Jesus ein Vergleich

Nichgläubige,wie ich machen sich oftmals trotzdem die Mühe die Entstehung einer Religion nachzuvollziehen.
Es gibt unglaubliche Parallelen.

Aus einer langen Liste von Beispielen möchte ich deren vier herausgreifen und in Stichworten wiedergeben:

Horus von Ägypten (4200 vor Chr.)

* Horus wurde von einer Jungfrau am 25. Dezember geboren. 

* Er soll 12 Jünger gehabt haben. 

* Er wurde in einem Grab begraben und ist daraus wieder auferstanden. 

* Bezeichnung:: die Wahrheit, das Licht, der Messias, gesalbter Sohn Gottes, guter Schäfer. 

* Er vollbrachte Wunder und erweckte einen Mann, El-Azar-us, von den Toten. 

* Er bezeichnete sich als "Iusa" (der immerwährende Sohn) von "Ptah" (Vater). 

Krischna (der Legende nach gest. 3102 vor Christus, achte Inkarnation von Vhisnu)

* Krischna wurde von der Jungfrau Devaki (Göttliche) geboren. 

* Man nannte ihn "Schäfergott". 

* Er bezeichnete sich als die zweite Person der Dreieinigkeit. 

* Er vollbrachte Wunder und Wunderheilungen. 

* Er stieg auf in den Himmel. 

Mithra (altpersischer Sonnengott)

Der Mithras-Mysterienkult war eine reine Männer-, bzw. Soldatenreligion, welche aus Persien kam und um 29 vor Chr. vom römischen Heer übernommen wurde. Ausgehend vom nahen Osten, breitete sich dieser Kult schnell über ganz Europa aus. Mithras-Anhänger war bekanntlich auch Kaiser Konstantin (288-337), der Leiter des ersten ökumenischen Konzil zu Nicäa (325).

* Mithra wurde von einer Jungfrau am 25. Dezember geboren. 

* Er galt als grosser herumreisender Lehrer und Meister. 

* Man nannte ihn "den guten Schäfer". 

* Man bezeichnete ihn als: der Weise, die Wahrheit, das Licht, der Erlöser, der Heiland, der Messias. 

* Seine Symbole waren der Löwe und das Lamm. 

* Sein heiliger Tag war der Sonntag (der Tag Gottes). 

* Höchster Feiertag: unser heutiges Osterfest. 

* 12 Jünger sollen ihn begleitet haben. 

* Er tat Wunder und vollbrachte Wunderheilungen. 

* Er wurde in einem Grab begraben wo er nach drei Tagen wieder auferstand. 

* Seine Auferstehung wurde jedes Jahr gefeiert. 

Buddha (563 vor Christus)

Obwohl Siddhärta Gautama in Kapilawastu (Himalaja) hochoffiziell als Prinz das Licht der Welt erblickte, wurde er in späteren Legenden das „Opfer“ einer Jungfrauengeburt.

* Buddha wurde von der Jungfrau Maya geboren. 

* Mit 29 Jahren begann seine missionarische Tätigkeit. 

* Er vollbrachte Wunder und Wunderheilungen. 

* Man bezeichnete ihn als "guten Schäfer". 

* Er zog als Wanderprediger durchs Land. 

* Von ihm ist mindestens eine Bergpredigt überliefert (Predigt von Benares). 

* Buddha umgab sich mit einer Schar von Jüngern. 

* In den buddhistischen Schriften wird von 77 Wundern berichtet. 

* Er führte öffentliche Streitgespräche mit Brahmanen und Asketen. 

* Nach seinem Tod (80jährig), stieg er auf in den Himmel, bzw. ins "Nirvãna". 

Resumé:

  • Bei allem Respekt: Warum mussten seit jeher meistens Jungfrauen dranglauben ?

  • Interessant ist auch die Zahl 12, welche in vielen dieser Legenden erscheint.

