US Präsident will vom Mond aus ,auf den Mars

Die NASA, so will es der US-Präsident, soll zurück zum Mond und von dort zum Mars. So wird derzeit das gesamte NASA-Programm für die neuen Ziele der Weltraumbehörde umgekrempelt. Wichtig für eine ständige Präsenz von Menschen auf dem Mond ist die Klärung der Frage, ob es auf dem Erdtrabanten Wasser gibt. Ein gezielter Crash soll nun helfen, die Frage zu beantworten.

Im Herbst 2008 will die amerikanische Weltraumbehörde NASA mit dem Lunar Reconnaissance Orbiter die erste einer ganzen Reihe von Sonden starten, die unseren Trabanten erforschen und eine Rückkehr von Menschen auf den Mond vorbereiten sollen. Wenn Astronauten einmal auf den Mond zurückkehren, so will es das Zukunftsprogramm des US-Präsidenten, sollen sie nicht nur einige Stunden auf der Mondoberfläche bleiben, sondern mittelfristig eine Basis auf dem Mond einrichten. Diese könnte dann als Trainings- und Versorgungsstation für eine im übernächsten Jahrzehnt geplante bemannte Mission zum Mars dienen.

Eine wichtige Frage für die Planung eines permanenten Außenpostens der Erde auf dem Mond ist aber, ob es auf dem Erdtrabanten Wasservorräte gibt. Diese könnten sich etwa in dunklen Kratern verbergen, in die kein Sonnenlicht gelangt. Könnte man nämlich Wasser nutzen, das auf dem Mond vorhanden ist, müsste man das kostbare Nass nicht teuer von der Erde zum Mond transportieren. Die NASA plant nun, die Wasserfrage im Rahmen der Mission der Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter auf dramatische Weise zu klären: Der Teil der Sonde, den der Orbiter zum Verlassen der Erdumlaufbahn benötigte, soll nach Ankunft im Mondorbit gezielt in einen dunklen Krater am Südpol des Mondes gestürzt werden.

Eine kleine, vom Lunar Reconnaissance Orbiter unabhängige Sonde wird dann den Einschlag verfolgen und den Staub analysieren, der dabei aufgewirbelt wird. Dazu soll sie auch durch die entstehende Staubwolke fliegen. Außerdem werden sich Teleskope auf der Erde an den Beobachtungen beteiligen und nach Anzeichen für Wasser suchen. Am Ende ihrer Mission soll die Beobachtungssonde dann selbst zum zweiten Geschoss werden und erneut heftig Mondstaub aufwirbeln.

Die Idee, dass es auf dem Mond Wasser geben könnte ist nicht neu: So entdeckte die Sonde Lunar Prospector 1998 erhebliche Mengen Wasserstoff an den Mondpolen, was von vielen als deutlicher Hinweis auf Wassereis in diesen Regionen gewertet wurde. Von besonderer Bedeutung war es daher, Gegenden an den Polen auszumachen, an denen Eis vorkommen kann, etwa in „Kältefallen“ am Boden von Kratern, in die nie ein Sonnenstrahl fällt. Am Südpol wurde man fündig: Hier gibt es fünf große Krater, deren Boden immer im Schatten liegt.

Schon einmal hat die NASA versucht, durch einen gezielten Crash auf dem Mond die Frage nach Wasser endgültig zu beantworten: So ließ man Lunar Prospector am 31. Juli 1999 in einen Mondkrater in der Südpolregion stürzen (astronews.com berichtete). Teleskope auf der ganzen Welt versuchten nach dem Crash Indizien für Wasser über der Einschlagstelle auszumachen - ohne Erfolg allerdings. Bleibt zu hoffen, dass die NASA zehn Jahre später erfolgreicher ist.

Wenn das Wasser erst noch auf den Erdtrabant gebracht werden muss,ist es unbezahlbar.

Zum Thema Mars.
Es ist auffällig mit welch Beharrlichkeit ,die Marseroberung von den Amerikanern vorrangetrieben wird.
Seit den letzten Marsonden,die ja immernoch in Betrieb sind ,ist das Interesse deutlich gewachsen.
Vorallem fällt eines auf.
Die US Amerikaner wollen auf biegen und brechen die Ersten sein.
Mit Prestige hat das meiner Meinung nach nichts zu tun,weil die Kosten für dieses Projekt viel zu hoch sind,um es rein zu einer Prestigeangelegenheit zu machen.
Was wollen die USA also dort?

