Aber immerhin gibt es Mittel und Wege! Wie du schon sagst, entweder in Form von Emulatoren oder indem man Geräte wie zum Beispiel den Analogue Pocket kauft. Batterien kann man relativ easy selbst löten und wenn man entsprechende Geräte hat, kann man die ROMs selber auslesen.
Wie gesagt, Batterien kann man tauschen. Oder man nutzt die Speicherfunktion von Emulatoren. Bei allem anderen gibt es aber immerhin eine reelle Chance, dass die Spiele weiterhin funktionieren. Ich sammle jetzt nur Nintendo-Spiele, aber die Module, die ich habe, funktionieren alle noch. Die Spiele, dessen Server abgeschaltet worden sind, sind auf Knopfdruck weg.
Hast du überhaupt gesehen, was ich gepostet habe? Selbst wenn ich die anderen Plattformen auf der Seite so durchklicke, so kann man locker 95% der getesteten Spiele komplett durchspielen.
Ich denke mal die ideale Situation wäre so etwas wie GOG, also ein Dienst, der es mir erlaubt, einmal gekaufte Spiele unabhängig von GOG zu installieren und zu spielen. Aber so etwas gibt es nunmal nicht.
Oh doch, die gibt es. Nur sind die leider nicht allzu legal. Aber wenn es der einzige Weg ist, ein altes Spiel zu spielen…
Sag mal Tiago, wann hast du zuletzt ein Spiel, das ebenfalls in Nintendo Classics verfügbar ist stattdessen auf deiner Original-Hardware gespielt.
Und ich stimme auch in manchen Punkten lado zu: Oft spielst du zwar urheber das Spiel, aber in einer nicht idealen Variante. Und das trübt mit iwie den Spaß.
Ich habe damals auf Wii U aufgehört Hyrule Warriors zu spielen als Legends rauskam und ich nicht Behr das Gefühl hatte, die „vollwertige“ Version zu spielen.
Das ist es aber nur in den seltensten Fällen. Nimm doch als Beispiel „the frog for whom the bell tolls“. Das habe ich mir aus Japan importiert, selbst ausgelesen, den Patch installiert und anschließend auf meinen Pocket geladen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Ich glaube manchmal macht man sich die Piraterie ein bisschen zu leicht, oder romantisiert das ein wenig zu sehr, weil man das ja „nur zum Erhalt der Videospiele“ macht usw. Dabei kann ich das grundsätzlich gut nachvollziehen. Geht mir ja nicht anders, dass ich oftmals lieber den leichten Weg gehen wollen würde, aber am Ende des Tages habe ich auch keine Lust auf mögliche Konsequenzen. Dafür habe ich mittlerweile zu viel Verantwortung und irgendwie sind die Zeiten auch vorbei. Ich hoffe dann lieber auf so Unternehmen wie Analogue oder dem Classic-Katalog.
Noch dieses Jahr. Golden Sun. Und Golden Sun 2 steht auch noch auf der To-Do-Liste.
Hab grad mal fix in den Gaming-Log aus dem letzten Jahr geschaut. Gibt es das Pokémon TCG im Classic-Katalog? Bin mir grad nicht sicher.
Ansonsten mag ich meinen Pocket einfach. Er gibt mir das wohlige Game-Boy-Gefühl von damals. Bin mir nicht sicher, ob die Switch das reproduzieren könnte. Und sonst habe ich ja auch ein paar Spiele damit gespielt, die eben nirgendwo mehr angeboten werden, wie zum Beispiel Power Rangers oder Pokémon.
Kann ich verstehen. Ist aber im Zweifel besser als nichts.
Uff, das wäre mir tatsächlich zu anstrengend. Das Spiel ist toll, hab’s ein Jahr zuvor auch durchgezockt, aber ich würde dafür nicht diesen Aufwand (und den Preis) auf mich nehmen.
Wenn es eine legale Möglichkeit gibt, ohne auf den Gebrauchtmarkt und Uralt-Hardware zurückgreifen zu müssen (Nintendo Classics, Compilations), gehe ich den Weg. Andernfalls habe ich keine Gewissensbisse.
Ausnahmen sind z.B. Dinge wie Ship of Harkinian, das ich jederzeit OoT oder OoT3D vorziehe.
