Welches Spiel habt ihr als letztes durchgezockt und wie gefiel es euch?

Hogwarts Legacy

Soo, nach knapp 50 Stunden bin ich dann auch mal durch. Meine Kritikpunkte, die ich ungefähr bei der Hälfte geschrieben hatte, bleiben auch zum Schluss weitestgehend bestehen (ich pack sie hier nochmal rein, weil Wall of Text im Spoiler)

  • Das Alohomora Minispiel. Am Anfang dachte ich noch „oh eigtl ganz nett“, nach dem 50. Schloss nervts mich inzwischen aber sehr. Hab auf Reddit die letzten Tage aber mal gelesen, dass man das auch ausstellen kann bzw vielleicht gibts ne Fähigkeit dafür? Sollte dem so sein, dann ist Punkt natürlich hinfällig.

  • das Kampfsystem: fand ich anfangs gut und im Kern bleibt es das auch, aber es entwickelt sich ab dem Start leider überhaupt nicht weiter, es kommen keine neuen Mechaniken dazu. Dazu kommt noch, dass man im Level überlegene Gegner links liegen lassen kann (vor allem Trolle), weil man wenig dmg macht.

  • fortführend dazu, der Loot: man wird damit zugeschissen. Alle 5 Meter findet man einen Ausrüstungsgegenstand, der minimal besser ist, als der aktuelle. Das führt dazu, wenn man einen starken Gegner besiegt und dann die Belohnung bekommt, diese sich nicht wie eine Belohnung anfühlt, weil der neue Umhang eben nur ein bisschen besser ist.

  • verpasste Chancen: ich fühle mich nicht als Schüler von Hogwarts. In so einer Open World ist das sicher schwierig umzusetzen, aber ich hätte es gefeiert, wenn man personamäßig an Unterrichtsstunden teilnehmen muss und irgendwann auch Prüfungsfragen gestellt bekommt. Lasst mich doch mein Nerdwissen unter Beweis stellen^^
    Fluch und Segen zugleich (A Plaugue Tale Requiem hat mir gezeigt, dass ich Stealth nicht leiden kann) das inkonsequente Bewegen im Schloss bei Nacht. In manchen Missionen ist es drin, dass man sich durchschleichen muss, in der freien Erkundung ist es völlig egal. Irgendwie Schade. Der Gemeinschaftsraum ist so ein weiterer Punkt, wenn man nicht missionsbedingt hier startet gibt es wenig Gründe hierhin zu gehen, das finde ich sehr schade. Hogsmeade ist für mich viel mehr zuhause als Hogwarts, einfach weil ich öfter da bin und es auch Anreize gibt dahin zu gehen. Ich kenne mich in Hogwarts selbst nach über 20 Stunden auch überhaupt nicht aus, ich könnte nicht sagen, wie ich vom Eingang in dieses oder jenes Klassenzimmer komme.

  • der typische Open World Fluch: die Karte ist zwar gut bestückt mit Aufgaben, aber es ist halt immer und immer wieder das Gleiche. Zusammen mit dem vielen Loot fühlt es sich auch wenig belohnend an, wenn ein Camp erobert wurde oder eine Höhle erkundet. Ich hab es im Urlaub vielleicht auch etwas übertrieben, aber ich hab da auf dem Steam Deck hauptsächlich die Welt erkundet, war vielleicht ein bisschen Overkill.

  • Story: die Story ist nett, dümpelt aber etwas vor sich hin. Durch die parallelen Storystränge hab ich aktuell auch überhaupt keine Ahnung, wo das hingeht.

Etwas provokant würde ich es grade als ein Open World Spiel nach der Ubisoft Formel mit sehr guter Umsetzung der Harry Potter Lizenz bezeichnen.

Revidieren muss ich zum Teil das mit dem Kampfsystem, a) macht das Kampfsystem wirklich viel Spaß und fühlt sich gut an und b) wenn man alle Zauber frei geschaltet hat, dann gibt es einige Kombinationen, die ordentlich reinhauen und mit denen man größere Gegnergruppen schön wegmetzeln kann. Außerdem find ich die Duell Aufgaben ziemlich cool, das motiviert zum rumexperimentieren, auch wenn es sich wiederholt.

