Nächster Urlaub: Im Senegal, auf Trinidad und Tobago oder auf Mikronesien?

Nach meiner Thailandreise will ich irgendwann erneut alleine in den Urlaub fliegen, aber nur zwei Wochen, und nicht drei.

Ich schwanke dabei aber zwischen drei Varianten hin und her und weiss nicht so recht, für welches Land ich mich entscheiden soll. Informiert habe ich mich über die drei Länder noch nicht genau. Es kann gut möglich sein, dass wenn ich mich in div. Reiseforen und in Reisebüros über die drei Länder informiere, danach die Entscheidung schwer fällt.

Senegal liegt mitten in Schwarzafrika, da möchte ich unbedingt mal hin. Aber ist das Land sicher? Es gibt in afrikanischen Ländern immer wieder Massaker, Überfälle und die Länder dort sind nicht ganz virenfrei. Dafür ist die Reisedauer nicht so hoch. Es regnet von Mai bis November, und die Temperaturen sind beispielsweise im Januar 23° C und im Juli etwa 28° C. Das ist noch angenehm.


Trinidad und Tobago fiel mir auf, als das Karibik-Insel-Land es in die diesjährige WM geschafft hatte, die Menschen dort sind ebenfalls schwarzhäutig, und es gibt auf jeden Fall auch Tourismus, wenn auch etwas weniger als an üblichen Orten. Die offizielle Sprache ist Englisch, was von Vorteil ist, denn ich denke, in Senegal sprechen viele Bürger nur die französische Sprache, in der ich nicht mehr als „Guten Tag“, „Guten Abend“, „Auf wieder sehen“ und „Ich heisse…“ sagen kann. Der Inselstaat liegt in einer Hurrikan-Zone, und die von Juni bis Dezember herrscht die Regenzeit. Also müsste ich vorher in dieses Land fahren.



Auch auf den Föderierten Staaten von Mikronesien herrscht Englisch als Amtssprache. Dafür fliegt man sehr lange, bis man dort ankommt. Der Tourismus hat das Inselreich bereits für sich entdeckt, vor allem Taucher besuchen die Inseln immer wieder. Hier, wie auch auf Trinidad und Tobago gibt es keine nennenswerten Konflikte, Seuchen oder Armut. Die Insel Yap ist eine der berühmtesten, Hotels gibt es zuhauf, die weiblichen Einheimischen laufen praktisch alle oben ohne rum (STERN-Serie So liebt die Welt Südsee, Insel Yap), was aber für alle Inseln gilt.


Oder soll ich doch die Osterinsel besuchen? Interessant wäre dies auf jeden Fall, auch wenn die kleine zu Chile gehörende Insel saumässig teuer ist, und man nicht einfach dort hinkommt.

Habe kurz mal bei Google nach irgendwelchen Bildern gesucht und hier verlinkt, vielleicht werden ja einige nicht angezeigt.

Da ich in der nächsten Woche Urlaub habe, werde ich mich mal zu diesen drei Ländern näher informieren. Wegen dem Geld, Krankheiten, Freundlichkeit, Anschauungsmöglichkeiten, Sicherheit usw. Zu Senegal gibt es von der Reihe Reise Know-How sicherlich einen Reiseführer, aber von den beiden anderen Ländern habe ich so meine Zweifel.

Auch wenn ich mit diesen Inseln eher weniger ( so gut wie gar keine ^^ ) (Nein, GAR keine!!) Erfahrung habe wirken Mikronesien und Trinidad und Tobago doch am ehesten okay auf mich… Weiß nicht, Senegal ist wirklich oft im Zusammenhang mit Krankheiten, Seuchen und Brutalität in Verbindung gebracht worden. Und da hätte ich dann eher ein mulmiges Gefühl..

Ich würde an deiner Stelle nicht nach Senegal reisen. Diese Region ist einfach zu unsicher und vor allem als Weisser fällst du da ja mächtig auf. Die wissen, dass die Weissen Geld dabei haben und die wenden harte Gewalt auch für wenig Gewinn an.