Die Frage galt zwar nicht mir, aber ich spiele sehr gerne GameBoy, GameBoy Color und GameBoy Advance Spiele auf Original Hardware, mit IPS Display mod. Es ist für mich in einem Emulator einfach niemals dasselbe, das ist für mich ein ganz anderes Feeling und Games wie Pokémon zB funktionieren für mich persönlich auch viel besser auf dem Handheld.
Keine Ahnung was es genau ist, sicher spielt auch Nostalgie eine grosse Rolle, aber die Handheld Games machen mir am grossen Bildschirm wesentlich weniger Laune und ich liebe den Flair von originaler Hardware, das fühlt sich einfach richtig an.
Also ich so ziemlich immer.
Meine Spielzeit auf Switch bei den Emulatoren da ist fast bei null.
Ich spiel sehr viel auf meinen alten Konsolen.
Vorallem N64 und GameCube wieder recht viel in letzter Zeit.
Und zu Patches/Updates welche man auch für Spiele braucht, welche komplett auf dem Datenträger sind: Sind mir egal.
Ist das Spiel auch ohne die Updates spielbar, ist es mir egal, wenn mir die paar Fixes zu Bugs fehlen, welchen ich eh nicht begegne.
Und kaputte Spiele wie ein Cyberpunk, welche wirklich unbedingt Patches brauchen, möchte ich gar nicht in meiner physischen Sammlung haben.
Und was das Instandhalten alter Konsolen angeht, habe ich mittlerweile glaube ich alles Wichtige gelernt um für mein Leben dafür gerüstet zu sein, Teile auszutauschen.
Es wird immer neue Ersatzteile geben und ich hab ne Lötstation.
Jop, habe auch schon das ein oder andere tote Gerät gerettet indem einfach mal frische Kondensatoren verbaut wurden.
Das tolle ist ja auch das die Lötstellen bei alter Hardware gigantisch sind im vergleich zu moderner Elektronik, das schafft selbst ein Laie mit etwas Übung vorher.
Für einige besonders anfällige Konsolen gibt es bereits zusammengestellte Austausch-Kits. Davon wollte ich auch gerne eines einem meiner Gamegears spendieren, zusammen mit modernen Display und ggf. Video-Out. Mal schauen, im Winterurlaub eventuell, schiebe das schon lange vor mich her…
Habe da auch noch so ein kleines Projekt. Will eigentlich mal alle Knopfzellen-Batterien austauschen, die in den Games sitzen. Sind halt insgesamt grob 100 Games von GB, über GBC, zu GBA. Das macht man im Sommer einfach nicht und im Winter hab ich es bisher dann auch immer geskippt. Faules Schwein
Es ist durchaus ein Unterschied, ob du dir „The Frog for whome the Bell tolls“ einfach aus dem Netz herunterlädst oder ob du dir ein Modul importierst und es selbst ausliest. Das heißt aber nicht, dass es legal ist. Das ist sehr stark von der Rechtslage im jeweiligen Land abhängig und hier in Deutschland ist das ne Grauzone.
Kurz gesagt ist bei alten Spielen strittig, ob das Recht für Medien greift, dann darfst du dir ne Privatkopie anlegen. Dabei darfst du aber keinen Kopierschutz umgehen und es ist ne Grauzone, ob das Format Cartridge, was nur auf Cartridge-Laufwerk der Hardware passt, eine Art physischer Kopierschutz ist, weil das ein Locked-In-System ist und nicht dafür gedacht ist, dass man andere Cartridges (Flashcards) beim Gameboy nutzt oder die originalen Cartridges mit andere HArdware ausliest. Dazu gibt es Urteile für den DS.
Wenn das Recht für Software greift, darf man sich Sicherungskopien anlegen. Da ist es strittig, ob man da Kopierschutz umgehen darf. Aber die darfst du nicht uneingeschränkt nutzen. Die dienen nur zur Sicherung der Funktionsfähigkeit für den original gedachten Zweck, wenn dein Datenträger kaputt ist. Sprich damit dürftest du nicht den Dump dann noch Patchen und auf andere Hardware spielen, die nicht dafür ausgelegt ist.
Von daher ist es streng genommen definitiv illegal vs. rechtliche Grauzone, was wahrscheinlich auch illegal ist.