  • Horus hat den „El-Azar-us“ von Tode auferweckt. In unserem Bekenntnis heisst der Mann „Lazarus“.

Man könnte fast sagen: „Alles schon dagewesen“ !

Wer sagt denn, dass nicht alle Personen existiert haben können, und sie tatsächlich alle, mehr oder weniger, das selbe behauptet haben? Sie hatten vielleicht alle den selben Herkunftsort, oder es handelte sich bei allen um die selbe Person. Man könnte natürlich meinen, hier hätte einer bei dem anderem abgeschrieben, alte Sagen seien mit neuem Namen überliefert worden. Aber wie erklärt man es sich denn bei anderen Dingen - Bauwerken, wie den Pyramiden, die es auf der gesamten Welt bestaunen gibt? Geschichten über Raumfahrer in alten Zeiten, mit kuriosen Berichten, bei denen man meint, eine so große Fantasie kann man gar nicht haben? Schon merkwürdig, dass alte Kulturen, getrennt durch Weltmeere, häufig über die selben Dinge berichten zu haben. Wie es dazu gekommen ist? Flaschenpost? Zufall?

Na ja, ich denke manche Geschichten und Dinge wurden über die Jahrtausende falsch überliefert. Vielleicht sind aber auch einige Sagen anders gemeint, als wir sie verstehen. Vielleicht haben die Menschen damals anders gedacht und anders Dinge verarbeitet und weitererzählt/ aufgeschrieben als wir heute. Wir wissens nicht.

Jedenfalls gibt es viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die die Menschen nie verstehen werden.

Das ist es ja gerade.Hier hat jeder von jedem abgeschrieben,übernommen und nach belieben ergänzt.(oder weggelassen).

Es zeigt einem eigentlich nur eines.Wie eine sogenannte Hl"Schrift" auch nur ein zusammengewürfeltes „Werk“ ist.

Original von The Undertaker
Jedenfalls gibt es viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die die Menschen nie verstehen werden.

Und früher gab es viel mehr, was die Menschen nicht verstanden haben :wink:

Daher gibt in alten Schriften immer jede Menge „übersinnliches“!

Und früher gab es viel mehr, was die Menschen nicht verstanden haben
Daher gibt in alten Schriften immer jede Menge „übersinnliches“!

Aus dem indischen Mahabharata ließt man da solche Passagen:

Die Sonne schien sich im Kreis zu drehen. Von der Glut der Waffe versengt, taumelte die Erde vor Hitze. Elefanten waren angebrannt und rannten wild hin und her… Das Toben des Feuers ließ die Bäume wie bei einem Waldbraun reihenweise umstürzen… Pferde und Streitwagen verbrannten, es sah aus wie nach einem fürchterlichem Brand. Tausende von Wagen wurden vernichtet, dann senkte sich tiefe Stille über die Erde. Es bot sich ein schauerlicher Anblick. Die Leichen der Gefallenen waren von der fürchterlichen Hitze verstümmelt, sie sahen nicht mehr wie Menschen aus. Niemals zu vor haben wir eine derart grauenhafte Waffe gesehen, und niemals zuvor haben wir von einer derartigen Waffen gehört… Sie ist wie ein strahlender Blitz, wie ein Todesbote, der alle angehörigen der Vrischni und der Andhaka zu Asche zerfallen ließ. Die Körper waren unkenntlich. Den Davongekommenen fielen Haare und Nägel aus. Töpferwaren zerbrachen ohne Anlass, die überlebenen Vögel wurden weiß. In kurzer Zeit war die Nahrung giftig. Der Blitz senkte sich und wurde feiner Staub. (…) Alles war vom tödlichen Hauch der Götter belegt. Auch noch die ungeborerenen Kinder im Mutterleib starben.