Was wollen die USA also dort?

Das ist eine gute Frage. Gibt es auf dem Mars irgendetwas, dass es auf der Erde nicht gibt? Oder sind die Amis einfach nur verrückt nach Mars? :smiley:

Erfahren werden wir es so oder so nicht. Letztendlich glaube ich, dass es doch nur was mit Prestige zu tun haben wird. Oder hat die US Regierung mit Aliens kontakt aufgenommen und darf erst Überlichttriebwerke bekommen, wenn sie auf dem Mars gewesen sind?

Ich denke eher daran,daß irgendeine Sonde Bodenschätze(Gold,Öl,Diamanten …etc. ) entdeckt hat und wer als erster kommt mahlt zuerst. :wink:
Die denken bestimmt daran,daß es so wäre wie einst in Alaska.Wer sein Fähnchen in den Boden rammt,dem gehört das Gebiet.

Dann werden wir vieleicht doch noch eine Raumfahrspezies.

Würde sich der Abbau von Bodenschätzen trilliaden KM weit weg überhaupt lohnen? Und was passiert dann mit den Geldressourcen hier auf der Erde? Würde das nicht eh in einer Inflation ausarten?

Original von Rene
Würde sich der Abbau von Bodenschätzen trilliaden KM weit weg überhaupt lohnen? Und was passiert dann mit den Geldressourcen hier auf der Erde? Würde das nicht eh in einer Inflation ausarten?

Das sind die Fragen ,die noch keiner beantworten kann.Die Wirtscjaft der Zukunft setzt sich vieleicht anderst zusammen als heute.

Vielleicht werden wir doch noch alle Kommunisten? :smiley:
Aber in welcher Größenordnung reden wir hier? Wieviel Zilliarden Dollar müssten dort sein, damit es sich lohnt?

Wenn du dir die explodierenden Energiepreise jetzt schon anschaust und die darraus resultierende Abhängigkeit ist das gar nicht mal so abwegig.

Dieses Verbdindung MArs Mond Erde muss nur mal stehen.

Die haben mal im Fernsehen gezeigt, dass eine Verbindung für Lastengegenstände einfach mit ein paar Seilen zu bewerkstelligen wäre. Einfach Schwung holen und dann zum nächsten Magnetseil rüberwerfen.

Ich denke, es gibt mehrere Gründe für das angebliche Projekt, dass sie so schnell voran zu treiben scheinen:

  • Vielleicht vermuten sie auf dem Mars Rohstoffe, die sie dann natürlich für sich nutzen könnten, und darum wollen sie die ersten sein
  • Wegen Propaganda-Zwecken wollen sie erneut die ersten sein, wie damals auf dem Mond. Zwar ist der Kalte Krieg vorbei, aber es wäre für die NASA dennoch ein herber Rückschlag, wenn z. B. die ESA oder sonst wer als erstes Menschen auf den Mars bringen würden
  • Ablenkung: Solche Meldungen lenken von den negativen Berichterstattungen wie Terror, Krieg, Schulden usw. ab
  • Forschung: Die Forschung des Weltalls benötigt auch immer bessere, schnellere und präzisere Raketen und Antriebstechniken, was man alles theoretisch auch für Raketen brauchen kann, die man für einen Krieg benutzt, sprich Waffensysteme.

Es gibt sogar einen Spinner (Gerhard Wisnewski), der behauptet in seinem Buch nicht nur, dass die Mondlandungen falsch sind (wie oft wurde dieses Thema schon besprochen?!), nein, er behauptet sogar auf aggressive Art und Weise, die Amerikaner würden mit Satelliten Waffensysteme in die Erdumlaufbahn schiessen, und vielleicht auch den Mond dafür benutzen, um irgendwie irgendwann mal die Überhand der Menschheit zu gewinnen. Was weiss ich, aber der Typ ist einfach nur verrückt.

Ich bin der Meinung, dass national Alleingänge nichts bringen. Wenn sich zumindest die westliche Weltzusammenschließen täte, nein besser noch die G8 alle anpacken täten, würden die Erfolge mehr als nur nationale Propaganda befriedigen. Das wäre ein Menschheitstraum der von allen gelebt würde. Gerade jetzt wären solche signale etwas was die Welt braucth!