Switch 2: Neue Cartridge-Größen könnten Softwareschlüssel-Karten ersetzen

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Solche Umfragen sind eine tolle Möglichkeit, um der Unzufriedenheit rund um Schlüsselkarten entgegen zu arbeiten. Bitte alle teilnehmen!

Ich bin darüber nicht unzufrieden aber ich denke, das wird auf jeden Fall bei Nintendo ankommen. Egal worum es bei Seiten wie NL oder dem Turm geht, die Leute greifen immer wieder dieses Thema auf. Auch bei Social Media. Bei allem was man bei der SW2 kritisieren kann, wird die Unzufriedenheit über die Key Cards am lautesten geäußert. Ich halte es für realistisch, dass da nachgebessert wird.

Ist halt die Frage, wie Nintendo da tickt. Apple macht auch immer wieder Sachen, die zu einem Aufschrei führen, aber sie ziehen es durch, weil sie die Änderungen für Wegweisend erachten. Man denke zum Beispiel an das MacBook Air, dass damals ausschließlich USB-C-Buchsen hatte oder an das Fehlen der Kopfhörerbuchse.

Spätestens weil es diese Umfragen jetzt aber gibt, hoffe ich, dass da noch nichts in Stein gemeißelt ist.

[quote=„Tiago, post:4, topic:451985“]weil sie die Änderungen für Wegweisend erachten. Man denke zum Beispiel an das MacBook Air, dass damals ausschließlich USB-C-Buchsen hatte
[/quote]
Ist das so ein Ding bei Apple-Jüngern, dass sie das Narrativ verändern, um ihre Firma in ein gutes Licht zu rücken? Wenn die EU die nicht gezwungen hätte, auf USB-C zu setzen, würden die immer noch ab ihrer eigenen Lösung festhalten, um überteuerte Kabel und Adapter zu verkaufen.

Nintendo halt ich grds. auch für Beratungsresistent. Aber hier ist der Shitstorm zum Teil Recht hoch.

Ehrlich gesagt, denke ich, dass es der breiten Maße ziemlich egal ist und es eher eine laute Minderheit ist, die sich ständig über die Keycards, Physical Releases etc. beschweren.

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Magst du dich bitte erst informieren, bevor du sinnlos Apple bashst? Apple hat 2015 (!) ein MacBook (doch nicht das Air, mein Fehler) mit nur einer USB-C Buchse und einer Klinkenbuchse als Anschlüsse herausgebracht, was damals zu einem ziemlich Aufschrei geführt hat - vor allem, weil USB-C damals noch ziemlich unbekannt war.

Zu sehen zum Beispiel an Artikeln wie dem hier:

Naja, wie Ryo schon sagte ist das Thema immerhin sehr präsent. Ich frage mich, wie wohl die Verkaufszahlen aussehen.

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Hab „Mac Book Air Usb C“ gesucht und nix gefunden. Sorry. Das nächste Mal frage ich vorher mal Gemini.

Da muss ich allerdings sagen, dass mir das auch genauso eingebläut wurde.
Also das Apple wegen dem EU-Gesetzdingsbums USB-C verwenden soll und wir somit vor den beknackten ultraüberteuerten Lightning-Steckern gerettet wurden.

Wenn es doch nicht so war, tut es mir Leid an alle Apple-Fans.

Es sind halt einfach zwei verschiedene paar Schuhe:

Bei den iPhones habt ihr durchaus Recht. Wer weiß, ob Apple immer noch an Lightning (oder irgendetwas anderes) festgehalten hätte, wenn es da keine Richtlinien gäbe. Mich persönlich hat das auch genervt, dass der USB-C-Standard erst so spät kam. Aber das ist dennoch eine völlig andere Geschichte als die Situation mit dem MacBook von vor zehn Jahren.

Ich kann einfach dieses Apple-Gebashe nicht leiden. Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und natürlich hat auch (oder gerade) Apple seine Ecken und Kanten. Wichtig ist doch, was für einen persönlich unterm Strich überwiegt. Bei Apple scheint es aber zum guten Ton zu gehören, immer gleich herablassend oder sarkastisch zu reagieren. Auch ist das Gegenteil der Fall: Man gönnt Apple keine Erfolge oder tut sich schwer damit, Apple seine positiven Seiten anzuerkennen. Ich mag das nicht.

Ich hab gar nichts gegen Apple. Hab viele Geräte um mich herum. Liebe mein iPad.
Freundin ihr iPad, den Pencil, ihre Watch und ihr Macbook.
Sind schick und man kann super damit arbeiten.