Du siehst, es gibt auch Dinge, die man sich früher nicht erklären konnte, und Göttern zugeordnte wurden (tödlicher Hauch der Götter), die Menschen sich jedoch nicht ausgedacht haben konnten. Auch wenn ich ohne Vormeinung an den Text rangehe - hier wird doch Radioaktivität beschrieben, oder nicht? Vor mehreren Tausend Jahren. Daher muss sowas auch damals passiert sein, oder will hier jemand tatsächlich behaupten, von irgendjemanden sei die Fantasie so dermaßen groß, sich Nachwirkungen auszudenken, die dann auch noch zufällig tatsächlich alle eintreffen, wie wir heute wissen? Und ich denke, ganz ähnliche Dinge wird man auch in der Bibel - vorranging altes Testament - finden. Dinge, die sich Menschen nicht ausgedacht haben können - und darum der Wahrheit entsprechen müssen. Ob das ganze nun in Saudi-Arabien oder Ägypten passiert ist, spielt keine Rolle - vielleicht ist es ja auch in beiden Gebieten passiert? Aber ich denke schon, dass es passiert ist.

Original von RazeLaserbolt

[quote]Original von The Undertaker
Jedenfalls gibt es viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die die Menschen nie verstehen werden.

Und früher gab es viel mehr, was die Menschen nicht verstanden haben :wink:

Daher gibt in alten Schriften immer jede Menge „übersinnliches“![/quote]

ich sag nur „Donnergott“

heutzutage hat man für den ganzen schmarn eine logische erklärung.

Einzig unser Ursprung und Sinn des Lebens bleiben unklar … deshalb haben wir ja auch noch einen Gott … sozusagen das lezte Fragezeichen

Original von Dr. Rued

[quote]Original von RazeLaserbolt

[quote]Original von The Undertaker
Jedenfalls gibt es viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die die Menschen nie verstehen werden.

Und früher gab es viel mehr, was die Menschen nicht verstanden haben :wink:

Daher gibt in alten Schriften immer jede Menge „übersinnliches“![/quote]

ich sag nur „Donnergott“

heutzutage hat man für den ganzen schmarn eine logische erklärung.

Einzig unser Ursprung und Sinn des Lebens bleiben unklar … deshalb haben wir ja auch noch einen Gott … sozusagen das lezte Fragezeichen[/quote]

Weil wir es noch nicht besser wissen,aber auch dieses wird noch entzaubert… :wink:
Irgenwann werden wir unsere Welt verstehen.Hoffentlich ist es dann nicht schon zu spät(Kriege Umweltverschmutzung usw.)

Obwohl man eines bemerken muss.Der Mensch ist zäher,als viele vermuten. :slight_smile:

Original von Gonzo
Irgenwann werden wir unsere Welt verstehen.

Ich will mich auf keine Diskussion einlassen. Ich bin auf den Punkt gekommen einzusehen, daß mein Verstand nicht reicht zu begreifen, wie die Welt funktioniert. Da fängt dann der Glaube an und der Zauber beginnt ;). Aber jedem das seine.

Clive

Da bin ich der gleichen Meinung wie babyface. Finds echt erbärmlich, dass Gonzo jetzt scheinbar mit allen Mitteln versucht irgendwie das Christentum schlecht zu machen. :ar:

Aber auch ich werde nicht mehr diskutieren, es hat eh keinen Sinn. Außerdem wird Gonzo immer so schnell subversiv grantig und ist nachtragend, da macht das nichmal Spaß^^

Original von BIGBen
Da bin ich der gleichen Meinung wie babyface. Finds echt erbärmlich, dass Gonzo jetzt scheinbar mit allen Mitteln versucht irgendwie das Christentum schlecht zu machen. :ar:

Klingt arg nach „Wir haben recht - da gibt´s nichts dran zu rütteln“

Aber nun gut, keine Seite kann was beweisen - wer was beweisen muss ist ja auch so ne Sache, wie wir letztens festgestellt haben. Ich sage immer noch, der, der die Behauptung aufstellt, muss sie beweisen.

