Welches Spiel habt ihr als letztes durchgezockt und wie gefiel es euch?

Dragon Age : The Veilguard (ps5)

eine relativ spoilerfreie typische Pro Contra Liste :

++ Dialoge unter den Partymembern sind absolut premium . viele Schmunzler , spannende Themen

  • ein Glück hat es BioWare nicht verkackt
  • wuchtiges Gameplay (das sich als Krieger vllt zu sehr an Gof of War orientiert)
  • technisch überraschend gutes Niveau . optisch schick , gute deutsche Synchro , Bugs kann ich an einer Hand abzählen (!) und nur einen kompletten Crash . bin echt überrascht das es so ein fertiges Produkt geworden ist
  • schlauchige verzweigte Areale statt leere Open World geht einigermaßen auf
  • angenehme Storyline (würde ich insgesamt schon als „befriedigend bis gut“ bezeichnen) . gleiches gilt für die Questqualität . natürlich gibt es viele „töte Gegner XY und suche Gegenstand XY“ Gedöns aber sie sind stets schick verpackt
  • ich bin mit meinem Ende „zufrieden“ (ich habe absichtlich nicht ein „perfektes Ende“ gesucht) . nein ich mache keine freudigen Luftsprünge aber bin auch nicht enttäuscht . wurde sogar hier und da angenehm überrascht ala „haben sie nicht gemacht !“ :o

o Waffen/Ausrüstung Upgrade System . einerseits ne frische Idee aber irgendwie auch weird unübersichtlich . auch die zu vielen (!?) Schatzkisten unterwegs wirken irgendwie aufgesetzt
o die Heldengruppe an sich ist für mich sehr schwer zu bewerten . es gibt wirklich sehr starke Momente und dann auch wieder echte „uff“ Momente XD (wäre aber zu spoilerig)

– ähnlich wie bei Horizon Forbidden West : Großteil der „bösen Seite“ strotzt nur so von 08/15 Klischees . da habe ich deutlich mehr erwartet

  • viele interessante Ideen die nur halbgar umgesetzt worden sind : z.B. eigene Basis , Held XY durchlebt ne krasse Veränderung ->spielerisch passiert aber so gut wie nix oO oder Shop Upgrades in Ortschaften
  • ja ich erwarte hier natürlich kein tiefes Roleplay ala Dragon Age Origins oder Baldurs Gate 3 . aber da hätte man ruhig mehr auf gewisse Attribute eingehen können . das zeigt sich gut in recht vielen Dialogmöglichkeiten die sich ala Telltale "find ich gut " „Sarkasmus“ „streng“ genau aufs Gleiche hinauslaufen . schade das man hier auf ein gut/böse System verzichtet hat
  • ähnlich wie beim tollen Metaphor merkt man dem Game schon eine klare „wie läuft das ab“ Struktur an . da wünsche ich mir halt einfach mehr Überraschungen

ich hatte viel Spaß mit dem Teil . ohne Metaphor oder FF 7 Rebirth hätte es sogar Chancen auf (mein) best RPG of the Year gehabt . ich gebe eine verdammt gute 7.8/10 :dafür: das macht echt Mut fürs neue Mass Effect :knuffel:

oha Schluckauf bitte löschen :smiley:

[b]Killer Frequency /b

  • sehr gute Spielidee (Walking Sim meets Horror Slasher Movie Story)
  • gutes engl Voice Acting
  • angenehm kurzer Spaß (ca 5h)
  • natürlich ist nicht jeder „Fall“ ein Highlight
  • Story jetzt echt kein Highlight
  • schade das „Spielereien“ (z.B. lustige Sounds am DJ Pult) keine Auswirkungen haben