Glaube es ist einfach diese Geldsache.
Wenn irgendwas so teuer wird, dass es anfängt hochnäsig (?) rüberzukommen, wird schnell gemotzt.

Also sowas wie Nintendo, Apple oder Dyson.
Bieten coole und schicke Sachen an, verlangen aber halt so extreeem viel Geld für alles, dass es ab irgendeinem Punkt sehr abgehoben rüberkommt.
Dadurch dann unsympathisch und dann basht man gerne.
Dafür bieten diese Produkte dann leider auch noch Angriffsflächen, weil sie halt trotz der extremen Preise nichtmal ‚perfekt‘ sind.
Damit meine ich so Sachen wie z.B. dass man bis heute seinen Speicherplatz in iPhones nicht mit Micro-SD-Karten erweitern darf, sondern von Anfang an ultra überteuert größere Kapazitäten kaufen oder so Apple-Cloud (?) Abos abschließen muss.

Bei Nintendo hagelt es ja auch momentan viel Kritik an mehreren Ecken.

Dann wird halt gebasht.
Manchmal vielleicht zurecht, manchmal vielleicht nicht.

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Ich halte den Vergleich mit Apple hier für unangemessen.
Apple sieht seine Entscheidungen eben wegweisend oder im Interesse der Kunden - auch wenn man da als Kunde anderer Meinung sein kann.

Bei Nintendo hat aber die Mindestgröße von 64 GB nur einen einzigen Grund: Man kann dafür mehr Geld verlangen als für 16 oder 32GB und daher auch eine größere Gewinnmarge einstreichen. Die Zeche zahlt dann der Endkunde in Form von 80-90€ teuren Games. Das passt zu Nintendos grundlegender Strategie unter Furukawa: Nostalgie zum Premium-Preis.

Man hätte problemlos 8GB-Karten verkaufen können, mit der Bedingung, dass das Spiel vollständig auf der Karte ist. Das wäre ein Apple-würdiger Move gewesen. Stattdessen hat Nintendo schlicht darauf gewettet, dass die 3rd-Parties bei den saftigen Preiserhöhungen für Retail-Spiele mitziehen. Wenn man 20$ mehr verlangt, fallen auch 16$ für eine Gamecard nicht ins Gewicht. Nur hat sich Nintendo da vollkommen verzockt.

Zum einen zieht kaum jemand bei den Preiserhöhungen mit, weil man schon durch Addons, Content-Passes, usw. ordentlich am Preis gedreht hat, und die Rezession insbesondere in den USA keinen Raum für Preiserhöhungen lässt. Zum anderen sind die Herstellerkosten für Nintendo-Spiele in den USA drastisch gestiegen, weil Nintendo ausschließlich in Japan produziert, aber auf Japan-Importe nun aber auch noch saftige Verwirrter-Opa-Steuern anfallen.

Andererseits kann Nintendo hier auch einen Plan verfolgen, der eines Dr. Evils würdig ist: Man will den Retailmarkt abwürgen, dabei aber nicht so offensichtlich dämlich vorgehen wie Microsoft. Immerhin verdient Nintendo 30% an einem eShop-Spiel und muss davon dem Gamecard-Hersteller nix abgeben.

Macht Sinn. Weil Apple seine Produkte ausschließlich in Sinne der Kunden rausbringt. Die wollen auch kein Geld für ihre Produkte. Oder haben Formate die nur auf ihren Geräten benutzen kann. Völlig uneigennützig diese Apples (nicht mit Birnen verwechseln, sowas machen wir hier nicht).

Selten so einen Stuss gelesen.
„Apple handelt nur um Sinne der Kunden.“
„Es gibt nur 64GB-Karten weil man dafür mehr Geld verlangen kann.“
„Nintendo produziert fast ausschließlich in Japan.“
Alles Unsinn.

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Habe ich so nicht geschrieben.

Erleuchte mich. Welchen Grund gibt es, 32GB oder 16GB nicht mehr anzubieten - obwohl diese Karten ja sogar weiter für die Switch 1 produziert werden.

Gamecards werden ausschließlich in Japan produziert. Jeder US-Publisher muss sie bei NCL ordern und darauf MAGA-Strafgebühren zahlen.

Taiwan.