Ich selbst habe auch Auslesegeräte. Ich habe auch modifizierte Konsolen zum dumpen von Disc-Spielen. Ich habe ne dicke Sammlung an Retro-Spielen. Wenn ich ein Retro-Spiel emulieren will, kann ich das daher selbs auslesen. Das mache ich aber ,weil es sich für mich richtiger anfühlt und nicht weil es 100% legal ist, das ist hier nicht geklärt.
Aber gerade bei neuen Spielen gilt: Man stelle sich vor alle Server sind down. Ich habe ein Spiel als Retail im Regal. Den DLC habe ich gekauft, kann aber wegen der Server nicht mehr drauf zugreifen. Auch fehlen natürlich die Bugfixes, Patches und Updates, die auch nicht auf der Cartridge sind. Es ist ein Spiel was ich aber ohne diese Patches und den DLC dennoch komplett durchspielen kann.
Ich würde niemals dann diese Version spielen. Obwohl ich dann das Original habe würde ich mir eine gepatchte Version mit allen Updates und dem DLC aus dem Internet herunterladen. Das ist auch der Unerschied zu Retro-Spielen. Da habe ich das komplette Spiel und das bringt mir was. Bei neuen Spielen kaufe ich Retail eher aus Gewohnheit. Ich sehe das aber nicht als langfristige Methode die SPiele für mich erhaltbar zu machen.
Alles okay. Ich will das aber dennoch betonen, weil das sehr oft angenommen wird. Manchmal denken Leute sogar, der Download aus dem NEtz wäre legal so lange man das Modul hat. Dieser Mythos ist, inzwischen glaube ich nicht mehr so verbreitet. Aber das selbst dumpen komplett legal ist, ist denke ich ne sehr gängige Meinung. Kommt auch viel davon, weil ein Großteil der Szene englischsprachig ist und die Gesetze da anders sind und die Leute nicht verstehen, dass wir hier einfach viel Grauzone in Deutschland haben. Und daher merke ich das gerne an, wenn es um das Thema geht.
Ich wollte aber auch noch hierzu was sagen:
Ob ich da mitgehen kann oder widerspreche, kommt ganz auf den Fall an. Es gibt zum Beispiel so gut wie alle klassischen Lucas Arts Adventures für nen jeweils einstelligen Eurobetrag bei GOG. Regelmäßig sind die für einen Euro im Sale. Wenn Leute sich diese Titel nicht kaufen und dennoch auf Raubkopien zurückgreifen, dann gibt es da in meinen Augen keine Entschuldigung. Dann ist es nur, weil Leute keine Lust haben selbst kleine Beträge für das Spiel zu zahlen. Diese Preise sind so fair und die Spiele so einfach erhältlich, dass ich
finde, dass man da nicht irgendwie argumentieren kann, dass man den Weg der Piraterie aus Mangel an Alternativen oder sonst was geht.
Bei deinem Beispiel mit Frog for whom the bells tolls sehe ich das anders. Einerseits finde ich den Preis für das Spiel zwar noch erschwinglich aber für ein Retro-Spiel in Sachen/Preis-Leistung auch nicht günstig. Dann muss man importieren und noch die Auslesehardware kaufen und noch auslesen und patchen.
Bei dem GOG-Beispiel bekommen die Rechteinhaber das Spiel auch das Geld. Das heißt ich gebe denen denen das Spiel gehört auch das Geld dafür, dass ich es spielen kann. Darüber hinaus ist es legal. Hier ist es aber so, dass Nintendo als Rechteinhaber von dem Spiel keinen Cent sieht, das selbst dumpen auch nicht gutheißt und es auch nicht zu 100% legal ist.
Zwar finde ich es dennoch selbs schon „richtiger“ diesen Weg zu gehen, aber am Ende des Tages nimmt keiner Schaden, wenn du das Spiel herunterlädst und von daher finde ich es okay.
Das Problem bei Piraterie ist eher, dass sehr viel Leute immer die Beispiele nehmen, wo es keine Alternativen gibt, selbst wenn man bei Fällen wie alten PC-Spielen auf GOG eine perfekte Alternative hätte.
Ein Schaden entsteht trotzdem. Angenommen Nintendo würde das Spiel jetzt nachträglich (ähnlich wie das erste Fire Emblem damals) lokalisieren und veröffentlichen. Dann hat Nintendo mit jeder Person, die das Spiel bereits heruntergeladen und gespielt hat, einen potentiellen Kunden verloren.