Original von BIGBen
Da bin ich der gleichen Meinung wie babyface. Finds echt erbärmlich, dass Gonzo jetzt scheinbar mit allen Mitteln versucht irgendwie das Christentum schlecht zu machen. :ar:

ach dazu brauchen christen doch gonzo nicht das schaffen die auch alleine …

Original von RazeLaserbolt

[quote]Original von BIGBen
Da bin ich der gleichen Meinung wie babyface. Finds echt erbärmlich, dass Gonzo jetzt scheinbar mit allen Mitteln versucht irgendwie das Christentum schlecht zu machen. :ar:

Klingt arg nach „Wir haben recht - da gibt´s nichts dran zu rütteln“

Aber nun gut, keine Seite kann was beweisen - wer was beweisen muss ist ja auch so ne Sache, wie wir letztens festgestellt haben. Ich sage immer noch, der, der die Behauptung aufstellt, muss sie beweisen.[/quote]

Was nicht passt,wird passend gemacht.Wenn man dann nicht mehr weiter weis,wird der Bruder mit einbezogen.Wenn der gerade keine Zeit hat,hat die Diskussion eh keinen Sinn. :ar:

@Big Ben
Wenn schon,dann gehe auf Diskussionen ein,oder lass es ganz.Deine pers.Beleidigungen an meiner Person helfen da auch nicht weiter.

Es gibt einen Unterschied zwischen schlechtmachen,oder wenn man mit geschichtlichen Quellen an die Sache rangeht.
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben,daß wenn es anfängt eng zu werden für die Gläubigen,immer die gleiche Leier ausgepackt wird.

Und das mit der Beweispflicht:Es geht darum Argumente,Thesen und Quellen hinzuzuziehen.Eine Diskussion lebt vom Austausch.
Ich glaube nicht an das Christentum,aber wohl an die Macht des Glaubens.

Glauben ist doch wie ein Fußballverein.

Manche stehen nur an der Pommesbude und trinken ein Bierchen während sie den spielenden zujubeln oder meckern

andere treten aktiv für den Verein ein. Wieder andere übertreiben es und es entwickeln sich hitzige Diskussionen zwischen dem einen und anderen Verein.

Manchmal gibts haue auf dem Spielfeld.

Und wenn man alleine Zuhause ist freut man sich, dass man sich super mit ein paar Gedanken an den Verein ablenken kann.

Sobald man dann etwas wichtigeres hat .. lässt das engagement dem Verein gegenüber nach. Bei den meisten wohlbemerkt.

Und letztlich freuen wir uns alle, dass auch die Basketballer und Christen sich in einer Gruppe aufgehoben und nicht alleine fühlen.

Die einen berichten vom unglaublichen Dunk von vor drei Jahren, die anderen erzählen Geschichten über diesen Mann der über das Wasser gegangen ist.

Der Dunk war warscheinlich kaum besser als die meisten , wenn überhaupt .. aber nurnoch die "alten " können live berichten …und die können so toll erzählen und die Erinnerung verzehrt alles ein wenig.

Und das es Luftspiegelungen gibt, wusste damals auch noch keiner…aber da fragt man am besten mal den „Flying Dutchman“

sry ich schwafle :wink:

Ich behaupte einfach mal, wenn es keinen Glauben mehr geben würde, wären die Menschen endlich einmal gezwungen sich mit sich selbst und ihren Mitmenschen zu beschäftigen - und das ohne dabei konstant die eigene Sterblichkeit zu verdrängen (Stichwort: „ewiges Leben“, „Wiedergeburt“, etc. pp.). Das würde sicherlich vieles ändern - an wen wenden sich die Menschen, so orientierungslos? An sich selbst? Ich weiß nicht, ob es sich positiv auswirken würde. Aber WIE es sich auswirken würde, das würde mich schon mal interessieren. :wink:

Ich persönlich kann einfach nicht glauben. Manchmal würd ich gern, weil es doch vieles einfacher macht und es einem auf simpelste Art und Weise die schwierigsten Fragen beantwortet. Aber es gibt zuviel Ungereimtheiten, zu viele Unwahrheiten und zuviel Willkür im „Glauben“, so dass ich es einfach nicht kann. Glauben macht mir bis zu einem gewissen Grad sogar Angst, da es immer mit einem gewissen Fanatismus und mit Naivität verbunden ist. Und ich finde es immer noch erstaunlich und beängstigend wie viele Menschen in unserer vermeintlich aufgeklärten Welt sich diesem Kram ohne weiteres Nachdenken und Nachfragen hingeben.

Die Kirche ist meiner Meinung nach nochmal eine Kiste für sich: ohne diesen Verein wäre die Welt sicherlich besser dran. Und hätte sie GOTT SEI DANK :bg: nicht soviel an Macht verloren in den letzten Jahrhunderten…wer weiß was wir heute für Zustände hätten?

Original von Seph
Ich behaupte einfach mal, wenn es keinen Glauben mehr geben würde, wären die Menschen endlich einmal gezwungen sich mit sich selbst und ihren Mitmenschen zu beschäftigen - und das ohne dabei konstant die eigene Sterblichkeit zu verdrängen (Stichwort: „ewiges Leben“, „Wiedergeburt“, etc. pp.). Das würde sicherlich vieles ändern - an wen wenden sich die Menschen, so orientierungslos? An sich selbst? Ich weiß nicht, ob es sich positiv auswirken würde. Aber WIE es sich auswirken würde, das würde mich schon mal interessieren. :wink:

Ich persönlich kann einfach nicht glauben. Manchmal würd ich gern, weil es doch vieles einfacher macht und es einem auf simpelste Art und Weise die schwierigsten Fragen beantwortet. Aber es gibt zuviel Ungereimtheiten, zu viele Unwahrheiten und zuviel Willkür im „Glauben“, so dass ich es einfach nicht kann. Glauben macht mir bis zu einem gewissen Grad sogar Angst, da es immer mit einem gewissen Fanatismus und mit Naivität verbunden ist. Und ich finde es immer noch erstaunlich und beängstigend wie viele Menschen in unserer vermeintlich aufgeklärten Welt sich diesem Kram ohne weiteres Nachdenken und Nachfragen hingeben.

Die Kirche ist meiner Meinung nach nochmal eine Kiste für sich: ohne diesen Verein wäre die Welt sicherlich besser dran. Und hätte sie GOTT SEI DANK :bg: nicht soviel an Macht verloren in den letzten Jahrhunderten…wer weiß was wir heute für Zustände hätten?

Die Kirche ist eben nicht eine andere Kiste.Weil wenn man sich auf die Bibel und deren heute lesbaren Text bezieht,wird man schnell feststellen,daß alles was drinnen steht,von der kath.Kirche in all den Jahrhunderten verändert,verfälscht,maipuliert und zu eigen Zwecken missbraucht wurde.
Alles was heute(!) in der Bibel steht,ist also von der Kirche so gewollt.

Die ganze Christenschar,auch die die nichts von der Kirche wissen will,betet also genau das runter,was selbige will(Die meisten wissen es halt nicht).

Ansonsten gebe ich dir zu 100% recht.Würde die Menschheit endlichmal gemeimsam die Probleme angehen und nicht denken,im nächsten Leben wir ja eh alles besser,hätten wir wahrscheinlich weniger Armut auf diesem Planeten.
Weniger Kriege
und weniger IRRE…(die sich und andere in die Luft sprengen) :wink:

Es gibt zwei Arten von Glaubensdiskussionen für mich: Diejenigen, in denen man über die Existenz eines Gottes redet; hier gibt es einfach keine Fakten, keine wissenschaftlichen Belege, sondern das ist eine Frage des Glaubens. Das kann und will ich niemanden wegdiskuttieren.