@Garo
Ich würde hier auch aufhören in die Diskussion mit dem zu gehen. Wie schon einmal geschrieben, aktuell läuft es wohl nicht und jeder Beitrag von dieser Adresse, ist irgendein Anti-Nintendo gebashe. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, werden ja auch Nachweise, Links etc. einfach ignoriert, damit da weiter der Agenda gefolgt werden kann. Zur Not werden auch einfach irgendwelche Dinge behauptet. Ich setzte den jetzt auch auf die Ignore. Mir wird das zu dumm.

Hab ein bisschen übertrieben, aber das ist der Tenor des Beitrags: Apple handelt im Sinne des Kunden (der erkennt es nur nicht), während Nintendo einfach nur Geld will.

Es sind nicht „diese Karten“. Switch 2 hat eine ganz andere Technologie für schnelleren Daten-Transfer. Was der wahre Grund ist, ist schwer zu sagen, aber dein Grund ist lächerlich. Es ist schlicht kein Verkaufsargument, geschweige denn eins, mit dem Nintendo den Otto-Normal-Verbraucher abholt, dass die Cartridge einen Haufen ungenutzten Speicherplatz hat. Wird wohl eher irgendeine Art „Mengen-Rabatt“ sein, wenn man die Produktion nur auf eine Cartridge-Größe auslegt.
So oder so, kostet die physische Produktion auch Nintendo nicht wenig, weshalb man den Preis von physischen Spielen $10 bzw. 10€ über dem digitalen preis ansetzt (natürlich fällt hierbei aber auch was zusätzlich für Nintendo ab, ist klar).

Jup, da haste Recht. War überzeugt, die kämen aus einem der beiden Chinas (Macronix sitzt ja in dem coolen China). Sorry!

Die Frage ist ja was die Alternative ist. Nintendo hat die Game Key Cards auf den Markt gebracht, weil die Thirds ihnen aufs Dach gestiegen sind, weil die Karten mit EInheitsgröße bei Switch 2 ihnen zu teuer sind. Wenn sie die wieder abschaffen und nun günstigere Karten mit kleiner Größe anbieten, dann wird man wieder Spiele haben, wo das Spiel nur teilweise auf dem Modul ist und man dann einen zusätzlichen Download benötigt. Würde Nintendo das verbieten, dann werden die Thirds wieder aufs Dach steigen und man wäre wieder bei genau der Situation, warum es überhaupt erst die Game Key Cards gibt.

  1. Wenn Nintendo den Retail Markt abwürgen will, dann ist es am wichtigsten, dass sie ihre eigenen Spiele auf den Game Key Cards bringen, denn diese machen unter allen verkauften Spiele auf der Switch rund 2/3 aller verkauften Spiele aus. Und das beinhaltet auch digitale Spiele die 3 Euro kosten. Wenn man den Retail-Markt alleine betrachtet, werden die Nintendo-Titel einen nochmal größeren Marktanteil ausmachen. Von daher würde da der Unterschied gemacht werden. Natürlich will Nintendo auch lieber, dass die Kunden mehr digital als Retail kaufen. Aber ich sehe die GKC nicht als ein Mittel dazu. Die ist in meinen Augen eher dazu da, die Thirds zu besänftigen, die sich aufgrund der Preise der Cartridges beschweren.
  2. Nintendo verdient Nintendo die Lizenzgebühren von Third Party-Spielen auch bei physischen Spielen. Bei physischen SPielen haben sie jetzt schon den Aufschlag von 10 Euro, damit sie die Kosten der physischen Produktion von Spielen etwas ausgleichen können. Bei Thirds ist es so, dass Nintendo das Monopol über die Produktion der Gamecards hat. Die werden zwar von Firmen wie Macronix produziert aber die kaufen die dennoch über Nintendo. Das heißt da verident Nintendo mit.

Von daher ist all digital natürlich für Nintendo besser als Retail. Aber sie verdienen dennoch mehr mit als Sony oder Microsoft und ich sehe die GKC als denkbar schlechte Variane digital durchzudrücken.

Weil es ein anderes, deutlich schnelleres Medium ist? Es wird einfach (bestenfalls noch) nicht wirtschaftlich sein, auch 32GB-Karten (oder kleiner) zu produzieren. Schau dir doch mal zum Vergleich die microSD Express-Karten an. Da hat ne 128GB-Karte eine UVP von 50€, eine doppelt so große 256er-Karte 60€. Eine doppelt so große Karte kostet nicht doppelt so viel, weil auch die Produktionskosten nicht doppelt so hoch sind. Eine 32GB-Karte wird daher auch nicht nur halb so viel kosten.