solide 6,5/10 für einen kurzen Snack

Schon ein paar Tage her:
Master Key
Master Key ist sehr offensichtlich von Tunic inspiriert. Wie in Tunic läuft man als kleiner Fuchs mit Schwert durch eine große Welt, die sich durch Items immer weiter öffnet. Ähnlich wie Tunic kommt auch Master Key ohne jeglichen Text aus. Charakter geben nur Symbole von sich und fast alles muss man selbst herausfinden. Das fühlt sich auch super befriedigend an. Mehr als vier Markierungen auf einer ansonsten leeren Karte hat man nicht. So bleibt es am Spieler, Wege zu diesen vier Punkten zu finden, herauszufinden, wo man aktuell nicht weiterkommt, Items zu finden, die die Barrieren überwinden lassen und dann die Dungeons samt Boss zu bewältigen, nur um danach herauszufinden, was man jetzt tun soll.
Ich habe das Spiel beendet und ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, was ich eigentlich getan habe. :ugly:
Das Spiel macht aber definitiv Spaß und jedes neue Item oder Item-Upgrade fühlt sich unglaublich gut an, weil man sich sofort viel freier in der Welt bewegen kann. Und Secrets gibt es auch an jeder Ecke. Es gibt so gut wie keine Hilfestellung vom Spiel. Sämtliche Erkundung geht rein vom Spieler aus und so etwas liebe ich total.
Bei Master Key sollte man auch definitiv am Ball bleiben. Legt man das Spiel für eine Woche beiseite kann man auch gleich abbrechen, denn das Spiel hilft dem Spieler gar nicht, zu wissen, was er schon gemacht hat und wo man bereits war und wo noch nicht.
Der Grafikstil könnte auch so manche Person abschrecken, denn das Spiel kommt komplett in Schwarz und Weiß daher ohne jegliche Abstufungen. Man kann einen Filter drüberlegen, zweifarbig bleibt es dabei aber. Kleine Ermahnung zur Vorsicht. Wenn man eine Stunde in einem dunklen Raum das Spiel mit einem grünen Filter spielt, fuckt das beim Abwenden vom Bildschirm eure Farbwahrnehmung komplett ab. :smiley:
Ich bin aber wirklich von diesem coolen Game überrascht worden. Player-based exploration ist seit Breath of the Wild mein Opium. Ich liebe es, wenn mich ein Spiel nicht an die Hand nimmt und mir die Freiheit lässt zu erkunden und mich auch mal in einer Sackgasse laufen lässt. Kleiner Wermutstropfen für Leute, die das nicht mögen: Kann man einen Dungeon betreten, kann man ihn auch abschließen.
Alles in allem ein wirklich gutes Game, das seine Wurzeln zwar nicht verbirgt, aber sich im Großen und Ganzen einfach gut anfühlt. Trotzdem wäre mir kleine Hilfestellung wie Map-Marker für abgeschlossene Höhlen o.ä. lieb gewesen.
8/10

Golden Sun

Endlich hatte ich die Gelegenheit, den hoch gepriesenen JRPG Klassiker nachzuholen. Es hat mir auch wirklich gut gefallen. Das Kampfsystem macht Spaß und die Geschichte hat mir gefallen, das „Fortsetzung Folgt“ am Ende hat mich dann aber doch sehr irritiert, … sonst gab es nur Kleinigkeiten, die stören. Ein Schnellreisesystem wäre zum Beispiel nett, um noch fehlende Dschinns zu sammeln. Aber sonst gibt es nicht viel zu meckern.

Uncharted 2 Remastered

wie schon vor kurzem Teil 1 habe ich jetzt auch Teil 2 Jahre nach dem ersten Durchspielen platinisiert, indem ich es auf „extrem schwer“ durchgespielt habe. Abgesehen vom Endboss war das auch kein großes Problem. Der hat dann aber schon noch ein paar Nerven gekostet.

Kurz zur Info: Golden Sun ist quasi ein „Spiel auf zwei Karten“. Der zweite Teil, der die Geschichte abschließt, geht genau dort weiter, wo der erste aufgehört hat. :wink:

das habe ich dann mit nachlesen festgestellt :D. Ich war aber echt überrascht, weil ich das nicht wusste.

zuerst ist jetzt aber mal Bravely Default II dran, da freue ich mich jetzt sehr drauf (habe gerade die erste Stunde rein gespielt).

Nice! Viel Spaß damit!

Gerade eben Silent Hill 2 Remake. Bin total begeistert. Als Fan des Originals hab ich erwartet, dass ich vieles wiedererkennen werde und wie bei Dead Space Remake ziemlich schnell mit wenigen Üerraschungen fertig sein werde.
Denkste - das war ein richtiges, neu interpretiertes Remake. Monster waren PERFEKT platziert, ich hab nie vorhersehen können wo diese verdammten Mannequins sich verstecken. (Ok die PS2 Zeiten sind aber auch schon lange her ;))

Die Atmosphäre war auch phänomenal- meine Freundin hat die 22 Stunden sogar richtig mitgefiebert :smiley: normalerweise schaut sie nicht so viel zu.
Für mich mein GOTY 2024.

Ich bekomme es zu Weihnachten von meiner Frau, freu mich da als großer Fan vom Original riesig drauf :-).