Such dir das Land aus, was den besten Tourismus bietet. Also bezüglich Hotels, Einheimischen, Infrastruktur etc…

Na ja, Senegal galt, wenn ich mich nicht irre, bisher als ziemlich sicher. Gibt es nicht so etwas wie die Ratschläge vom Auswärtigen Amt? Kennt jemand hier die URL dieses Amtes? Was sagen die zu Senegal?

Habe das hier gefunden, hört sich nicht so gut an, vor allem wenn man wie ich alleine reist:

Reisende in die Casamance (südlicher Landesteil Senegals) sollten sich kurzfristig über die Lageentwicklung informieren. Im Grenzgebiet zu Guinea-Bissau südlich der Regionalhauptstadt Ziguinchor bzw. dem Gebiet Guinea-Bissaus führen Splittegruppen einer senegalesischen Rebellenorganisation und Militäreinheiten Guinea-Bissaus seit Mitte März 2006 eine bewaffnete Auseinandersetzung.
Die touristischen Zentren am Cap Skirring (im äußersten Südwesten Senegals gelegen) und der dortige internationale Flughafen gelten gegenwärtig als sicher. Die Straße zwischen Cap Skirring und Ziguinchor hingegen muss derzeit als gefährdet eingestuft werden.
Von nächtlichen Aufenthalten oder Autofahrten (vor allem ohne Begleitung) am Strand zwischen Lac Rose und St. Louis wird dringend abgeraten. .
In urbanen Zentren, vor allem in bestimmten Vororten von Dakar, ist eine zunehmende Kriminalität festzustellen. Die Täter schrecken auch vor Gewalteinsatz nicht zurück. Besucher sollten keine Wertsachen (Uhren, Ringe, Ketten) sichtbar mit sich tragen. Auf das Mitführen von Taschen sollte verzichtet werden. Empfehlenswert sind Brustbeutel oder Bauchgurte, um Geld sicher zu verwahren. Im Falle eines Überfalls sollte kein Widerstand geleistet weren. Es wird empfohlen, sich nachts nur mit dem Auto in der Stadt zu bewegen.
Grundsätzlich wird empfohlen, bei Reisen in fremder Umgebung nach Einbruch der Dunkelheit und/oder allein besondere Vorsicht walten zu lassen sowie bei Dunkelheit nicht über Land zu fahren.

Na ja, die Beschreibung zu Trinidad und Tobago hört sich nicht viel besser an:

In jüngster Zeit kam es im Stadtzentrum von Port-of-Spain sowie im Stadtteil St. James zu mehreren Bombenexplosionen, wobei es auch Verletzte gab. Sprengsätze waren jeweils in Abfalleimern an stark besuchten Plätzen abgelegt. Es gibt bisher keine Hinweise auf Täterschaft und Motive. Zu besonderer Vorsicht wird geraten.
Die Zahl der Gewaltverbrechen in Trinidad und Tobago ist in den letzten Monaten angestiegen. Die Bandenkriminalität, bei der es vor allem um Anteile am Drogenhandel und Drogenschmuggel geht, hat daran einen großen Anteil. In Trinidad, und dort besonders in Port-of-Spain, aber auch in den übrigen größeren Städten, besteht die Gefahr von Raubüberfällen. Vor Anwendung von Gewalt wird dabei nicht zurückgeschreckt. Von Besuchen der Stadtteile Laventille und Morvant wird dringend abgeraten. Aber auch in anderen Wohngebieten sowie am Ausflugsziel Fort George haben sich Überfälle auch auf Ausländer ereignet. Bei Besuchen des Stadtzentrums sowie bei öffentlichen Veranstaltungen sollte auf Taschen und Geldbeutel besonders geachtet werden.
Bei Fahrten zum Flughafen in Piarco/Trinidad wurden in mehreren Fällen Autos von kriminellen Banden angehalten und die Insassen ausgeraubt.
Auch in Tobago hat die Bereitschaft zur Gewaltanwendung zugenommen. Insbesondere Raubüberfälle auf Touristen häufen sich. Ebenso gab es Vergewaltigungen.Vor allem in Buccoo, der Gegend von Black Rock und Lambeau kommt es immer wieder zu Taschendiebstahl und Überfällen. Einbrüche und Überfälle hat es auch in Gästehäusern und alleinstehenden Villen gegeben. Alleinreisenden Frauen wird zu besonderer Vorsicht geraten.
Einsame Strände sollten wegen der Gefahr von Überfällen sowohl in Trinidad als auch in Tobago gemieden werden.
Es wird im übrigen dringend davon abgeraten, Anhalter mitzunehmen oder selber per Anhalter zu reisen. Auch bei der Benutzung von Taxis und Maxitaxis ist Vorsicht angebracht.

