viele Infos zu haben, die z. T. in den anderen nicht drin stehen (z. T. schon), und wie gesagt, es sind seine erfolgreichsten Bücher:

  • Botschaften und Zeichen aus dem Universum - die erfolgreichsten Bücher in einem Band (also: Erinnerungen an die Zukunft, Zurück zu den Sternen, Strategie der Götter, Beweise, Reise nach Kiribati, Assaat und Kosmos)

Die anderen habe ich noch nicht gelesen, oder EvD ist nur der Herausgeber.

Natürlich habe ich noch längst nicht alle seine Bücher. Du kannst dir auch die EvD DVD „Ungelöste Rätsel der Vergangenheit“ bestellen, wenn es dies irgendwo in DVD-Shops gibt.

Dank dir, werde mal schauen ob ich irgendwo noch Geld zusammenkratzen kann um mal eines zu kaufen.

Original von Rene
Dank dir, werde mal schauen ob ich irgendwo noch Geld zusammenkratzen kann um mal eines zu kaufen.

Und, hast du dir nun eines zugelegt?

Andere hier konnte ich ja dafür begeistern. Seine Theorien sind sehr interessant und spannend. Sie sagen viel aus, aber es gibt dennoch viele Dinge, die ich nicht so sehe wie er. Aber dennoch könnte an einigen der Indizien etwas wahren dran sein.

Ich hab von ihm ‚Neue kosmische Spuren‘ gelesen.

Seit dem interessiert er mich nicht mehr - nette Ansätze, aber der Rest ist einfach zuviel Spinnerei.

Kann sein, das andere Bücher von ihm besser sind,…