Koa and the Five Pirates of Mara
Koa ist ein 3D-Jump’n’Run in der Welt des Farming-Games Summer of Mara. Koa wird zurück nach Mara gerufen weil Piraten die Insel Qälis verwüstet haben und jetzt fünf Prüfungen vorbereitet haben, um einen sechsten Piraten zu ernennen. Koa macht sich auf den Weg, die Piraten zur Rede zu stellen, indem sie den Prüfungen folgt.
Der Leser mag sich nun fragen, wer Koa ist, woher sie zurückgerufen wurde oder was das für ein komisches Ding ist, was sie in ihrem Rucksack begleitet. Und warum kennt eigentlich jeder Koa und wer sind eigentlich diese ganzen Leute? Diese Fragen bleibt das Spiel einem schuldig. Entweder hast du Summer in Mara (und das Visual Novel-Spin-Off Stories of Mara) gespielt, oder du hast Pech gehabt.
Das Gameplay kann man aber trotzdem genießen. Man bereist mit einem Boot eine offene Oberwelt und steuert Inseln an, die die Levels darstellen. Diese sind simple „Erreiche das Ziel“-Level. Zwar gibt es ein paar optionale Gegenstände und Muscheln als Währung, die zusammen dazu genutzt werden können, neue Outfits freizuschalten, Qälis wiederaufzubauen oder das Boot zu verbessern, das ist jedoch alles komplett optional. Außerdem gibt es für jedes Level bestimmte Zielzeiten zu erreichen, um Gold-, Silber- oder Bronze-Medaillen freizuschalten, die jedoch auch nur ein Achievement freischalten.
Durch unterschiedliche Biome und Szenarien wird genug Abwechslung geboten, wie auch mit Tauch- oder Bergungs-Level.
Eine zentrale Mechanik ist der Weitsprung. Nachdem man nach einem Sprung landet, drückt man den Rennen-Knopf, wodurch Koa in eine Rolle übergeht, drückt man jetzt Springen, macht sie einen Weitsprung, der einen viiiiiiel weiter bringt als ihre sonstigen läppischen Sprünge. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber es macht riesigen Spaß, so in irrer Geschwindigkeit durch die Levels zu flitzen und ganze Passagen zu überspringen.
Grafisch ist es ganz niedlich, aber nicht herausragend. Dasselbe gilt für die Musik.
Mir hat das Spiel wirklich Spaß gemacht und ich habe in meinen 6h Spielzeit auch alle Achievements geholt. Wenn man Summer of Mara gespielt hat, oder einem Story in einem soliden 3D-Platformer egal ist, der darf das gern auschecken.
7/10

btw: Welcome back, Raffaele, bitte mach dich nicht gleich wieder rar.

Gimmick! 2

Wie viel Spaß kann man mit einer einzigen, simplen Spielmechanik haben? Gimmick! 2 zeigt: unglaublich viel!

Gimmick kann einen Stern erzeugen, den er als Projektil gegen Gegner, als Schlüssel für Schalterrätsel und als Fortbewegungsmittel benutzen kann. Besondere Bedeutung hat dabei die Physik des Sterns - durch das Abprallen des Sterns an Wänden und Böden ergeben sich viele einzigartige Spielsituationen und es ist eine wahre Freude, mit dem Stern herumzuexperimentieren und Lösungen auszutüfteln.

Was auf den ersten Blick aussieht wie Baby’s erster Platformer, entpuppte sich als wirklich anspruchsvolles, abwechslungsreiches und kurzweiliges Abenteuer. Das Spiel schafft eine gute Balance zwischen cozy Geschicklichkeits/Rätsel-Passagen und schnellen, brenzligen Herausforderungen. Dazu sind die Level voll mit versteckten Truhen, die mitunter richtig schwer zu finden sind und den Spieler dazu einladen, mit mehr Erfahrung und Können in alte Welten zurückzureisen.

Abgerundet wird das Erlebnis durch den gelungenen Soundtrack von David Wise. Empfehlen würde ich das Spiel Platformer-Freunden, die sich gerne auch mal etwas länger an einer kniffeligen Aufgabe versuchen.

Ist schon ein paar Tage her, aber folgende Sachen sind neulich bei mir angekommen:

(Ich werde nie verstehen, warum die Software manche der Fotos dreht und manche nicht.)

Das riesige lifesize Masterschwert zu kaufen war schon irgendwie quatschig… aber irgendwie geil ist es trotzdem! :smiley: Sieht auch ganz schick aus, obwohl es nur Plastik ist, finde ich. Jetzt brauche ich nur noch ein passendes Regal dafür. :ugly:

… Und du brauchst ein passend großes Hylia-Schild.