Hinzu kommt, dass wir beim selber dumpen (um das Spiel auch tatsächlich spielen zu können) immer noch von einer Grauzone sprechen, bei der zum einen die Illegalität (von uns Laien) nicht eindeutig geklärt ist und die ich persönlich zum anderen moralisch/ethisch durchaus vertreten kann.
Das Herunterladen ist hingegen ganz eindeutig eine Straftat, bei der man obendrein noch Spuren im Netz hinterlässt. Quasi unvermeindlich und von Anfang an. Dazu kommt, dass ich durch die Nutzung, bzw. Nachfrage auch noch fördere, dass Angebote dieser Art online bleiben.
Ich will mich jetzt nicht als Moralapostel aufstellen, ich war auch mal jung, hatte keine andere Möglichkeit oder nutze noch vorhandenes, um in alte Spiele kurz hinein zu schnuppern, bevor ich sie mir kaufe. Ich denke viele hier werden schon mal das ein oder andere Spiel im Emulator gespielt haben. Bzw. generell viele, die sich intensiv mit Videospielen beschäftigen. Aber ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich diesen Weg nicht gehen möchte. Ich habe viele Spiele von damals mittlerweile nachgekauft und mir so meine Sammlung aufgebaut. Zusätzlich bin ich dann eben auch Abonnent des Onliendienstes. Für mich ist das einfach der sauberste Kompromiss, wenn diese Spiele anders nicht mehr angeboten werden.
Das einzige, was mich daran nervt, ist eben die Vergänglichkeit dieser ganzen Thematik und dass es keine wirkliche Möglichkeit gibt, Konsolen-Spiele nachhaltig und digital kaufen zu können.
Wenn Nintendo den Leuten The Frog For Whom the Bell Tolls andrehen will, dann sollen sie’s verdammt nochmal raushauen und sich nicht ewig feiern lassen. Es liegt in ihrer Hand.
Wie du schon sagtest, wäre eine ewige Bibliothek aller von Nintendo veröffentlichten Spiele, die auf allen verfügbaren und zukünftigen Nintendo-Systemen läuft ein sauberer Weg für den Kunden, Nintendo betreibt aber jedes Mal aufs Neue das Dripfeeding und da habe ich auch keine Bauchschmerzen, mir die Spiele, die sie noch nicht rausgehauen haben, anderweitig zu holen.
(Und PC-Ports, aber das ist eine andere Geschichte.)
Und ja, man hinterlässt Spuren, aber man hat es selbst in der Hand, ob die Spuren zu dir zurückverfolgbar sind.
Genau der gleiche Schaden würde dann aber auch entstehen, für die Person, die das Spiel bereits importiert und selbst gedumpt hat. Und es geht ja darum, ob in solchen Fällen selber dumpen oder Raubkopie herunterladen ein Unterschied macht. Denn auch mit der Person, die selbst gedupt und dann gespielt hat, hat Nintendo in der Theorie genauso einen potentiellen Kundne verloren.
Ja da stimme ich dir zu. Ich finde es macht moralisch/ethisch schon einen Unterschied. Das sehe ich ganz genauso. Da sehe ich sogar den größten Unterschied. Und bei der Legalität sehe ich halt wenig Unterschied. Denn wenn ich aus Prinzip 100% legal bleiben will, dann ist die Grauzone ebenfalls genauso ein Ausschlusskriterium wie der definitiv illegale Download aus dem Netz. Wenn es mir darum geht keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten, so ist jeder illegale Download aus dem Netz nicht gleich und es gibt genügend Mittel und Wege daran zu kommen, ohne dass was passiert.
Und deswegen mein Post eben: Ja irgendwie macht mein Gerechtigkeitsgefühl da auch einen Unterschied zwischen Download und selber dumpen. Aber in der Realität ist beides nicht 100% legal. Beides wird rechtlich ohne Konsequenz bleiben (außer man stellt sich beim Download dumm dran) und bei beidem sieht Nintendo keinen Cent dafür, dass ich das Spiel spiele und verliert in der Theorie einen potentiellen Kunden. Und daher finde ich es unterm Strich auch okay, wenn Leute diese Spiele herunterladen.