Die Story entwickelt sich gegen Ende gut, aber (Achtung, jetzt kommts!): mir haben etwas die Magic Moments gefehlt. Zum Teil gibt’s die durchaus den Endkampf gegen Ranrok fand ich gut inszeniert, den Teil mit den Heiligtümern des Todes fand ich stilistisch ein richtiges Highlight und der Kampf gegen Ende gegen dieses öhm Reittier (sorry ich hab den Namen vergessen) war auch schön gemacht, um mal ein paar zu nennen, aber alles in allem bleibt die Inszenierung leider etwas blass. Auch die Vielfalt in den Missionen ist etwas mager: es läuft in den meisten Fällen nach dem Schema „Labern, Höhle/Keller/whatever erkunden mit Kämpfen und zum Schluss ein stärkerer Gegner“ ab, ab und an wird ein bisschen gerätselt. Nun kann man sagen, dass machen andere genauso, aber im Jahr 2023 bin ich da etwas pingelig.

Alles in allem hat mir im Open World Bereich ein Ghost of Tsushima besser gefallen, vor allem was die Inszenierung angeht.

Auch bin ich nach wie vor der Meinung, ein bisschen Life Sim hätte dem Spiel gut getan (Punkte sammeln fürs Haus, Unterricht schöner einbinden,…) und die Rivalität zwischen den Häusern die quasi nicht existent ist.

Von was das Spiel lebt und weshalb ich auch bis zum Schluss dabei geblieben bin, ist die unglaubliche Liebe zum Detail. Da machen sie eigentlich alles richtig. Das einzige was da für mich nicht passt sind die „Unverzeihlichen“ Flüche. Es hat quasi keine Konsequenz, wenn man die einsetzt, es wird zwar erwähnt " kann man nur einsetzen, wenn man es wirklich will" im Gameplay findet es aber keine Beachtung, was ich sehr sehr schade finde.
Richtig toll fand ich das Fliegen mit dem Besen, ich hab mich lange nicht mehr so gern in einer Open World bewegt wie hier und so gut wie nie die Schnellreise benutzt.
Auch die Mapgröße fand ich genau richtig: nicht zu klein, aber auch nicht so unfassbar riesig.

Fans von Sammelaufgaben kommen in Hogwarts Legacy voll auf ihre Kosten, davon gibt’s unglaublich viele. Ich hab das aber nur mitgenommen, wenn ich zufällig dran vorbei gelaufen bin. Einzige Ausnahme sind die blöden Demiguise Statuen, die hab ich alle eingesammelt, ab der Hälfte aber nen Guide benutzt (die braucht man, um alle Schlösser aufmachen zu können).

Auch Fans von Zimmergestaltung a la Animal Crossing kommen auf ihre Kosten, der Raum der Wünsche ist damit schön eingebunden. Wenn man da Spaß dran hat, kann man da sicher sehr viel Zeit reinstecken. Hab ich aber außer der Crafting Sachen auch ignoriert.

Tjoa alles in allem hatte ich viel Spaß damit, es wäre aber auch noch deutlich mehr drin gewesen.

[b]Resident Evil 4 Remake (PC)