Dann gibt es aber auf der anderen Seite Diskussionen, die sich mit der Art des Glaubens beschäftigen. Des Wegen finde ich es ein wenig falsch, dass Big Ben Gonzo vorwirft, eine Hetzkampagne gegen den Glauben zu führen. Es geht hier ja nur um die Frage, wie man die Jesusgeschichte interpretieren kann und wie sich diese mit anderen Glaubenstexten ähnelt.

Erstmal vorweg: Ich glaube kein Wort von dem, was in der Bibel steht. Ich halte auch die Menschen, die das, was dort drin steht, für Fakten halten, für bemitleidenswert. Die Bibel ist eine Ansammlung von Metaphern und Parabeln. Es ist doch vollkommen ladde, ob Jesus gelebt hat oder nicht. Es geht doch um die Message und das, was zwischen den Zeilen steht.

Wir nehmen das Beispiel mit den Aposteln. Von diesen gab es 12. Kann man sagen, ja gut, es haben halt zwölf Apostel gelebt. So einfach ist das aber nicht. Vielmehr steht die 12 als Zahl für die zwölf Stämme Israels, was auf die jüdischen Wurzeln der Autoren hinweist. Man muss die Dinge immer im Zusammenhang sehen.

Gott schuf die Welt in 7 Tagen. 7 ist die Zahl für die Vollkommenheit und die Weisheit Gottes. Es soll darstellen, wie vollkommen Gott unsere Welt geschaffen hat.

Auch zu beachten ist, dass die Bibel letztendlich genauso wie Grimms Märchen eine Sammlung von Erzählungen ist. Die vier Evangelisten waren ja nie dabei. Dass dabei vieles auf den Standpunkt des Weitergebers ankommt, ist doch logisch. Da muss man nur mal die Schöpfungsgeschichte lesen. Auf den ersten zwei Seiten fällt auf, dass es zwei Autoren gegeben haben muss: Der Eine preist das Wasser als heiliges Element (Autor aus der Wüste?), der andere als Gefahr (Hochwassergebiet?). Die ganze Bibel ist von Menschen verfasst und man muss die menschlichen Hintergründe der Autoren sehen.

Die Bibel zu verstehen ist eine Wissenschaft. Ich finde es lächerlich, wenn ein Christ, der ab und zu mal in der Bibel rumstöbert und sonntags in die Kirche geht, sagt, er hat die Bibel verstanden. Die Bibel ist letztendlich nicht mehr als ein Verhaltenskodex. Das hat für mich mit Gott nix zu tun. Ich glaube aber, wenn jeder die Bibel verstehen und sich an die vorgegebenen Verhaltensweisen halten würde, wäre die Welt schöner - das Selbe gilt aber auch für den Koran, für die heiligen Schriften Buddhas usw. Es herrscht halt viel Unwissenheit.

Und dass die katholische Kirche viel zur Verfälschung der Bibel getan hat, ist allseits bekannt. Tun sie ja heute noch gerne. Und wer wirklich glaubt, dass ein kleiner Spinner aus Marktl oder wie das Kaff heißt, der Stellvertreter Gottes auf Erden ist… Werft mir Intoleranz vor, aber wir leben im 21. Jahrhundert, ich kann echt nicht fassen, dass so viele Menschen auf die katholische Kirche reinfallen.

Gott schuf die Welt in 7 Tagen. 7 ist die Zahl für die Vollkommenheit und die Weisheit Gottes. Es soll darstellen, wie vollkommen Gott unsere Welt geschaffen hat.

Es waren Götter. Das hierfür verwendete Wort im hebräischem Urtext kann nur in der Plural verwendet werden. Das aber nur als Randbemerkung, hier möchte sich jeder seinen Teil denken.