Das mit der Straftat stimmt. Das mit den Spuren nicht wirklich. Es gibt einerseits auch Mittel und Wege dranzukommen, ohne welche zu hinterlassen. Das ist etwas aufwändig. Dass man nur geringe Spuren hinterlässt, die darüber hinaus auch niemals zurückverfolgbar sind, ist dagegen kinderleicht. Und auch stimmt es nicht so pauschal, dass man damit fördert, dass solche Angebote online bleiben. Je nach Quelle verdienen diese Angebote ja nichts daran, dass man es herunterlädt und das sind auch noch die, die man bevorzugen sollte. Im Gegenteil es ist eher ne finanzielle Belastung dafür, dass man ja auch Kapazitäten in Anspruch nimmt.
Darüber hinaus finde ich es auch okay, dass es diese Angebote im Netz gibt. Wie gesagt finde ich es gut, dass man bei Büchern ne Nationalbibliothek hat, wo man jedes Buch was jemals publiziert wurde ausliehen kann. Dennoch kaufe ich mir meine Bücher und leie nicht jedes Buch aus, um Geld zu sparen. Ich gebe gerne Geld für die Medien, die ich nutze aus. Es kostet auch Geld das zu produzieren. Aber wenn es etwas nicht gibt, bin ich froh, dass es die Bibliothek gibt. Und genauso bin ich froh, dass es diese Angebote im Netz gibt. Und ich bin auch froh, dass es die Angebote gibt, die Spiele anbieten, die ich auch bei GOG kaufen kann. Nämlich als Backup dafür, wenn das mal nicht mehr der Fall sein sollte. Und auch da gilt, nich jedes Angebot ist gleich. Die Leute, die damit Geld verdienen, weil Leute Spiele herunterladen, die man auch kaufen kann, finde ich nicht so gut. Aber es gibt auch Archive online, wo keiner verdient.
Und genau dafür finde ich es gut, dass es die anderen Quellen gibt. Obwohl ich mir die Sachen auch kaufe und nich einfach nur so herunterlade. Ich habe NSO, kaufe mir Retro-Neuauflage einzeln bei GOG in Collections und habe ne Retro-Spiel-Sammlung und die Möglichkei zu dumpen. Ich bin aber dennoch froh, dass es das andere gib. Als Backup und auch als Möglichkeit frei zu verwalten und die Dinge unabhängig von einer Hardware oder ienem Abo nutzen zu können.
Finde ich vollkommen gut so und geht mir auch sehr ähnlich. Ich würde aber immer betonen, dass es beide Wahrheiten gibt. Nämlich einerseits Leute, die es sich so einfach machen und Scheinargumente vorschieben einfach um nicht zahlen zu wollen.
Andererseits ist der objektive Schaden und das objektive Risiko gerade bei nicht mehr erhältlichen Retro-Spielen nicht gegegeben und gerade weil wir hier so viele Defizite haben, weil es keine offiziellen Archive oder so gibt, finde ich es gut, dass all das existiert.
Und auch finde ich persönlich, dass richtig und legal nicht immer das gleiche sind. Denn wie gesagt ist dein Beispiel mit Frog for whome the bell tolls nachher auch illegal, aber ich verstehe warum es sich richtiger anfühlt. Und wenn jemand der ne Switch mit NSO hat und ein Super Nintendo mit Mario World PAL hier stehen hat und nacher auch noch die GBA-Version, sich dann aber die NTSC-Version von Super Mario World illegal herunterlädt um Mario World Hacks damit zu zocken, dann finde ich das auch vollkommen okay. Denn dann geht es der Person auch nicht darum einfach nur nicht zahlen zu wollen und dann hat die Person auch mehrmals für Mario World bezahlt. Ich finde nicht, dass die Person sich dan noch ein NTSC Mario World und einen Cartridge Dumper kaufen muss.
Muss jeder für sich selber wissen. Ich glaube aber, dass wenn man sich selbst Regeln auferlegt, dann wertschätzt man ein Spiel eher. Wenn man nur selbstgedumpte Originale zockt, dann wird sogar der Weg zum Spiel manchmal Teil des Erlebnisses. Jedenfalls geht es mir so, wenn ich denn mal ein Spiel „günstig“ auf einer Retrobörse entdecke.