[/b]Das Remake ist so ziemlich genau das, was man erwartet, wenn man die Remakes von Resident Evil 2 und Resident Evil 3: Nemesis, sowie das originale Resident Evil 4 kennt. Zur Story, Charakteren und den vielen guten Dingen, die das Original bereits zu einem spaßigen Spiel gemacht haben, will ich gar nicht zu viel sagen - jeder, der nicht unter einem Stein wohnt, wird Resident Evil 4 zumindest einmal durchgespielt haben (und wenn nicht - was macht ihr hier und warum spielt ihr nicht Resident Evil 4)? Wobei, ein paar Worte muss ich dann doch in puncto Story verlieren: der generelle Ton des Remakes ist meines Empfindens nach eine ganze Spur ernster und weniger „tongue in cheek“. Das sorgt aber leider dafür, dass das mit der doch etwas B-Movie-haften Story und diversen Ereignissen etwas unorganisch wirkt und sich eine Diskrepanz auftut, die dafür sorgt, dass das ganze nicht mehr ganz stimmig wirkt. Das hat beim Ur-Resident Evil 4, dass sich eben weniger bierernst genommen hat, einfach besser gepasst. Es hilft auch nicht, dass sowohl Leon, Ashley, als auch Ada irgendwie deutlich farbloser im Charakter wirken. Bei Ashley war wahrscheinlich der Vater des Gedanken, dass man sie weniger nervig gestalten wollte, aber in Wahrheit hat man damit nur gesorgt, dass sie als Figur, abseits von ihr als Missionsziel, irrelevanter wurde. Überflüssig zu erwähnen, dass solche Sachen wie die Kommentare zu diversen „Ballistics“ in der heutigen Zeit gestrichen wurden.

Spielerisch hat man das altbewährte Korsett, mit dem man auch schon Resident Evil 2 neu aufgelegt hat, aus dem Capcom-Geldtresor geholt. Das sorgt einerseits dafür, dass das Spiel einen modernen Anstrich bekommen hat und sich entsprechend cool spielen lässt, andererseits machen sich jetzt zumindest bei mir auch so langsam Ermüdungserscheinungen mit der Formel breit. Die wenigen Änderungen, wie das Parrying-System mit dem Messer, sind entweder großteils irrelevant oder tatsächlich nervig. Gerade mit der Tatsache, dass das Messer besonders am Anfang viel zu schnell kaputt geht, sorgt dafür, dass das Parrying-System im Grunde eine Art nerviges QTE ist (wovon es ja eigentlich keine mehr geben sollte). Die meisten anderen Sachen, die mir eher negativ aufgefallen sind, sind vor allem einer gewissen Levelstruktur oder nicht wirklich vernünftig funktionierenden Gameplay-Elementen geschuldet. Es gab mehr als einmal eine Stelle, wo ich den Eindruck hatte, hier wird künstlich eine „Herausforderung“ geschaffen, die in Wahrheit einfach nur der unkreativste Weg ist, um am Schwierigkeitsregler zu drehen - beispielsweise, wenn einem einfach möglichst viele Gegner auf möglichst engen Raum entgegen geworfen werden oder wenn Leon einfach viel zu behäbig ist und eine gefühlte Ewigkeit zum zielen braucht, während der ein oder andere Gegner wie der Roadrunner auf Speed unterwegs ist. Oder die Tatsache, dass Leon nicht die Schulterseite beim Zielen wechseln kann - wenn ich mich richtig erinnere, ging das allerspätestens schon bei Resident Evil 5 vor fast fünfzehn Jahren. Ich habe das Spiel direkt auf Hardcore angefangen, nachdem ich mich durch das Durchspielen von Resident Evil 4 vor über zehn Jahren laut der Beschreibung dafür qualifiziere :ugly: - hätte es aber rückblickend betrachtet auch nicht auf einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad gespielt, da Hardcore alles in allem selbst für einen Nicht-Hardcore-Fan der Reihe gut machbar war. Optisch fand ich das Spiel sehr gut gelungen - ich habe es auf meinem Rechner in 4K@120 FPS in Max Settings gezockt und das hat gut gerockt, vor allem, weil die Umgebung jetzt noch einmal eine Spur ernster, dunkler und ekliger ist, als im Ursprungsspiel - sowas gefällt mir dann doch sehr gut. Gepaart mit der Tatsache, dass man öfter nachts unterwegs ist und der Regen vernünftig eingesetzt wird, hat man es geschafft, das Spiel deutlich atmosphärischer zu halten.