Und dass die katholische Kirche viel zur Verfälschung der Bibel getan hat, ist allseits bekannt. Tun sie ja heute noch gerne.

Nicht nur Verfälschungen innerhalb der Bibel. Man lese hierzu diesen und dann folgenden Text. Es ist klar, dass es der katholischen Kirche schon immer um Macht ging, welche die Unwissenheit der Mitglieder vorraussetzte. Einige Dinge sind durch Luther korrigiert worden, andere Unklarheiten sind noch immer in der Bibel zu finden;zB Mose, der für die Landung Gottes, welche übrigens durch Rauch und einen Knall vonstatten ging, erst einen Berg abstechen musste, über welche Markierung niemand gehen durfte; als er selbst über die Absperrung ging, wurde er verseucht - der Gott war hier nicht allmächtig. Die Textstellen sind dennoch noch heute in der Bibel zu finden, ich bin erst durch einen Hinweis in einem Buch dadurch aufmerksam geworden - warum hat man nach eurer Meinung diese Stelle nicht rauseditiert? Die katholische Kirche hat die Bibel nicht selbst geschrieben, das sollte hier ebenfalls nicht vergessen werden.

Original von GoldSilber

[quote]Gott schuf die Welt in 7 Tagen. 7 ist die Zahl für die Vollkommenheit und die Weisheit Gottes. Es soll darstellen, wie vollkommen Gott unsere Welt geschaffen hat.

Es waren Götter. Das hierfür verwendete Wort im hebräischem Urtext kann nur in der Plural verwendet werden. Das aber nur als Randbemerkung, hier möchte sich jeder seinen Teil denken.[/quote]

Soweit ich weiß, darf man den Ausdruck nicht als Gott übersetzen. Es bezeichnet vielmehr die Größe der Allmacht und beschreibt die Macht des Gottes.

Original von Gonzo

[quote]Original von Seph
Ich behaupte einfach mal, wenn es keinen Glauben mehr geben würde, wären die Menschen endlich einmal gezwungen sich mit sich selbst und ihren Mitmenschen zu beschäftigen - und das ohne dabei konstant die eigene Sterblichkeit zu verdrängen (Stichwort: „ewiges Leben“, „Wiedergeburt“, etc. pp.). Das würde sicherlich vieles ändern - an wen wenden sich die Menschen, so orientierungslos? An sich selbst? Ich weiß nicht, ob es sich positiv auswirken würde. Aber WIE es sich auswirken würde, das würde mich schon mal interessieren. :wink:

Ich persönlich kann einfach nicht glauben. Manchmal würd ich gern, weil es doch vieles einfacher macht und es einem auf simpelste Art und Weise die schwierigsten Fragen beantwortet. Aber es gibt zuviel Ungereimtheiten, zu viele Unwahrheiten und zuviel Willkür im „Glauben“, so dass ich es einfach nicht kann. Glauben macht mir bis zu einem gewissen Grad sogar Angst, da es immer mit einem gewissen Fanatismus und mit Naivität verbunden ist. Und ich finde es immer noch erstaunlich und beängstigend wie viele Menschen in unserer vermeintlich aufgeklärten Welt sich diesem Kram ohne weiteres Nachdenken und Nachfragen hingeben.

Die Kirche ist meiner Meinung nach nochmal eine Kiste für sich: ohne diesen Verein wäre die Welt sicherlich besser dran. Und hätte sie GOTT SEI DANK :bg: nicht soviel an Macht verloren in den letzten Jahrhunderten…wer weiß was wir heute für Zustände hätten?

Die Kirche ist eben nicht eine andere Kiste.[/quote]

Ich differenziere da zwischen bibeltreuem, christlichem Glauben und einer, sagen wir mal, weit verbreiteten individualistischen Form des Glaubens. Über letzteres möchte ich nicht urteilen, über ersteres maße ich es mir bis zu einem gewissen Grad aber schon an. :wink: Deswegen „andere Kiste“.