Davon abgesehen gibt es ja auch Lösungen wie den Retron-5 (nicht unbedingt zu empfehlen), bei dem man durchaus argumentieren kann, dass ja nur aus technisch notwendigen Gründen eine temporäre Kopie erstellt wird, und das dies durchaus legal sein kann.
gibt es eigentlich irgendeinen logischen Grund warum Nintendo nicht weitere NES/SNES Minis und Mario 3D Allstars auf den Markt wirft um uns Retro Fans zu beglücken ?
ach ja .. künstliche Verknappung um irgendwann mit den uralten (!) Games nochmal abzucashen
Ich würde sagen „Konzentration des Angebotes“. Nintendo hat sich ja selbst schon von zwei Plattformen auf eine Hybrid-Plattform runterdestilliert. Jede Veröffentlichung einer Retro-Konsole, welche die Spiele auf unbestimmte Zeit zur Verfügung stellt, macht den Nintendo-Classics-Katalog unattraktiver. Wäre jetzt zumindest meine Vermutung.
Da kann ich zu 100% zustimmen. Das man durch ein Überangebot Dinge oft nicht wertschätzt ist ja ein generelles Phänomen unserer Zeit. Wenn im Fernsehen am Samstag Abend weniger als eine Hand voll Spielfilme um 20:15 zur Auswahl standen hat man sich damit arrangiert und darauf eingelassen. Noch viel mehr, wenn man sich in der Videothek einen Film für Geld mitgenommen hat. In Zeiten von Netflix und co. geht es mir oft so, dass ich aufgrund des Überangebots Probleme habe überhaupt was rauszusuchen und wenn es mich dann nicht direkt catcht auch mich ein wenig darauf einzulassen. Das klappt zwar schon noch, ist aber schwerer als früher. Und das ist bei Spielen ähnlich. Das Überangebot macht es schwerer sich auf Spiele einzulassen und macht die Spiele dann austauschbarer.
Sich da regeln aufzuerlegen ist tatsächlich ne gute Methode ein einzelnes Spiel mehr wertzuschätzen und sich mehr darauf einzulassen und nur die Retro-Spiele zu spielen, die man dann selbst kauft und dann dumpt, ist eine (natürlich gibt es auch andere Methoden) sehr gute Art und Weise das zu tun.
Bei mir hat es auch viel mit Sammeln zu tun, bzw. inzwischen mit meiner Aversion vom Sammeln. Ich habe früher alles mit Medien und Popkultur gesammelt. Natürlich Spiele. Aber auch Musik, Filme, Merchandise, Bücher, Manga… Filme und Serien waren irgendwann der Hauptfokus von mir (und meiner Partnerin). Zu Hochzeiten ging die Sammlung in Richtung 2000 DVDs und Serien. Gefühlt über Nacht hatte ich das Gefühl all dessen überdrüssig zu sein. Ich fands schade, dass meine absoluten Lieblingsfilme in einem mehr von Titeln standen, die ich von zwischen okay bis sehr gut einschätzen würde und von denen ich auch einen Teil nie wieder schauen würde. Auch war so vieles auf DVD, wo es z. b. auf Netflix ne HD-Fassung gab, die zwar schlechter als ne richtige Blu-Ray ist, aber eben deutlich besser als die DVD. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis, nur noch z. B. meine Top 20 oder Top 50 im Regal zu haben, aber die dann in schönen einheitlichen Steelbooks oder anderen Sammlereditionen. Alles andere wollte ich lieber auf Festplatte haben, um bei Bedarf dennoch unabhängig von Netflix und co. Zugang dazu zu haben, aber eben nicht dauernd im Regal präsent. Diese Verkleinerung hat so nicht ganz geklappt (200 - 300 dürften es inzwischen sein) aber dennoch hat sich so mein Mindset geändert.