Jetzt klingen meine Zeilen negativer, als es gemeint ist - das liegt in erster Linie daran, dass ich jetzt gar nicht so sehr auf das, was Resident Evil 4 ausmacht, eingegangen bin, sondern mehr darauf, was das Remake besser und schlechter macht - um hier nicht den Rahmen zu sprengen. Alles in allem ist es ein cooles Game, das ich wieder sehr gerne durchgespielt habe und sicher noch das ein oder andermal durchspielen werde. Aber es bleibt leider doch hinter den Möglichkeiten zurück, die man gehabt hätte. Das stimmt mich etwas skeptisch, wie es weitergeht - wird jetzt Resident Evil 5 oder der erste Teil noch mal neu aufgelegt? Bei letzterem kann man gefühlt nur verlieren - wenn man es mehr in die Richtung der letzten Remakes gestaltet, sprich, langsamer und horrorlastiger, dann wird man die Leute verschrecken, die Resident Evil 5 eben genau deshalb mochten, weil es ein Action-Koop-Shoter war. Wenn man es jedoch in diesem Geiste wiederbelebt, hat man dieselbe Diskussion, die man bereits vor fast fünfzehn Jahren hatte - nur, dass man hier erschwerend den Vorwurf sich gefallen lassen muss, warum man es eben nicht im Stil der Remakes von Resident Evil 2-4 gemacht hat, wo sie doch so kommerziell erfolgreich waren und von der Kritik über den Klee gelobt wurden. Die Formel passt da auf das originale Resident Evil noch eher - aber hier habe ich dann die Sorge, das man beim vierten Spiel innerhalb weniger Jahre im selben Stil langsam wirklich die Lust verliert.

7.5/10

Ich bin gerade mit The Murder of Sonic the Hedgehog fertig geworden. Eine echt spaßige kurze Detective-Visual Novel um ein Murder Mystery-Event an Bord eines Zuges dessen Opfer Sonic ist. Der Spieler-Charakter begleitet Tails (und Geburtstagskind Amy) durch den Zug, befragt die anderen Fahrgäste bestehend aus Sonics Freunden Vector, Espio, Knuckles, Shadow, Roughe und Blaze um herauszufinden, wer von ihnen Sonic getötet hat.
Neben Beweise sammeln und diese dann im richtigen Moment vorzulegen, muss man auch kleine Autorunner-Levels am Game Gear des Hauptcharakters bewältigen, um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.
Alles in allem ein cooles kleine Game, das knapp über 2h gut unterhält und ein gelungener Aprilscherz war.
Musik und Artstyle gefielen mir übrigens echt gut.
Für den Preis von 0€ kann man hier absolut nichts falsch machen.

Metroid Prime Remastered

Durchlauf auf normal beendet. Ja ey, was soll ich sagen: ein grandioses Remaster eines fantastischen Spiels, dem man sein Alter aber an der einen oder anderen Stelle anmerkt.
Scans hab ich nicht alle, auch nicht alle Items (ein paar Missile-Container fehlen), somit also nicht auf 100% beendet.

Dolles Ding, hat Spaß gemacht.

Cyberpunk 2077 (ps5)

ich könnte jetzt gefühlt wieder 10 tolle Sachen und 30 mistige Sachen aufzählen aber ich mache es relativ kurz :

nach 68 Std endet meine Reise als Konzerner mit den Hauptskills Item Herstellen :ugly: , Shotguns und Tech