Zu Mikronesien finde ich nur:
Für dieses Land besteht momentan kein länderspezifischer Sicherheitshinweis.

Ich werde mal in Reise-Foren nachfragen.

fahr nach amsterdam da gibts auch haufen weiße schwarze bevölkerung :slight_smile:

Ich werde Senegal für den nächsten Zeitraum ausschliessen, wegen der französischen Sprache und nicht wegen der Sicherheitslage.

Ich werde nun mal über Mikronesien bzw. Yap Infos zusammensuchen, was aber nicht ganz einfach ist.

Da ich diese Woche Urlaub habe, frage ich mal in Reisebüros nach.

Womit finazierst du eigentlich deine Reisen??? Is sicher nicht ganz günstig und als Azubi hat man ja nun auch nicht so viel Kohle zur Verfügung.
Würde gerne mal nach Japan, Argentinien, Malaysia etc., aber, tja, das Geld…

Original von Cooper
Womit finazierst du eigentlich deine Reisen??? Is sicher nicht ganz günstig und als Azubi hat man ja nun auch nicht so viel Kohle zur Verfügung.
Würde gerne mal nach Japan, Argentinien, Malaysia etc., aber, tja, das Geld…

Das hört sich so an, als wäre ich ständig auf Reisen. Ich bin erst einmal alleine verreist, und zwar nach Thailand (Gesamtkosten ca. 4500 Franken).

Ich habe Lohn und erhalte Alimente. Ich lebe sehr sparsam (mit Budget und allem, denn Steuern, Krankenkasse, Mittagessenverpflegung und das alles ist auch nicht gerade billig) und nach einem halben Jahr kommt da auf dem Konto schon was zusammen. Also theoretisch gesehen liegt jedes Jahr ein grosser Urlaub drinnen, oder zwei kleinere.

Japan ist auch eines meiner Wunschziele, aber einfach verdammt teuer.

Original von Indrid Cold
Die Insel Yap ist eine der berühmtesten, Hotels gibt es zuhauf, die weiblichen Einheimischen laufen praktisch alle oben ohne rum

Na wenn das mal nicht DAS Kriterium ist, ein Reiseland auszuwählen :smiley:

Ne mal im Ernst… das hört sich in meinen Augen (hä?) noch am besten an :slight_smile:

Osterinseln sind sicher nett und bestimmt auch sehr interesant. In die anderen gegenden würde ich defenitiv nicht fahren. Das hat diverse gründe aber die zwei haupt punkte die für mich gegen eine reise zu einer diese inselns sprechen sind

  1. ich interesiere mich nicht die bohne für diese völker und ihre kultur
  2. zu gefährlich , wie deine texte ja gut zeigen

Wen ich ne reise machen werde (also ne große) dan wohl asien. Japan, Südkorea, China etc. am liebsten alles aufeinmal aber wohl eher gestückelt mit ein wenig glück geht es dieses oder nächstes jahr schonmal nach süd korea.

mfg

Südkorea ist auch nicht gerade sicher. Mein Vater kennt mehrere Schweizer, die dort beruflich tätig sind, und die erzählen oft von rassistischen Äusserungen, Taten usw. Die bekommen sogar oft an den Abenden eine Ausgangssperre. Und nein, das ist jetzt nicht übertrieben dargestellt.