Einen passend großen Hylia-Schild.

Edit: Warum auch immer der Post 2x durch ging..

Den hätte ich tatsächlich auch gerne, aber leider gibt es da keine offiziellen Repliken. Aber hey, sag niemals nie. :ugly:

Aber der Kleine von First4Figures ist auch schick.

Stray (Switch)
Ist auf der Switch meist gut gelaufen und hat Spaß gemacht als Katze die postapokalyptische Neon-Robo-Unterwelt zu durchstreifen. Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gegen Ende gewünscht. Und auch mehr Pewpew-Einsätze. Aber das kann ja vielleicht/ hoffentlich mit einem Nachfolger kommen?

Lego Horizon Adventure (PS5)

hm, … ich würde gerne schreiben, dass es eine tolle Legoumsetzung der tollen Horizon IP ist, Spaß macht, kreativ und Abwechslungsreich mit spannendem Kampfsystem ist, … aber leider trifft das alles nicht so richtig. Recht monotones Leveldesign und die schwache Umsetzung des Kampfsystems lassen es recht schnell eintönig werden. Nur gut, dass die Story flott durchgespielt ist. Es greift letztendlich einiges vom großen Vorbild auf (Z.b. Schwachstellen der Gegner), bleibt aber immer nur sehr oberflächlich.

um noch etwas positives zu sagen, optisch sieht es echt schön aus.

ergibt bestenfalls durchschnittliche 5/10 Punkte. Vielleicht sollte man Lego besser bei TT Games belassen. Deren Spiele haben zwar auch ihre unbestreitbaren Schwächen und eine immer gleiche Formel, machen aber doch immer Spaß.

[b]Donkey Kong Country: Tropical Freeze /b habe ich mir im Räumungsverkauf des örtliche GameStop geholt weil ich noch Gutscheine vernichten musste und was soll ich sagen, es ist ein wahrer Schmaus. Grafisch sieht es fantastisch aus, in jedes Level ist so unglaublich viel Liebe und Kreativität geflossen. Keine Platform schwebt einfach in der Luft wie bei einem Mario, sondern es sind mal Äste eines Baumes oder fallende Blätter oder oder oder…
Auch der doch recht hohe Schwierigkeitsgrad und Musik sind allererste Sahne. Das einzige, was ich am Spiel bemängle ist, dass Dixie Kong viel zu OP ist und zwar so sehr, dass Diddy Kong und Cranky Kong durchweg die schlechtere Wahl sind. Und ich find’s auch schade, dass man nur im (doch übertrieben fiesen) Hard Mode die Kongs allein spielen kann. Im normalen Spiel sind sie quasi nur Power Ups.
Es wäre trotzdem eine 10/10, aber ich gebe nur 9/10 weil der Preis eine bodenlose Frechheit ist. Neu kostet das Spiel nach wie vor mehr als das Original auf Wii U je gekostet hat und 10€ ist der Anfänger-Modus (New Funky Mode) echt nicht wert.

Ich habe das Spiel zu 100% gespielt (ergo alle Levels, alle Collectibles und auch alle Figuren), aber für 200% quäle ich mich nicht durch den Hard Mode.

Außerdem habe ich kürzlich Venba durchgespielt. Es handelt von der titelgebenden Inderin, die zusammen mit ihrem ebenfalls indischen Mann in Kanada ein neues Leben startet.Es wird in mehreren Kapiteln eine Gesichte erzählt, in der sie, ihr Mann und ihr Sohn sich vor allem mit Rassismus auseinandersetzen möchten, aber auch Scham vor der eigenen Kultur. In jedem Kapitel wird außerdem eine typisches Gericht aus dem Kochbuch von Venbas Mutter zubereitet. Diese Koch-Minispiele sind mehr Rätsel weil mal Seiten verwischt sind o.ä. Diese Minispielchen machten tatsächlich ganz gut Spaß, waren aber viel zu kurz und zu wenige. Rundherum läuft die Story leider auch viel zu schnell durch, ohne, dass man allzu viel Zeit hat, um mit den Charakteren wirklich mitzufiebern. Als nach nur einer Stunde die Credits über den Bildschirm liefen, ohne wirklich Wiederspielwert, machte ich von meinem Refund-Recht Gebrauch. Mit einer längeren Geschichte und mehr Spiel (z.B. Cooking-Mama mäßig vorher noch die Zutaten schneiden o.ä.) wäre es empfehlenswert, aber so leider nicht. 4/10