Bei Spielen geht mir das ähnlich. Würde es die Möglichkeit geben eine Hardware im Wohnzimmer zu haben, wo ich alle Spiele drm-frei auf ner Festplatte haben kann, würde ich am liebsten meine Spielesammlung genauso reduzieren. Aber in der Realität ist es auch anders. Gerade DS und 3DS sind da besser als auf einem Emulationshandeld. Für Plattformen ab PS2, Gamecube, Wii hatte ich lange keine Möglichkeit zu emulieren. Mein neuer PC kann bestimmt auch locker Wii U, Switch und PS3, aber da habe ich mich nie drum gekümmert. Von daher würde ich PS3, PS4, Wii U und Switch schon nie hergeben, weil ich dann gar keinen Zugriff auf die Spiele habe. Und bei meinen Spielen für NES, SNES, PS1, PS2, Gamecube, Wii, GB, GBC und GBA gibt es einerseits besonders viele Schätze, die ich nicht hergeben will. Auch habe ich ja die Konsolen zum dumpen und Hardware zum Module dumpen und als technikinteressierte Person möchte ich auch die Modulgegenstücke zum nutzen davon haben. Daher kann ich mich auch hier nicht ausdünnen.
Aber bei neuen Retro-Spielen überlege ich dann schon, was da tiefer greift. Die Motivation das Spiel zu kaufen, weil es sich richtig anfühlt und auch dann eben mehr mit dem Spiel zu verbinden, als auch den Spaß am selbst dumpen oder eben das Bedürfnis, nach mehr Minimalismus und weniger physischen Titeln.
Wenn Medien/Privatkopie greift, geht es nur darum, ob die Form der Cartridge als Kopierschutz interpretiert wird. Wenn ja wäre es illegal. Greift die Auslegung Sicherungskopie/Software freift, dann würde das wohl nicht gelten. Denn viele legen es so aus, dass du die Sicherungskopie gar nicht nutzen darfst, bis das Original nicht kaputt ist. Sprich die ist nur zum aufbewahren. Andere legen es so aus, dass du dann nur die Kopie nutzen darfst, aber nicht mehr das Original. Und darüber hinaus heißt es auch, dass es nur für die ursprünglich gedachte Nutzung gesichert werden darf. Und die Nutzung in einer Emulationskonsole mit Sprachpatch würde bestimmt nicht darunter fallen.
Von künstlicher Verknappung profitiert man ja nur, wenn man dann das verknappte Gut besonders teuer anbietet, weil es so selten ist. Nun hat Nintendo die Mini-Konsolen ja als sie dann verknappt da waren nie selbst im Preis erhöht. Und die Spiele auf den Konsolen bietet Nintendo im Abo an und hat keinen finanziellen Vorteil, wenn die Konsolen knapp sind.
Warum sie das mit 3D Allstars gemacht haben, geht mir nicht in den Sinn. Auch das hätte sich ja mehr verkauft, wenn es länger erhältlich gewesen wäre. Aber die Mini-Konsolen werden sich kaum lohnen. NES und SNES Mini wären bei nem zweiten Run sicherlich nicht so beliebt wie vorher, vor allem weil sich der Hype um Mini-Retro-Konsolen ja abgeflacht hat. Zwar hat Nintendo da die ikonischsten aber dennoch wäre das nicht mehr so lohnenswert. Die Game & Watch-Handhelds von Mario und Zelda gab es ja auch später in Krabbelkisten.
Neue würde sich wohl wenig lohnen. Zumindest Konsolen. N64 wäre sehr viel teurer in der Produktion, weil man das eben im Gegensatz zum NES und SNES nicht so einfach auf jedem Billig-Chip gut emulieren kann. Auch sind die Controller teurer und Nintendo sagt es lohnte sich beim SNES Mini nicht, die einzeln zu verkaufen und dann müsste man die aber bei ner 4Player-Konsole mit 4 Konsolen im Bundle anbieten. Das würde die Konsole super teuer machen und dann komtm hinzu, dass die Plattform schlecht gealtert und sowieso nicht so beliebt wie SNES oder NES ist. Wäre wohl einfach nicht lohnenswert.
Ich frage mich nur warum nicht solche Retro-Varianten für GB, GBC oder GBA kommen. Lange dachte ich mir, mit Display und Akku lohnt sich das aufgrund der Kosten nicht. Aber die konnten ja auch die Game & Watch Sondereditionen für 50 Euro anbieten. Wenn das wirtschaftlich ist, könnte man für 100 Euro einen Handheld in Form von GB oder GBA anbieten und mit Titeln wie Tetris, Mario Land und natürlich Pokémon wären das doch schon wieder Hitseller. Aber auch da werden sie sicherlich Gründe haben. Oder vielleicht ist es einfach ne Prioritätensache.