++ es gibt ein paar richtig stark geschriebene Quests ! einfach wow

  • überraschend gutes deutsches Voice Acting , hatte nur 2 komplette Crashes und auch Bugs hielten sich für einen Open World Titel in Grenzen , ja ich hatte echt viel Spaß mit dem Spiel
  • die Grundstory gefällt mir schon ganz gut . immerhin kein „du bist DER Auswerwählte und musst die ganze Welt retten !“ Gedöns
  • es ist einfach schade das die KI immer noch so rückständig ist . was nützt eine sehr detaillierte Welt wenn die NPC´s einfach nur da sind
  • Gunplay ist solide … ein paar coole Features ala VATS werten aber die Konkurrenz auf (auch werde ich mit Waffen und Ausrüstung quasi zugeschmissen und wenn man ehrlich ist gibt es gefühlt ja auch nur ca 7 Waffentypen)
  • schade das viel in der Spielwelt irgendwie krampfhaft „auf cool“ gemacht ist . sei es z.B. Judy oder Panam die man irgendwie „liebhaben muss“ oder warum müssen da 78 Dildos stehen oO . bitte mehr Klasse statt Masse
  • ich sags wirklich ungern … aber für mich fühlt sich (die wirklich stark designte) Stadt Night City irgendwie leblos an. es gibt überhaupt keine Aktivitäten , die meisten Gebäude sind nur Deko , schade das es keine Art Rufsystem unter den Gangs gibt … hmm viel verschenktes Potential
  • was mich als RPG´ler störte : ich hab durch den eher laschen Skilltree irgendwie kaum ein „ich werde besser !“ Gefühl . da sammle ich liebe ne random Mütze ein die viel Rüstungsschutz bietet . weird ^^

mein Kopf sagt 9/10 ! mein Herz allerdings ist in vielen Belangen echt enttäuscht . von daher wähle ich eine 7,5/10

Hab gestern Abend [b]God of War Ragnarök /b beendet.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht! Das Spiel hat sich angefühlt, als wäre man lange weg gewesen und dann wieder zurückgekommen, nur dass sich in der Zwischenzeit alles verändert hat. Der Vorgänger war schon toll und mega sympathisch, denn die Charaktere sind mehr als nur ein paar NPCs, die einem eine Aufgabe geben oder einen Tipp verraten. Sie sind so schön in Szene gesetzt und zeigen so viele Emotionen. Allein die erste Szene mit Kratos in der Höhle, wie er Sorge, Trauer und Angst darstellt, ohne ein Wort zu sagen, ist eine grandiose Show, die sich über mehrere Charaktere durch das ganze Spiel zieht.
Und dann ist da noch die spektakuläre Action, die wieder einmal top ist. Die neuen und wiederkehrenden Fähigkeiten funktionieren wunderbar und ich war immer motiviert, während der ca. 40h langen Kampagne neue Strategien auszuprobieren.
Was etwas nervig war, waren die Hilfestellungen der Side Kicks, die einem keine 5 Sekunden Zeit lassen, um ein Rätsel zu kommentieren und einem Hilfestellung zu geben, bevor man überhaupt verstanden hat, was man genau machen soll. Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern. Das Story-Finale war auch gut, aber ich hätte mir etwas mehr Epos erwartet. Man könnte auch kritisieren, dass die ganze Handlung mit Odin, also der Aufstand gegen einen Tyrannen, nichts Neues oder Besonderes ist, aber das hab ich nicht so empfunden, weil die Charaktere so toll in Szene gesetzt wurden. Die Momente von Atreus und Kratos sind entweder Badass pur oder unglaublich berührend. Ich vermisse sie jetzt schon und frage mich, wie es weitergeht, da im Vorfeld gesagt wurde, dass dies das Ende der Nördlichen Mythologie für GoW sein wird.

Momentan bin ich bei ca. 96% ohne Hilfe von irgendwelchen Guides und werde mir noch die Platin Trophäe holen, da ich noch nicht so schnell mit dem Spiel aufhören möchte.
Es hat echt viel Side Content und ne Menge neues zu erleben. Jetzt vor ein paar Tagen wurde auch das NG+ Update veröffentlicht, mit dem neue Rüstungen, Skills und Lvl Ups dazu gekommen sind.

Riesen Empfehlung meinerseits. Wenn ihr den Vorgänger mochtet, werdet ihr dieses Spiel lieben!