In Tokio gibt es auch viele Bars oder Restaurants, die „no round eyes“ zu lassen.

Ich denke einfach, das deutsche Auswärtige Amt übertreibt etwas, um nach einem Vorfall nicht für etwas verantwortlich gemacht zu werden.

Ps: Es gibt nur eine Osterinsel.

Original von Indrid Cold
Südkorea ist auch nicht gerade sicher. Mein Vater kennt mehrere Schweizer, die dort beruflich tätig sind, und die erzählen oft von rassistischen Äusserungen, Taten usw. Die bekommen sogar oft an den Abenden eine Ausgangssperre. Und nein, das ist jetzt nicht übertrieben dargestellt.

In Tokio gibt es auch viele Bars oder Restaurants, die „no round eyes“ zu lassen.

Naja da habe ich aber andere sachen gelsen (reiseberichte etc.) vorallem über süd korea. Gasfreundlichkeit wird dort sehr groß geschrieben und auch ansonsten ist süd korea sicherlich nicht anähernd so brisant wie eine deiner inseln :wink:

mfg

Seit dem ein Kumpel von mir in Südafrika für ein 200 € Produkt - in einem gesicherten Camp - abgestochen wurde, ist mir persönlich jegliche Urlaubslust auf diese Gefilde vergangen.

Sicher ist vieles übertrieben, ich würde mir es aber doch schon genau überlegen.

Ansonsten fahr nach Trinidad & Tobago, die sind wenigstens auch bei der WM dabei :wink:

Ich würde Trinidad und Tobago wählen. Bin zwar ehr für nordländische Länder (Norwegen etc.) aber das macht auf mich den besten Eindruck.

Original von Flek

[quote]Original von Indrid Cold
Südkorea ist auch nicht gerade sicher. Mein Vater kennt mehrere Schweizer, die dort beruflich tätig sind, und die erzählen oft von rassistischen Äusserungen, Taten usw. Die bekommen sogar oft an den Abenden eine Ausgangssperre. Und nein, das ist jetzt nicht übertrieben dargestellt.

In Tokio gibt es auch viele Bars oder Restaurants, die „no round eyes“ zu lassen.

Naja da habe ich aber andere sachen gelsen (reiseberichte etc.) vorallem über süd korea. Gasfreundlichkeit wird dort sehr groß geschrieben und auch ansonsten ist süd korea sicherlich nicht anähernd so brisant wie eine deiner inseln :wink:

mfg[/quote]
Ich habe mit meiner Beschreibung die Hauptstadt von Südkorea gemeint.

Die beiden Insel-Staaten sind wohl genau so (wenn nicht sogar noch mehr) harmlos wie Japan oder die Schweiz.

Afrika ist anders, das stimmt. Aber ich habe heute und gestern auch schon viel Tolles und Gutes über Senegal gehört. Nicht überall dort ist man in Gefahr, und es kann jeden, in jedem Land erwischen. Aber in einem Land, das ab und zu heisser als 40° ist und man nur Französisch spricht, kann ich jetzt momentan nicht viel anfangen. Ich halte aber Orte wie z. B. die Strände von Rio mit den ganzen Kinderbanden noch viel gefährlicher als alle afrikanischen Länder zusammen (jene ohne Konflikte).

Daher kommen nur die beiden Insel-Staaten in Frage, und Mikronesien gefällt mir irgendwie besser, da dies noch etwas unbekannter ist, und die Menschen dort noch sehr in ihrer Kultur und ihren Traditionen leben.

So oder so: Frühestens ist ein Urlaub im Dezember möglich.

Was ist den das für ne Spinne ? ^^omg

Original von Bibop
Was ist den das für ne Spinne ? ^^omg

Keine Ahnung. Ich habe einfach mal kurz mit der Google-Bildersuche nach einigen Bildern gesucht und da war auch diese Spinne dabei. Es wurden auch andere Treffer angezeigt. Scheint dort wohl auch einige grosse Spinnen zu geben.