Ich habe mir letzten Freitag sehr spontan Dredge gekauft und gestern habe ich’s schließlich beendet und auch alle Chievos geholt.
In Dredge spielt man einen Fischer, der auf einer Inselgruppe, die nachts von einem mysteriösen Nebel heimgesucht wird, seiner Berufung nachgeht. Die Zeit im Spiel vergeht sehr schnell, jedoch nur wenn man sich bewegt oder angelt oder etwas anderes aus der Tiefe birgt, was in einem Minispiel stattfindet. Wird es dunkel, sollte man sich zu einem Hafen zurückgehen, denn nicht nur wird es durch den nachts herausziehenden Nebel schwer, etwas zu sehen, sondern es treiben auch gefährliche Kreaturen ihr Unwesen. Das gefährlichste ist jedoch, dass der Fischer nach und nach paranoider wird, was dazu führt, dass gefährliche Sachen erscheinen, die das Boot beschädigen können.
Mit dem erfischten Geld und geborgenen Materialien schaltet man Erweiterungen für das Boot frei. Daraus bildet sich eine interessante und motivierende Gameplay-Loop, wenngleich ich das Balancing hier nicht perfekt fand.
Außerdem verfolgt man eine interessante Story, die den Spieler zu den vier die Marktstädte umgebenden Inseln führt, von denen jede ein gefährliches Monster oder eine Gruppe solcher beherbergt. Auch Nebenquests gibt es so einige und Completionists haben neben diesen und auch alle Bootserweiterungen zu erforschen, das Boot auszubauen und das Fischkompendium zu vervollständigen. Außerdem gibt es von fast jedem Fisch mindestens eine durch die merkwürdige Macht der Inseln entstandene Anomalie von der ein Completionist natürlich auch alle finden muss.
Um Dredge abzuschließen habe ich 16 Stunden gebraucht, von denen aber natürlich ein nicht unerheblicher Teil aus der Suche nach noch fehlenden Anomalien und Forschungsrelikten bestand.
Grafisch ist das Spiel relativ simpel gehalten, schafft es dabei aber trotzdem die Atmosphäre gut zu vermitteln. Der Sound untermalt diese ebenfalls sehr gut.
Mir hat Dredge verdammt gut gefallen und die Kürze sorgt auch dafür, dass es vorbei ist, solange die Formel noch Spaß macht.
9/10

Witzig! Als ich vorgestern Teslagrad Remastered gestartet habe, war tatsächlich schon ein komplett durchgespielter Save da. Da hat doch die Remastered-Version glatt meinen 100% Save von vor fünf Jahren aus der Steam Cloud gezogen. So richtig fiel mir das grafische Upgrade leider nicht auf. Da es offenbar dieselben Speicherstände verwendet und auch im Vergleich nicht wirklich besser aussieht, fühlt sich das schon irgendwie wie eine Mogelpackung an.
Waren diese zehn Bonuslevel, die man ab 15 Schriftrollen freischaltet wenigstens neu?
Ansonsten ist Teslagrad immer noch ein echt gutes, aber auch seeeehr frustrierendes Spiel. Fünf Jahre später muss ich echt von einer 9 auf eine 7 runtergehen. Mich hat’s nicht mehr so geflasht wie damals und ich war ziemlich oft ziemlich frustriert.

Magst du kurz erklären was genau so frustriertend ist?
Hab Interesse am Spiel aber keine hohe Frustration Grenze :smiley:

Das Spiel arbeite viel mit Physik, um genau zu sein mit Magntismus und es gibt viele Passagen, wo man sich richtig anziehen und abstoßen und dashen muss und bei so etwas muss man sehr oft mutmaßen, wie sich die Anziehungskraft verhält. Im Großen und Gatten hat das Spiel sehr viel Trial & Error, ganz besonders die Bosskämpfe, die man quasi auswendig lernen muss, um sie (hitless, das Spiel hat keine HP) zu überstehen.
Zum Glück gibt’s keine Leben und man spawnt immer im selben Raum.

Okay danke.
Das mit der nicht vorhandenen HP und hitless die Bosse schaffen schreckt mich aber eher wieder ab.
Klingt ja mehr nach rouge like.
Hmm.

Bist du sicher, dass du weißt, was Rogue-like bzw. Rogue-lite heißt. xD

Bei Teil 2 darf man bei Bosskämpfen nun 2 Treffer einstecken. Da haben sie dann doch mal aus den Fehlern gelernt.

Außer natürlich beim Secret Boss: Ein Treffer und du bist tot. 10 Minuten Perfektion, wenn man alle Trophäen haben will. Nach dem (nicht nur gefühlt) 100. Mal hatte das Game dann einen Bug und der Boss hat nicht mehr angegriffen. Mission accomplished.
Fühlt sich falsch an, aber nochmal will ich nicht.

Scheinbar nicht :D:p
Abgesehen davon, dass ich es katastrophal falsch geschrieben habe :ugly:

Rogue-like heißt so viel,dass das Spiel wie das Spiel Rogue von 1980 ist.
Ein echtes Rogue-like ist ein rundenbasiertes RPG mit Permadeath (bei Tod musst du ganz von vorn anfangen), dass prozedural generierte, kachelbasierte Levels hat.
Spiele, die nur aufgeweichten Permadeath (man erhält irgendwas, mit dem man folgende Runs leichter macht o.ä.) und prozedural generierte Levels haben, aber ansonsten ihr eigenes Ding machen (wie z.B. Hades oder Rogue Legacy) heißen Rogue-lites. Echte Rogue-likes gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. Wenn ein Spiel Rogue-like genannt wird, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass es eigentlich ein Rogue-lite ist.

Merci für die Erklärung.
Ich wusste das Hades oder Dead Cells Rogue-lites sind aber wusste tatsächlich nicht, dass es da noch nen Unterschied zu like gibt und dass es rundenbasiert ist /war.
Wieder was gelernt.
So jetzt hab ich wieder Bock auf Hades und Dead Cells :smiley:

Wieso heißen Rouge-lites eigentlich nicht Rouge-like-likes. Oder Spelunky-likes? Rougelunky?

Ich hab gestern und heute Sumire am PC 1 ½ mal durchgespielt.
Ein kurzes narratives Adventure, mit wunderschönen, leicht kindlichen Artstyle, toller Musik und einer knapp 2-stündigen Story, die mich doch mehr in den Bann gezogen hät, als ich anfangs gedacht hätte.
Leider gibt es auf dem
Steam Deck einen Gamebreaking-Bug, weshalb ich dann nochmal unter Windows anfangen musst. Aber es ist eh eines dieser Spiele mit gutem und schlechten Karma, das man mehrfach durchspielen soll.

Auf der Switch übrigens gerade im Angebot für unter 3€ (auf Steam war es letzte Woche ~1€)

Witzig, dass du das sagst, denn Rogue-like-like (bzw. englisch Roguelike-like) wurde als es um die Abgrenzung echter Rogue-likes zu der neuen „moderneren“ Form tatsächlich genutzt. Letztlich hat sich aber Rogue-lite durchgesetzt. Rollt auch einfacher von der Zunge.

btw: Die oben von mir beschriebene Bedeutung von Rogue-like nennt sich übrigens „Berlin Interpretation“.

Yoshis Island

Vor einer Weile hatte ich damit angefangen, Yoshi’s Island noch einmal durchzuspielen. Auf dem SNES Mini Classic, also mit SNES-Controller und ohne Quicksaves - so wie in guten, alten Zeiten eben. Das Spiel hatte ich damals mit der SNES und ein paar weiteren Spielen zu Weihnachten bekommen und hat daher für mich einen besonderen Platz im Herzen. Ich denke über das Spiel selbst ist mittlerweile alles gesagt worden. Es ist nach wie vor und wird auch immer ein zeitloses Meisterwerk bleiben. Habe es komplett auf 100% gespielt (und das war teilweise überraschend knifflig!).

5/5

Gratz, gerade die Bonus-Levels haben es echt in sich!
Ich bin auch gerade wieder dran (NSO), versuche mich aber nicht allzu sehr an den 100er-Scores festzubeißen.
Quicksaves nutze ich nur zwischen den Sessions weil ich es absolut abartig finde, alle meine Leben zu verlieren, nur weil ich meine Session unterbreche (abgesehen davon sind Leben sowieso Müll).